Mattias Muckenhuber

Mattias Muckenhuber

Mattias Muckenhuber war bis 31.05.2023 beim Momentum Institut beschäftigt.

Mattias Muckenhuber hat Volkswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien und am ITAM (Mexiko City) studiert. Seine Forschungsinteressen sind Einkommens- und Vermögensungleichheit, Steuerpolitik und Arbeitsmarkt. Dazu kommt eine große Leidenschaft für Mikrodaten und schöne Grafiken. Zuvor war er im Household Finance und Consumption Survey Team der Österreichischen Nationalbank sowie der Banque Centrale du Luxembourg tätig. In seiner Freizeit reist er gerne durch Lateinamerika, liest und legt auf.

Neueste Publikationen:
Muckenhuber, M./Rehm, M./Schnetzer. M. (2022). A Tale of Integration? The Migrant Wealth Gap in Austria . European Journal of Population
Arbeitsschwerpunkte
Arbeitsmarkt, Verteilung, Steuern
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Langzeitarbeitslosigkeit: Neuer Rekord verdeutlicht Handlungsbedarf

Langzeitarbeitslosigkeit: Neuer Rekord verdeutlicht Handlungsbedarf

Das Corona-Virus und das schwache Pandemie-Management in Österreich sorgen für einen neuen Rekord bei der Langzeitarbeitslosigkeit. Noch nie waren in Österreich so viele Menschen länger als ein Jahr auf Jobsuche als Ende März 2021.
Arbeit
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Arbeitslosigkeit stieg im Jänner auf 535.000 Personen

Arbeitslosigkeit stieg im Jänner auf 535.000 Personen

Die Arbeitslosigkeit stieg in den letzten Monaten weiter an und erreichte mit Stand 31. Jänner 335.000 Personen. Damit fehlen nur in etwa 50.000 Arbeitslose auf den Höchststand im April 2020. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Arbeitslosen (inkl. SchulungsteilnehmerInnen) um knapp 115.000 an.
Arbeit
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Erhöhtes Arbeitslosengeld während Corona-Krise hätte EUR 1 Mrd. an Konsum gerettet

Erhöhtes Arbeitslosengeld während Corona-Krise hätte EUR 1 Mrd. an Konsum gerettet

Österreich schlitterte durch die Auswirkungen der Corona-Krise in eine tiefe Rezession mit einem prognostizierten BIP-Einbruch von minus 7,3% (WIFO). Einher geht eine seit März anhaltende Rekordarbeitslosigkeit, die im April mit über 570.000 Menschen ihren Höhepunkt fand und auch seither in keinem Monat unter 400.000 gesunken ist. In den milliardenschweren Hilfspaketen der Bundesregierung finden sich nur wenige Unterstützungsmaßnahmen für Arbeitslose. Dazu gehören neben der Aufstockung der Notstandshilfe auf das Niveau des Arbeitslosengelds zwei Einmalzahlungen für Arbeitslose in Höhe von bis zu EUR 450 pro Person. Diese erreichten aber aufgrund einschränkender Kriterien bei weitem nicht alle Arbeitslosen.
Verteilung
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Kein Mangel an Mangelberufen

Kein Mangel an Mangelberufen

Mit 1. Jänner 2021 trat die neue Fachkräfteverordnung für das Jahr 2021 in Kraft. Das Arbeitsmarktservice (AMS) erstellt seit 2008 im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Familie und Jugend (BMAFJ) eine Liste mit sogenannten „Mangelberufen“. Gibt es für einen Beruf laut AMS-Statistik eine gewisse Zahl an offenen Stellen im Verhältnis zu Arbeitslosen in Österreich, erlaubt das Gesetz österreichischen Firmen, auch Arbeitskräfte außerhalb des riesigen Wirtschaftsraums EU/EWR/Schweiz anzuwerben.
Arbeit
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Sichere Schule statt Shutdown?

Sichere Schule statt Shutdown?

Angesichts der rapide steigenden Infektionszahlen nimmt die Diskussion über einen neuerlichen Schul-Shutdown neue Fahrt auf. Dabei verstellt die Frage, ob die Schulen offen bleiben sollen, den Blick auf Ideen, die Schulen als sicheren Ort für Lehrpersonal wie SchülerInnen gewährleisten könnten.
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Ein Gender-Gap kommt selten allein

Ein Gender-Gap kommt selten allein

Die Hälfte unserer Bevölkerung ist mit einer gravierenden Ungleichheit konfrontiert: Frauen verdienen im Mittel um 37 Prozent weniger als Männer. Daran hat sich auch in den letzten 20 Jahren kaum etwas geändert. Darüber diskutiert wird jedoch nur einmal im Jahr – am heutigen Equal Pay Day. Der enorme Unterschied beim Einkommen ist aber nicht nur ein Maßstab für die immer noch nicht erreichte Gleichberechtigung von Frauen, er zieht auch handfeste Nachteile in vielen Lebenssituationen nach sich. Die beschämend niedrigen Frauenpensionen sind nur ein Beispiel. Auch bei Jobverlust bekommen Frauen deutlich weniger als Männer. Darüber hinaus können sie auch viel schwieriger Vermögen aufbauen.
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Gender Pay Gap: Frauen verlieren überall

Gender Pay Gap: Frauen verlieren überall

Im Jahr 2018 betrug der Unterschied zwischen Männern und Frauen bei den mittleren Bruttojahreseinkommen knapp 37%. Während die Hälfte der unselbständigen Männer weniger als EUR 34.700 brutto im Jahr aus Erwerbstätigkeit verdiente, bekam die Hälfte der unselbständigen Frauen weniger als EUR 22.000 brutto – ein Unterschied von EUR 12.700.
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Gender Pay Gap: Frauen verlieren überall

Gender Pay Gap: Frauen verlieren überall

Im Jahr 2018 betrug der Unterschied zwischen Männern und Frauen bei den mittleren Bruttojahreseinkommen knapp 37%. Während die Hälfte der unselbständigen Männer weniger als EUR 34.700 brutto im Jahr aus Erwerbstätigkeit verdiente, bekam die Hälfte der unselbständigen Frauen weniger als EUR 22.000 brutto – ein Unterschied von EUR 12.700.
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Hälfte der Arbeitslosen erhält unter 927 Euro im Monat

Hälfte der Arbeitslosen erhält unter 927 Euro im Monat

Die Hälfte aller Arbeitslosen in Österreich erhält unter 927 Euro an Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe. Das zeigt die erstmalige Auswertung von AMS-Daten für das Jahr 2019 durch das Momentum Institut. „Der Grund dafür, dass dieser Bezug so niedrig ausfällt, ist der Umstand, dass Personen, die arbeitslos werden, bereits vor ihrer Beschäftigungslosigkeit deutlich weniger verdienten, als der österreichische Durchschnitt“, analysiert Oliver Picek, Chefökonom des Momentum Instituts.
Arbeit
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Steuergeld fürs Sparbuch

Steuergeld fürs Sparbuch

Während wir uns in der größten Wirtschaftskrise seit der Großen Depression befinden und der Konsum auf Grund von Einkommenseinbußen hunderttausender Menschen einbricht, verteilt die Bundesregierung Steuergeld an sparefrohe Gutverdienende – wie passt das zusammen?
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Steigende Arbeitslosigkeit: Immer noch über 92.000 "Corona-Arbeitslose"

Steigende Arbeitslosigkeit: Immer noch über 92.000 "Corona-Arbeitslose"

Die Arbeitslosigkeit steigt wieder. Inklusive SchulungsteilnehmerInnen gab es Ende August 422.910 Arbeitslose und somit um 1000 Personen mehr als Mitte August. Da im langjährigen Trend ab der zweiten Jahreshälfte die Zahl der Arbeitslosen tendenziell wieder zunimmt, ist damit zu rechnen, dass sich der Anstieg in den nächsten Monaten fortsetzen wird. Zur Zeit gibt es immer noch 92.219 mehr „Corona-Arbeitslose“ als im August 2019.
Arbeit
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Hälfte der Zahlungen im September entfallen auf die Steuerreform

Hälfte der Zahlungen im September entfallen auf die Steuerreform

Im September fließen fast EUR 2 Mrd. durch die Senkung des Eingangssteuersatzes bei der Lohnsteuer von 25% auf 20% sowie durch Einmalzahlungen beim Arbeitslosengeld und der Familienbeihilfe. Der Löwenanteil entfällt mit EUR 1,1 Mrd. auf die vorgezogene Lohnsteuersenkung, weitere EUR 660 Mio. auf die Einmalzahlung von EUR 360 pro Kind bei der Familienbeihilfe. EUR 210 gehen in Form einer Einmalzahlung über EUR 450 an Arbeitslose.
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Arbeitslosigkeit im Juni unvermindert hoch

Arbeitslosigkeit im Juni unvermindert hoch

Die coronabedingten Schließungen sind großteils vorbei, die Arbeitslosigkeit bleibt jedoch extrem hoch. Insgesamt zählen wir mit Stand 1. Juli 463.505 Arbeitslose (inkl. SchulungsteilnehmerInnen), um 139.000 mehr als im Juni 2019. Der Zuwachs ist bei den Männern nur geringfügig höher als bei den Frauen und insgesamt immer noch weit über dem Höchstwert während der Finanzkrise.
Arbeit
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Der coronabedingte Einkommensverlust von Gastronomiekräften ist besonders hoch

Der coronabedingte Einkommensverlust von Gastronomiekräften ist besonders hoch

Die Branche Beherbergung und Gastronomie wurde durch die Corona-Krise besonders stark getroffen. Kurze Kündigungsfristen und Druck von Seiten vieler ArbeitgeberInnen führten zu beinahe 100.000 Arbeitslosen und über 60.000 KurzarbeiterInnen (Stand Ende Mai).
Arbeit
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Maßnahmen der Regierungsklausur im Verteilungs-Check

Maßnahmen der Regierungsklausur im Verteilungs-Check

Im Gegensatz zur Einkommensteuer kommen die Änderungen bei Familienbeihilfe, Negativsteuer und Arbeitslosengeld vor allem niedrigen Einkommen zugute. Sie sind jedoch nur als einmalige Unterstützung für das Jahr 2020 vorgesehen. Die Entlastungswirkung der vorgezogenen Einkommensteuersenkung, von der hauptsächlich die obere Mittelschicht profitiert, bleibt jedoch dauerhaft.
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Maßnahmen der Regierungsklausur im Verteilungs-Check

Maßnahmen der Regierungsklausur im Verteilungs-Check

Im Gegensatz zur Einkommensteuer kommen die Änderungen bei Familienbeihilfe, Negativsteuer und Arbeitslosengeld vor allem niedrigen Einkommen zugute. Sie sind jedoch nur als einmalige Unterstützung für das Jahr 2020 vorgesehen. Die Entlastungswirkung der vorgezogenen Einkommensteuersenkung, von der hauptsächlich die obere Mittelschicht profitiert, bleibt jedoch dauerhaft.
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Die vorgezogene Steuerreform entlastet die untersten Einkommen nicht

Die vorgezogene Steuerreform entlastet die untersten Einkommen nicht

Wem bringt die Steuersenkung etwas und wem nicht? Die Bundesregierung hält trotz oder gerade wegen der Corona-Krise an der vereinbarten Steuersenkung von 25% auf 20% fest. Diese hat laut Vizekanzler Werner Kogler das Ziel, „als belebendes Element für die Volkswirtschaft“ die untersten Einkommen zu entlasten und laut Regierungsprogramm wird „großer Wert darauf gelegt unter anderem alle ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen zu entlasten“.
Verteilung
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Die vorgezogene Steuerreform entlastet die untersten Einkommen nicht

Die vorgezogene Steuerreform entlastet die untersten Einkommen nicht

Wem bringt die Steuersenkung etwas und wem nicht? Die Bundesregierung hält trotz oder gerade wegen der Corona-Krise an der vereinbarten Steuersenkung von 25% auf 20% fest. Diese hat laut Vizekanzler Werner Kogler das Ziel, „als belebendes Element für die Volkswirtschaft“ die untersten Einkommen zu entlasten und laut Regierungsprogramm wird „großer Wert darauf gelegt unter anderem alle ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen zu entlasten“.
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Leiharbeitskräfte – ArbeiterInnen zweiter Klasse?

Leiharbeitskräfte – ArbeiterInnen zweiter Klasse?

Die Zahl der Leiharbeitskräfte (77% davon sind ArbeiterInnen) hat sich in den letzten 20 Jahren beinahe versechsfacht. Was für Firmen eine Pufferfunktion erfüllt, ist für die Betroffenen oft mit prekären Arbeitsbedingungen verbunden.
Arbeit
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Rekordarbeitslosigkeit setzt sich im April fort

Rekordarbeitslosigkeit setzt sich im April fort

Kurz nach dem Tag der Arbeit ist die Lage am Arbeitsmarkt noch einmal etwas schlechter als im März. Das AMS zählt 571.477 Arbeitslose (inkl. SchulungsteilnehmerInnen), ein Plus von 58,2% zum Vorjahr, wobei die Arbeitslosigkeit bei Männern etwas stärker als Frauen zugenommen hat.
Arbeit
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Schichtbetrieb in den Schulen: Berufstätige Eltern brauchen Unterstützung

Schichtbetrieb in den Schulen: Berufstätige Eltern brauchen Unterstützung

Seit 16. März bzw. mittlerweile 6 Wochen sind die Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronakrise in Kraft. Die Schulen öffnen nun schrittweise im Schichtbetrieb, wobei sich ca. zwölf SchülerInnen in jeder Gruppe befinden. Gruppe A wird von Montag bis Mittwoch unterrichtet, Gruppe B Donnerstag und Freitag, in der zweiten Woche wird dann gewechselt.
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