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Übergewinne der Landes-Energeiversorger 2023

Leonard Jüngling
25. Juli 2024
Übergewinne der Landesenergieversorger. Dargestellt ist der Gewinn 2023 im Vergleich zum durchschnittlichen Gewinn 2018 bis 2021 in Prozent. Die Kelag Kärnten verzeichnete in 2023 Gewinne, die 316 Prozent über dem Vorkrisenniveau liegen. Bei der Wien Energie 183 Prozent. illwerke vkw AG 174 Prozent. Energie Steiermark 123 Prozent. EVN 101 Prozent. TIWAG 93 Prozent. Salzburg AG 70 Prozent. Energie AG Oberösterreich 60 Prozent und Burgenland Energie AG 35 Prozent.

Die neun Landesversorger verzeichnen im Jahr 2023 rund 2,5 Milliarden Euro an Gewinnen. Im Durchschnitt der vier Jahre vor der Krise (2018-2021) lagen die Gewinne bei 1,03 Milliarden Euro. Damit haben die Energieunternehmen im vergangenen Jahr einen Übergewinn von insgesamt 1,45 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorkrisenniveau eingenommen. Im Jahr zuvor lag der Übergewinn noch deutlich niedriger bei 0,47 Milliarden Euro. Ein Anstieg um das Dreifache (+ 210 Prozent) in nur einem Jahr.
Knapp 6 der 9 Energieversorger haben ihre Übergewinne mehr als verdoppelt. Den höchsten Gewinn verzeichnete die Kelag Kärnten, sie vervierfachte (+ 316 Prozent) ihren Gewinn 2023 im Vergleich zum Durchschnitt von 2018 bis 2021. Die zweithöchsten Übergewinne verzeichnet die Wien Energie (+ 183 Prozent), dicht gefolgt von der Vorarlberger illwerke vkw AG (+ 174 Prozent). Den vierten Platz der größten Steigerungen bei den Übergewinnen belegt die Energie Steiermark (+ 123 Prozent). Eine Verdopplung verzeichnete die niederösterreichische EVN (+101 Prozent). Die Tiroler TIWAG verdoppelte ihre Übergewinne mit plus 93 Prozent beinahe. Auch die Salzburg AG (+ 70 Prozent) und die Energie AG Oberösterreich (+ 60 Prozent) steigerten ihre Gewinne deutlich. Die geringsten Übergewinne mit einem Plus von 35 Prozent zum Vorkrisenschnitt verbuchte die Burgenland Energie AG.

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