Wenn Österreich in frühkindliche Bildung investieren würde wie Skandinavien
Wenn Österreich in frühkindliche Bildung investieren würde wie Skandinavien…
Während Österreich lediglich 0,7 Prozent der hiesigen Wirtschaftsleitung in die Betreuung von Kleinkindern steckt, sind es in Dänemark 1,3 Prozent, in Schweden und Island 1,8 Prozent und in Norwegen mit 2 Prozent des BIPs fast dreimal so viel. Würde Österreich so viel wie Dänemark in die Kleinkindbildung investieren, müssten jährlich etwa 2,4 Milliarden Euro zusätzlich in die Kinderbetreuungsstätten fließen. Lautet das Vorbild Schweden, Island oder Norwegen müssten gar zwischen 4,4 und 5,2 Milliarden Euro mehr pro Jahr investiert werden
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Höhere Bildung kann Armutsgefährdung reduzieren
Höhere Bildung kann Armutsgefährdung reduzieren
Armutsgefährdung bei Personen mit maximal Pflichtschulabschluss nimmt wieder zu.
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Nur jedes fünfte Arbeiterkind macht einen Hochschulabschluss
Nur jedes fünfte Arbeiterkind macht einen Hochschulabschluss
Jedes zweite Akademiker:innen-Kind macht einen Hochschulabschluss.
Arbeit
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Nur ein Fünftel der COFAG-Zuschüsse ist auswertbar. INsgesamt wurden 5,3 Milliarden ausbezahlt. Bei 27 Prozent ist die Empfänger:in nicht bekannt. Weitere 52,9 Prozent sind nicht auswertbar aufgrund fehlender Jahresabschlüsse. Nur ein Fünftel der Zuschüsse, also 3,08 Milliarden Euro sind auswertbar.
COFAG: Nur ein Fünftel der Zuschüsse auswertbar
Die Datenbank des Momentum Instituts zu Überförderungen durch COFAG wurde erneut aktualisiert. Die Auswertung zeigt, dass durch die Zahlungen der COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes (COFAG) zahlreiche Unternehmen in Österreich überfördert wurden. Insgesamt zahlte die COFAG 15,3 Milliarden Euro an Zuschüssen aus (Stand: April 2024). Davon liegt rund ein Viertel (27 Prozent) unter der Berichtsschwelle und kann daher nicht ausgewertet werden. Rund die Hälfte der Zuschüsse kann aufgrund fehlender Jahresabschlusszahlen nicht ausgewertet werden. Nur rund 20 Prozent der insgesamt ausbezahlten Zuschüsse der COFAG können auf wirtschaftliche Notwendigkeit überprüft werden.
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Die COFAG als Blackbox - dennoch fast 1,4 Milliarden Euro an Überförderung bestätigt. Insgesamt wurden 15,3 Milliarden Euro an COFAG-Zuschüssen ausbezahlt. Davon sind 3,078 Milliarden auswertbar. 1,39 Milliarden Euro oder 45,1 Prozent fließen in Überförderungen. 1,69 Milliarden oder 54,9 Prozent sind gerechtfertigte Zuschüsse.
COFAG: Fast 1,4 Milliarden Euro an Überförderung bestätigt
Die Datenbank des Momentum Instituts zu Überförderungen durch COFAG wurde erneut aktualisiert. Die Auswertung zeigt, dass durch die Zahlungen der COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes (COFAG) zahlreiche Unternehmen in Österreich überfördert wurden. Die aktualisierte Auswertung der Staatshilfen belegt für die Jahre 2020 bis 2022 eine Überförderung von insgesamt 1,39 Milliarden Euro der auswertbaren Fördersumme. 2020 lag die Überförderung bei 297 Millionen Euro, 2021 sogar bei 710 Millionen Euro und 2022 bei 381 Millionen Euro. Alle Unternehmen in der EU-Beihilfentransparenzdatenbank haben die Zuschüsse zwar rechtmäßig erhalten, aber einige davon haben Gewinn auf Staatskosten gemacht. Für diese Unternehmen war die Unterstützung wirtschaftlich nicht notwendig.
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Reiche Haushalte besichern Schulden mit Immobilien, Arme müssen Konto überziehen
Schulden: Obere Vermögenshälfte nimmt besicherte Kredite auf
Ein Blick auf die Schulden-Finanzierung bei den ärmeren 50 Prozent der Vermögensverteilung, den mittleren 40 Prozent (50 % - 90 %) und den Top 10 Prozent offenbart: Die obere Vermögenshälfte macht überwiegend Schulden durch besicherte Kredite, sprich sie nehmen eine Hypothek auf ihr Eigenheim oder weitere Immobilien in ihrem Besitz auf. Besicherte Kredite sind billiger, weil die Banken de facto eine Garantie haben, das verborgte Geld wieder zu bekommen. Bei unbesicherten Krediten wie der Überziehungsrahmen am Girokonto oder die Belastung der Kreditkarte, sind die Zinsen wesentlich teurer. Diejenigen die am wenigsten haben, bezahlen somit am meisten für ihre Schulden. Mehr dazu im Website-Artikel zum Sozialbericht.
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Ärmere Vermögenshälfte kann weniger sparen
Finanzvermögen: Ärmere Hälfte besitzt kaum Finanzanlagen
Die ärmere Vermögenshälfte kann viel weniger sparen: Drei Viertel der unteren Vermögenshälfte haben einen Bausparvertrag, eine Lebensversicherung oder ein Sparkonto. Zudem bekommt man gerade auf diese Anlage-Formen tendenziell nur niedrige Zinsen. Anleihen, Aktien oder Fonds besitzen Personen in der unteren Vermögenshälfte fast gar nicht, diese wären auch risikoreicher. Wer wenig hat, muss beim Notgroschen auf Nummer sicher gehen. In der oberen Mitte sieht es anders aus: Sie besitzen doppelt so häufig Anleihen und drei Mal so häufig Aktien und Fonds wie die untere Vermögenshälfte. Die Top 10 Prozent besitzen von allen Finanz-Anlagen am meisten und halten auch den Löwenteil des Gesamtwerts von Fonds (61 %), Anleihen (86 %) und Aktien (72 %). Mehr dazu im Website-Artikel zum Sozialbericht. 
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Eigentümer haben 8 mal mehr Vermögen als Mieter
Wer im Eigentum wohnt, besitzt 8-mal so viel wie Mieter:innen
Im April 2024 veröffentlichte das Sozialministerium seinen Sozialbericht. Dieser umfasst auch einen Studienteil der Österreichischen Nationalbank (OeNB) zu Privateigentum in Österreich. Die Analyse zeigt einen eklatanten Unterschied zwischen Eigentümer:innen und Mieter:innen. Die untere Vermögenshälfte besitzt fast nichts: Während Menschen, die zur Miete wohnen, ein durchschnittliches Nettovermögen von 57.000 Euro besitzen, haben Eigentümer:innen mit 463.000 Euro mehr als 8-mal so viel. Mehr dazu im Website-Artikel zum Sozialbericht. 
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Reichere Bevölkerungshälfte wohnt fast immer im Eigentum
Immo-Vermögen: Untere Hälfte bestitzt fast nichts
Von der vermögensärmeren Bevölkerungshälfte (unteren 50 Prozent) leben lediglich 5 Prozent im Eigenheim. Das Eigentum, das sie besitzen, entspricht somit nur einem Anteil von 2 Prozent am Gesamtwert aller Eigenheime im Land. In der Gruppe der oberen Mitte entlang der Vermögensverteilung (reichsten 50 – 90 Prozent) besitzen rund 9 von 10 Personen ihren Hauptwohnsitz. Ihr Anteil am Eigenheim-Gesamtwert (Hauptwohnsitz = Eigentum) beläuft sich auf 56 Prozent. Die reichsten 10 Prozent wohnen beinahe gänzlich (93 Prozent) im Eigenheim. Der Wert ihres Eigentums am Gesamtwert ist mit 42 Prozent als absolute Untergrenze zu betrachten, denn die vermögendsten Top-10-Prozent sind im HFCS, auf dem diese Auswertung basiert, untererfasst. Mehr dazu im Website-Artikel zum Sozialbericht 2024.
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Leerstandsabgabe bringt mehr Angebot an Wohnungen
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Arbeit
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Die Preise steigen in Österreich stärker
Während die Teuerung in den Jahren 2023 bis 2025 im Euroraum insgesamt 10,6 Prozent betragen wird, liegt der Preisanstieg in Österreich mit 15,4 Prozent um fast die Hälfte darüber. Eine noch höhere aufsummierte Inflation gibt es nur in der Slowakei (17,9 Prozent). Die niedrigste Teuerung sehen wir in Finnland (7,3 Prozent), Luxemburg (8 Prozent) und Belgien (8,6 Prozent). Unser Fazit lautet: Energie und Wohnen müssen in Österreich billiger werden. Die Regierung kann etwa dafür sorgen, dass die Mietpreisbremse auch private Mietwohnungen einschließt.
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Wohnen und Essen sind nach wie vor Preistreiber bei niedrigen Einkommen. Im ärmsten Fünftel erklärt die Teuerung der Grundbedürfnisse die Hälfte der Inflation. Im reichsten Fünftel nur ein Viertel.
Wohnen und Essen nach wie vor Preistreiber bei niedrigen Einkommen
Vor allem für die einkommensschwächeren Haushalte ist die Teuerung nach wie vor eine große Herausforderung. Fast die Hälfte (49 Prozent) der Teuerung ging im einkommensschwächsten Fünftel auf die Deckung der Grundbedürfnisse Wohnen (40 Prozent) und Essen (22 Prozent) zurück. Die Energiepreise sanken im Jänner wieder (-13 Prozent). Überwiegend betroffen von den starken Preisanstiegen bei den Grundbedürfnissen sind Frauen. Im ärmsten Fünftel sind deutlich mehr als die Hälfte weiblich. Und überdurchschnittlich viele Menschen unter 35 Jahren sind in dieser Einkommensgruppe. Im reichsten Fünftel entfallen nur 24 Prozent der Teuerung auf die Grundbedürfnisse. In dieser Gruppe entgehen 9 Prozent auf die Miete, 8 Prozent für Betriebskosten und Instandhaltung und 18 Prozent auf Lebensmittel. Die Energiepreise drücken in diesem Fünftel die Inflation um minus 8 Prozent. Die gesamte Analyse findet ihr hier.
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Arbeit
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Gut gestaltete Leerstandsabgabe liegt über Immobilien-Wersteigerung. Dargestellt ist die Wertstigerung von Immobilien von 2015 bis 2023. Der Wert ist um 105.397 Euro gestiegen. Eine Leerstandsabgabe von 200 Euro pro Quadratmeter im Jahr beträgt 112.000 Euro im selben Zeitraum.
Gut gestaltete Leerstandsabgabe liegt über Immobilien-Wertsteigerung
Leerstand entsteht auch aufgrund von Spekulation auf den Wertanstieg von Wohnungen. Immobilienfirmen und Privateigentümer:innen halten Wohnungen zurück, bis sie sich zu einem späteren Zeitpunkt teurer verkaufen lassen. Damit sich Immobilienfirmen und Privateigentümer:innen entscheiden, ihre leerstehenden Wohnungen wieder zu vermieten oder rascher zu verkaufen, muss die Leerstandsabgabe finanziell weh tun. Sie sollte mindestens so hoch ausfallen wie die Wertsteigerung der Immobilie. Die gesamt Analyse findet ihr hier.
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Leerstandsabgabe bringt mehr Angebot an Wohnungen. Dargestellt sind für alle österreichischen Bundesländer die Anzahl an Wohnungen ohne Wohnsitzmeldungen und die hypothetische Kosten einer Leerstandsabgabe für Eigentümer, wenn sie ihre Wohnungen leer stehen lassen.
Leerstandsabgabe bringt mehr Angebot an Wohnungen
Ob eine Wohnung gänzlich leer steht, muss die Stadtverwaltung überprüfen und erheben. Ein erstes Indiz ist, dass keine Personen an der Adresse gemeldet sind. So lassen sich potenziell leerstehende Wohnungen identifizieren. Österreichweit haben 653.028 Wohnungen keinen Wohnsitz einer Person registriert. Die meisten dieser Wohnungen finden sich in den bevölkerungsstarken Bundesländern Niederösterreich (133.967 Einheiten), gefolgt von Wien (104.729), der Steiermark (101.498) und Oberösterreich (92.729). Tirol (68.391), Kärnten (53.104) und Salzburg (46.454) befinden sich im Mittelfeld. Am geringsten ist die Zahl der potenziell leerstehenden Wohnungen in den zwei kleinsten Bundesländern Vorarlberg (28.879), Burgenland (23.277). Die gesamte Analyse findet ihr hier.
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Skiurlaub um bis zu 12,9 Prozent teurer als im Vorjahr
Skiurlaub um bis zu 12,9 Prozent teurer als im Vorjahr
Im Skiurlaub sind viele Preise deutlich teurer als letztes Jahr. Die größten Preissteigerungen fanden bei der Beherbergung und der Verpflegung statt. Damit stiegen die größten Ausgabenbrocken im Skiurlaub fast doppelt so stark wie die allgemeine Teuerung und die Löhne, wie unsere Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Die ganze Analyse gibt es hier.
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Klima
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Öffentlicher und gemeinnütziger Wohnbau dämpfen die Mieten. Seit 2010 stiegen die Immobilienpreise um 113 Prozent. Die privaten Hauptmieten um 73 Prozent. Die Mieten in Gemeindewohnungen um 49 Prozent. Genossenschaftsmieten um 48 Prozent. Die Verbraucherpreise um 44 Prozent.
Öffentlicher und gemeinnütziger Wohnbau dämpfen die Mieten
Gegen eine künftige Wohnungsnot empfiehlt das Momentum Institut ein Konjunkturpaket für leistbares Wohnen. Das Geld für ein Konjunkturpaket sollte möglichst effizient eingesetzt werden. Mit sozialem Wohnbau lassen sich die meisten Wohnungen mit günstigen Mieten schaffen. Die privaten Mieten sowie die Immobilienpreise sind von 2010 bis 2023 rasant gestiegen, stärker als die Preise insgesamt (+ 44 Prozent). Am wenigsten sind die Mieten im sozialen Wohnbau gestiegen: Genossenschaftsmieten um 48 Prozent und die Mieten im Gemeindebau um 49 Prozent. Den ganzen Artikel gibt es hier.
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Baubewilligungen gingen zuletzt stark zurück.
Baubewilligungen gingen zuletzt stark zurück
Seit 2022 ist der Bauboom im gewerblichen Bereich vorbei, der durch niedrige Zinsen der Europäischen Zentralbank ausgelöst wurde. Die Normalisierung ist positiv zu sehen. Durchschnittsverdiener:innen können sich spekulativ überhöhte Grundstückspreise und damit überteuerte Eigentumswohnungen und -häuser ohnehin nicht leisten. Die Zinserhöhungen reißen jedoch auch den sozialen Wohnbau mit in die Tiefe. In den nächsten Jahren werden tausende leistbare Wohnungen fehlen. So wurden von gemeinnützigen Bauvereinigungen 2019 noch 3.885 Bewilligungen für neue Wohnungen eingeholt, 2023 waren es lediglich 1.415 – um 63,6 Prozent weniger. Derweil ist die österreichische Bevölkerung in den letzten fünf Jahren um über 100.000 Menschen gewachsen. Der fehlende soziale Wohnbau von heute ist die Mieterhöhung von morgen. Den gesamten Artikel gibt es hier.
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Wohnbauförderung schrumpfte binnen 33 Jahren um zwei Drittel. in den 1990er Jahren lag der Anteil der Bauförderung am Bruttoinlandsprodukt bei 1,4 Prozent. 2023 sind es nur noch 0,4 Prozent.
Die Wohnbauförderung schrumpfte binnen 33 Jahren um über zwei Drittel
Die Wohnbauförderung ist einer der Schlüssel zur ausreichenden Finanzierung leistbarer Wohnungen. Die finanziellen Mittel für die Wohnbauförderung sind in den letzten drei Jahrzehnten in Relation zur Wirtschaftsleistung stark eingebrochen. Betrug die Wohnbauförderung im Jahre 1989 noch 1,4 Prozent der Wirtschaftsleistung, waren es 2022 nur mehr 0,4 Prozent. Vor allem jener Teil der Wohnbauförderung, der zur Errichtung von Wohnbau bestimmt ist, schrumpfte in den letzten zehn Jahren drastisch. Heutzutage fehlen 4,5 Milliarden Euro an staatlicher Wohnbauförderung, wenn man die Spitzenwerte aus den 90er Jahren zum Vergleich heranzieht. Ein Konjunktur-Paket unter der Milliardengrenze wird zu wenig sein, um ausreichend zu bauen. Den gesamten Artikel gibt es hier.
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Drittletzter im Euroraum. Österreichs Wirtschaft wächst kaum von 2023 bis 2025. Die Prognose des Wirtschaftswachstums für Österreich beträgt 1,3 Prozent. Für den Euroraum 2,8 Prozent.
Drittletzter im Euroraum – Österreichs Wirtschaft wächst kaum
Die EU-Kommission blickt skeptisch auf die Wirtschaft im Euroraum. Für die Staaten der Währungsunion rechnet sie dieses Jahr lediglich mit einem Anstieg beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 0,8 Prozent, laut der am Donnerstag vorgestellten Winter-Wirtschaftsprognose in Brüssel. Im Schnitt wird die Wirtschaftsleistung im Euroraum insgesamt für die Jahre 2023 bis inklusive 2025 um 2,8 Prozent steigen. Mit insgesamt 1,3 Prozent Wirtschaftswachstum in den drei Jahren gelingt Österreich nicht einmal ein halb so hohes Wachstum. Noch schlechter entwickelt sich das Bruttoinlandsprodukt nur in Estland (0,2 Prozent) und Deutschland (1,2 Prozent). Den gesamten Artikel gibt es hier.
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Die Preise steigen in Österreich stärker. Die Teuerung 2023 bis 2025 ist am zweithöchsten im Euroraum. Die Prognose geht von +15,4 Prozent für Österreich aus. Für den gesamten Euroraum nur +10,6 Prozent.
Die Preise steigen in Österreich stärker
Während die Teuerung in den Jahren 2023 bis 2025 im Euroraum insgesamt 10,6 Prozent betragen wird, liegt der Preisanstieg in Österreich mit 15,4 Prozent um fast die Hälfte darüber. Eine noch höhere aufsummierte Inflation gibt es nur in der Slowakei (17,9 Prozent). Die niedrigste Teuerung sehen wir in Finnland (7,3 Prozent), Luxemburg (8 Prozent) und Belgien (8,6 Prozent). Unser Fazit lautet: Energie und Wohnen müssen in Österreich billiger werden. Die Regierung kann etwa dafür sorgen, dass die Mietpreisbremse auch private Mietwohnungen einschließt. Den gesamten Artikel gibt es hier.
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Dargestellt sind Kaufkraftverluste durch die Inflation in Milliarden Euro für 2022 und 2023 für Arbeitnehmer:innen, Pensionist:innen, Banken und Energiekonzerne. Arbeitnehmer:innen verloren -6,5 Milliarden und Pensionist:innen -3,9 Milliarden. Dagegen gewannen Banken +2,8 Milliarden und Energiekonzerne +5,0 Milliarden.
Inflation: Gewinner und Verlierer
Die massive Teuerung der letzten beiden Jahre produzierte große Gewinner und starke Verlierer. Energieversorger und Banken haben 2022 und 2023 ein gutes Geschäft gemacht. Ihre Gewinne stiegen deutlich stärker als die Preise im Allgemeinen. Ihre Kaufkraft stieg damit dank ihrer Übergewinne um 7,8 Milliarden Euro an. Im Gegenzug sank die Kaufkraft von Arbeitnehmer:innen und Pensionist:innen um 10,4 Milliarden Euro. Die ganze Analyse lest ihr hier nach.
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