Leonard Jüngling

ECONOMIST

Leonard Jüngling

ECONOMIST
Leonard Jüngling hat Economics an der Universität Heidelberg und Sozioökonomie an der Universität Duisburg-Essen studiert. Seine Forschungsschwerpunkte beim Momentum Institut liegen auf den Verteilungsthemen Wohnen und Inflation.
Arbeitsschwerpunkte
Wohnen, Inflation, Ungleichheit
Alle Artikel von
Leerstandsabgabe: 650.000 Wohnungen stehen potenziell leer

Leerstandsabgabe: 650.000 Wohnungen stehen potenziell leer

Österreichweit stehen Wohnungen leer, während die Mieten steigen. Die Bundesregierung beabsichtigt nun, höhere Leerstandsabgaben der Länder und Gemeinden zuzulassen. Das könnte potenziell bis zu 653.028 leerstehende Wohnungen wieder fürs Wohnen mobilisieren. In ihnen ist derzeit kein Wohnsitz einer Person gemeldet. Eine bessere Wohnraum-Mobilisierung erfordert hohe Leerstandsabgaben in allen Bundesländern.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Bau-Konjunkturpaket: Fokus auf sozialen Wohnbau notwendig

Bau-Konjunkturpaket: Fokus auf sozialen Wohnbau notwendig

Für Ende Februar hat die Bundesregierung ein Bau-Konjunkturpaket angekündigt. Unsere Empfehlung: Das Konjunkturpaket sollte mehrere Milliarden für den sozialen Wohnbau umfassen. Der soziale Wohnbau hat den Anstieg der Mieten in den letzten Jahren gebremst, doch droht künftig eine Not an leistbaren Wohnungen. Die Baubewilligungen für gemeinnützigen Wohnraum haben sich seit 2019 halbiert und die Wohnbauförderung ist in den letzten drei Jahrzehnten um zwei Drittel eingebrochen.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Inflation: Preise steigen in Österreich, sinken in der Eurozone

Inflation: Preise steigen in Österreich, sinken in der Eurozone

In Österreich steigen die Preise noch leicht weiter, während sie in den meisten anderen Ländern der Eurozone bereits signifikant sinken. Das zeigt unsere Analyse, bei der wir die Preisveränderungen der letzten drei Monate und somit die aktuellsten Entwicklungen betrachtet haben.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Skiurlaub teurer als letztes Jahr

Skiurlaub teurer als letztes Jahr

Im Skiurlaub sind viele Preise deutlich teurer als letztes Jahr. Die größten Preissteigerungen fanden bei der Beherbergung und der Verpflegung statt. Damit stiegen die größten Ausgabenbrocken im Skiurlaub fast doppelt so stark wie die allgemeine Teuerung und die Löhne, wie unsere Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Steuerfreie Milliarden für Großkonzerne

Steuerfreie Milliarden für Großkonzerne

Multinationale Konzerne verschieben ihre Gewinne in ausländische Steuersümpfe. Ihnen bringt das steuerfreie Gewinne, aber uns alle kostet das 1,3 Milliarden Euro.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Inflations-Bilanz: Kaufkraftverlust für Beschäftigte und Pensionierte

Inflations-Bilanz: Kaufkraftverlust für Beschäftigte und Pensionierte

Die massive Teuerung der letzten beiden Jahre produzierte große Gewinner und starke Verlierer. Energieversorger und Banken haben 2022 und 2023 ein gutes Geschäft gemacht. Ihre Gewinne stiegen deutlich stärker als die Preise im Allgemeinen. Ihre Kaufkraft stieg damit dank ihrer Übergewinne um 7,8 Milliarden Euro an. Im Gegenzug sank die Kaufkraft von Arbeitnehmer:innen und Pensionist:innen um 10,4 Milliarden Euro.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Überdurchschnittlich hohe Inflation kostet Österreicher:innen 2023 knapp 623 Euro

Überdurchschnittlich hohe Inflation kostet Österreicher:innen 2023 knapp 623 Euro

Die Preise stiegen in Österreich 2023 stärker als in den meisten Ländern der EU und Eurozone. Die überdurchschnittliche Teuerung im Land kostete die Österreicher:innen über das Jahr hinweg viel Geld. Wären die Preise vergangenes Jahr nicht so stark gestiegen – und stattdessen etwa nur so viel wie der Durchschnitt der Eurozone – hätten die Österreicher:innen Ende Dezember 2023 deutlich mehr Geld in der Tasche gehabt, wie das Momentum Institut in einer Berechnung zeigt.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Österreich mit höchster Teuerung der Eurozone im letzten Jahresviertel

Österreich mit höchster Teuerung der Eurozone im letzten Jahresviertel

Der Preisauftrieb in Österreich ist noch nicht gebrochen. Österreich hatte in den letzten drei Monaten die höchste Inflationsrate in der Eurozone. Während in den meisten Ländern die Preise mittlerweile sinken, steigen sie in Österreich weiter. Um 1,44 Prozent innerhalb von nur einem Vierteljahr.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Christkin(d)flation: Geschenke heuer bis zu 15,2 Prozent teurer

Christkin(d)flation: Geschenke heuer bis zu 15,2 Prozent teurer

Typische Weihnachtsgeschenke sind heuer um bis zu 15,2 Prozent teurer als noch vergangenes Weihnachten, wie eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Im Schnitt stiegen die Preise für die „Packerl“ unter dem Christbaum um 6,3 Prozent.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Mietpreisbremse bremst nicht für alle

Mietpreisbremse bremst nicht für alle

Am Freitag beschließt die Koalition im Nationalrat die Mietpreisbremse. Das Momentum Institut hat analysiert, wie viel sich Durchschnittsmieter:innen von 2024-2028 je nach Mietverhältnis ersparen. Im Schnitt am meisten Grundmiete ersparen sich Genossenschaftsmieter:innen. Mieter:innen im Neubau mit freien Verträgen gehen dagegen gänzlich leer aus. Im Vergleich zu einem Mietendeckel mit zwei Prozent maximaler Mieterhöhung im Jahr steigen insbesondere Richtwert- und Neubaumieter:innen schlechter aus.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Inflation: Österreich mit höchstem Preisanstieg in Westeuropa

Inflation: Österreich mit höchstem Preisanstieg in Westeuropa

Österreich belegt den unrühmlichen ersten Platz der westeuropäischen Länder mit dem höchsten Preisanstieg seit Beginn der hohen Inflation Mitte 2021. Auch 2023 führt Österreich das Ranking an, wie eine Auswertung des Momentum Instituts zeigt. Für die kommenden beiden Jahre erwartet die Europäische Kommission Österreich weiter unter den schlechtesten drei Ländern Westeuropas. Das Momentum Institut hat analysiert, welches Land bisher am besten durch die Inflations-Zeit gekommen ist. Noch im Mai 2021 lagen die Inflationsraten in ganz Westeuropa noch relativ stabil bei maximal vier Prozent bzw. deutlich darunter. Im Sommer 2021 hat Putin begonnen, den Gasfluss nach Europa einzustellen oder zeitweise auszusetzen. Damit hat er die hohe Inflation eingeleitet. Das ist daher der natürliche Start-Zeitpunkt der Analyse.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full