Anteil ausländischer Erwerbstätiger in Österreich
Jede:r fünfte Beschäftigte in Österreich darf nicht wählen
Abgesehen von der Frage, wer tatsächlich wählen geht, spielt vor allem die Wahlberechtigung der Bevölkerung in Österreich eine zentrale Rolle.  In Österreich leben und arbeiten viele Menschen, die nicht wählen dürfen, da sie keine österreichische Staatsbürgerschaft haben. Seit den 1970er Jahren ist dieser Anteil von knapp fünf Prozent auf rund 20 Prozent gestiegen. Jeder fünfte Mensch, der in Österreich arbeitet, darf demnach nicht an nationalen demokratischen Prozessen teilnehmen.  Mehr Infos dazu gibt es in unserem Policy Brief: Demokratie und Arbeitsmarkt. Wer uns im Parlament (nicht) vertritt. 
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Noch eine Senkung der Körperschaftsteuer kommt den Staat teuer. Noch eine Senkung der Körperschaftsteuer kommt den Staat teuer. Die Einnahmenverluste bisher betragen -1,2 Milliarden. Nach FPÖ-Plan sind es -3,2 Milliarden, nach ÖVP-Plan sogar -3,8 Milliarden.
Noch eine Senkung der Körperschaftsteuer kommt den Staat teuer
Die aktuelle Bundesregierung hat die Körperschaftsteuer (KöSt) in den letzten beiden Jahren (2023, 2024) gerade erst gesenkt. Der Steuersatz sank von 25 Prozent auf 23 Prozent. Das reißt 2024 ein Loch von 1,2 Milliarden Euro ins Budget, das sich bei steigenden Gewinnen der Unternehmen in den nächsten Jahren noch vergrößern wird. Lediglich die SPÖ möchte diese Einnahmenlücke schließen, indem sie den Steuersatz wieder auf 25 Prozent anhebt. Der FPÖ-Plan würde eine weitere Einnahmenlücke von jährlich knapp zwei Milliarden Euro aufreißen. Darunter fallen mit 1,8 Milliarden Euro die generelle Senkung des Steuersatzes von 23 auf 20 Prozent für alle Unternehmen. 0,2 Milliarden kostet die spezielle Senkung des Steuersatzes auf 10 Prozent für Kleinst-Unternehmen.  
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KöSt-Senkung in Österreich befeuert das EU-weite
KöSt-Senkung in Österreich befeuert das EU-weite „race to the bottom“ bei den Unternehmenssteuern
Sinkende Unternehmenssteuersätze sind nicht nur in Österreich zu beobachten. Beim Wettrennen in den Abgrund ("race to the bottom")-Effekt konkurrieren Länder um das mobile Kapital, indem sie sich gegenseitig mit immer niedriger werdenden Körperschaft- oder Unternehmenssteuersätzen unterbieten. In den letzten 30 Jahren hat dadurch in EU-Ländern ein deutlicher Sturz der KöSt-Sätze stattgefunden - im Schnitt von 35,0 auf 21,3 Prozent. Mit der stufenweisen KöSt-Senkung von 25 auf 23 Prozent drückt Österreich den EU-Durchschnitt weiter nach unten und die scheidende Bundesregierung hat damit den internationalen Wettlauf in den Steuersatz-Abgrund weiter befeuert.
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Der Koalitions-Kompass visualisiert inhaltliche Überschneidungen der Parteien für die Nationalratswahl 2024. Hier am Beispiel der Parteien BIER, KEINE und ÖVP. Das VENN-Diagramm zeigt Übereinstimmungen in 4 von 25 beantworteten Fragen.
Koalitions-Kompass: Tool zur Visualisierung inhaltlicher Überschneidungen der Parteien
Das neue Tool des Momentum Instituts visualisiert inhaltliche Überschneidungen der Parteien für die kommenden Nationalratswahlen 2024. Wo sind sich welche Parteien einig? Wo stehen sie allein und in welchen potenziellen Koalitionen gibt es die größten Überschneidungen? Diese Fragen beantwortet der neue Koalitions-Kompass des Momentum Instituts – und lädt die Vielen ein, sich selbst ein Bild von inhaltlichen Schnittmengen möglicher Koalitionsvarianten zu machen. 
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Negative Bilanz der Regierung: Mehr als die Hälfte der Indikatoren hat sich verschlechtert. Wirtschaft (Wachstum, Inflation, Schulden), Arbeitsmarkt (Erwerbstätige & Löhne, Arbeitslose), Unternehmen (Übergewinne, Überförderung, KöSt), Wohlstand (HDI, Armut, Bildung, Pension, Gesundheit & Pflege, Wohnen, Umwelt & Klima), Verteilung (Geschlechtergerechtigkeit, Vermögen & Erbschaften).
Negative Bilanz der Regierung: Mehr als die Hälfte der Indikatoren hat sich verschlechtert.
Die scheidende Bundesregierung hat sich zu ihrem Amtsantritt 2019 viel vorgenommen: Entlastung für arbeitende Menschen, die Bekämpfung des Klimawandels, soziale Sicherheit und einen armutsfesten Sozialstaat sowie die Stärkung eines nachhaltigen Wirtschaftsstandorts. Das waren nur einige von vielen Versprechen im Regierungsprogramm. Das Momentum Institut legt einen Report über die Erfolge und Versäumnisse der aktuellen Bundesregierung vor. Insgesamt 105 gemessene Indikatoren geben Auskunft über die soziale und wirtschaftliche Lage. Bei etwas mehr als der Hälfte ist eine Verschlechterung festzustellen. Die größten Versäumnisse sind vor allem im Bereich Wirtschaft zu verorten: Der Staatsschuldenberg häuft sich, das Wirtschaftswachstum ist stark zurückgegangen und vor allem die lodernden Preise während der Teuerungskrise schlagen hier negativ zu Buche.
Verteilung
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Bis zu einem Drittel ihres Einkommens müssen Mieter:innen für Wohnkosten ausgeben. Balkendiagramm der Anteile der Wohnkosten am Haushaltseinkommen nach Rechtsverhältnissen in 2023. Im Hauseigentum liegt der Anteil im Schnitt bei 14 Prozent, bei Wohnungseigentum bei 17 Prozent. Bei Genossenschaften sind es im Schnitt 28 Prozent, bei Gemeindewohnungen 29 Prozent und bei privaten Mieten 33 Prozent. Im Durchschnitt über alle Wohnformen sind es 21 Prozent.
Bis zu einem Drittel ihres Einkommens müssen Mieter:innen für Wohnkosten ausgeben
Im Schnitt müssen Haushalte 21 Prozent ihres Einkommens für Wohnkosten ausgeben. Mit 17 Prozent im Wohnungseigentum und 14 Prozent im Hauseigentum befindet sich der Wohnkostenanteil deutlich darunter. Bei Wohnungen zur Miete liegt er hingegen überdurchschnittlich hoch mit 28 Prozent bei Genossenschaften und 29 Prozent bei Gemeindewohnungen. Wer zur privaten Hauptmiete wohnt, muss im Schnitt sogar ein Drittel des Haushaltseinkommens für Wohnkosten aufbringen. Hohe Wohnkosten treffen Personen mit niedrigem Einkommen, Arbeitslose und Alleinerziehende besonders hart.
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Weitere Lohnnebenkosten-Senkung wird teuer. Kosten bisheriger Kürzungen und künftiger Kürzungspläne.
Weitere Lohnnebenkostenkürzung wird teuer. Kosten bisheriger Kürzungen und künftige Kürzungspläne.
Das Momentum Institut hat die bisherigen Kürzungen der Lohnnebenkosten berechnet sowie die Pläne der Parteien zu Lohnnebenkostensenkung geprüft. Jährlich entgehen dem Staatshaushalt 2,2 Milliarden Euro Einnahmen. Geht es nach der ÖVP, steigt der Einnahmenausfall auf 8,4 Milliarden Euro bis 2030 – geht es nach den Neos, beträgt der Ausfall 15,1 Milliarden Euro.
Arbeit
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Lohnnebenkostenkürzung: Vor allem Großunternehmen profitieren.
Lohnnebenkostenkürzung: Vor allem Großunternehmen profitieren
Das meiste Geld aus einer Kürzung der Lohnnebenkosten kommt bei kleinen oder mittleren Unternehmen gar nicht an. Das größte Hundertstel der Unternehmen erhält alleine knapp die Hälfte jeder Lohnnebenkostensenkung. Von einer Kürzung der Lohnnebenkosten haben hauptsächlich Österreichs Konzernriesen mit zehntausenden Mitarbeiter:innen etwas – wie etwa die Lebensmittelketten REWE oder Spar. Das ist das Gegenteil von treffsicher.
Arbeit
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Reiche Wiener Bezirke erhalten höheren Klimabonus
Reiche Wiener Bezirke erhalten höheren Klimabonus
Seit 2023 wird der Klimabonus regional gestaffelt. Je schlechter die Anbindung und Urbanisierung im Wohnort, umso höher fällt der Klimabonus aus. Das Momentum Institut hat analysiert, in welchen Wiener Gemeindebezirken im Schnitt die höchsten Einkommen erzielt werden und sich gleichzeitig die meisten Gebäude in Privatbesitz befinden. Die Analyse zeigt: Unter den ersten fünf Bezirken, mit den höchsten Einkommen und Eigentumsbesitz, bekommen drei den höheren Klimabonus. Sowohl Personen in Hietzing, Döbling als auch Währing bekommen 50 Euro mehr als beispielsweise Menschen in Favoriten oder Brigittenau – die Bezirke mit den geringsten Einkommen und privaten Gebäudebesitz.
Klima
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Was das Schulstartgeld nicht abdeckt 2024
Was das Schulstartgeld nicht deckt
Die Schuldenberatung hat im Rahmen der Erstellung der sogenannten „Referenzbudgets“ errechnet, was Kinder und Jugendliche im Jahr 2024 monatlich tatsächlich für die Schule benötigen. Ein 7-jähriges Kind braucht etwa 71 Euro pro Monat, ein 14-jähriger Teenager bereits 85 Euro. Das Schulstartgeld beträgt auf den Monat gerechnet etwa 10 Euro, es kann den wahren Bedarf an Schulmaterialien lange nicht decken – es müsste mehr als 7-mal so hoch angesetzt sein. Hier ist die Nachmittagsbetreuung noch gar nicht eingerechnet. Weitere 151 Euro fallen monatlich für ein 7-jähriges Schulkind an, bei Teenagern sind es 63 Euro monatlich, die Eltern für die Nachmittagsbetreuung aufwenden müssen. 
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ÖVP Steuerpläne: Steuersenkungen für Topverdiener:innen
ÖVP Steuerpläne: Steuersenkungen für Topverdiener:innen
Die ÖVP plant in ihrem Wahlprogramm eine Senkung der Einkommensteuersätze. Der großen Mehrheit der Arbeitnehmer:innen und Selbstständigen mit einem Monatsbrutto bis 6.600 Euro bleiben im Jahr damit 400 Euro mehr. Topverdiener:innen mit über 9.400 Euro brutto im Monat bleibt hingegen über 3.000 Euro mehr. Die Steuersenkung bringt etwa einem Manager damit 7,5-mal so viel wie dem durchschnittlichen Arbeiter.
Arbeit
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Männer sind häufiger in Unfälle aufgrund von Alkohol, Drogen oder Medikamenten involviert
Männer sind häufiger in Unfälle aufgrund von Alkohol, Drogen oder Medikamenten involviert
Bei zwei Drittel aller Unfälle 2023 waren Männer die Hauptverursacher. Bei den Unfällen stehen Männer beinahe dreimal so oft unter dem Einfluss von Drogen, Alkohol oder Medikamenten als bei Frauen der Fall.  Während 44 Prozent der Unfälle durch Frauen aufgrund von Unachtsamkeit oder Ablenkung passieren, ist das nur bei 27 Prozent der männlichen Unfallverursacher der Fall. Einer von vier (25 Prozent) unter den verunfallten Männern steht unter dem Einfluss von Substanzen wie Alkohol, Drogen oder Medikamente. Bei den Frauen trifft das lediglich auf 1 von 10 (9 Prozent) zu.
Klima
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Männer verursachen doppelt so viele Unfälle auf Österreichs Straßen
Männer verursachen doppelt so viele Unfälle auf Österreichs Straßen
Bei zwei Drittel aller Unfälle 2023 waren Männer die Hauptverursacher. Obwohl sie genauso viele Wege erledigen müssen, fahren Frauen im Jahr etwa um ein Viertel weniger Kilometer mit dem Auto als Männer. Sie legen mehr Strecken mit Öffis, dem Rad oder zu Fuß zurück. Dennoch verursachen sie gleich um die Hälfte weniger Verkehrs-Unfälle als Männer insgesamt, sei es mit dem Auto oder anderen Verkehrsmitteln.
Klima
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In den nächsten 25 Jahren werden über 800 Milliarden Euro steuerfrei vererbt
In den nächsten 25 Jahren werden über 800 Mrd. Euro steuerfrei vererbt
Das Erbvolumen – also die Summe die jährlich vererbt wird – verdoppelt sich bis 2050 sogar. Aktuell werden jährlich etwa 21,5 Milliarden Euro steuerfrei vererbt. Bis 2050 wächst das Erbvolumen auf 40,8 Milliarden Euro jährlich an. Mehr als die Hälfte des zukünftigen Erbvolumens bleibt in den reichsten 5 Prozent der Haushalte. Lediglich 4 Prozent gehen an die ärmere Hälfte der Bevölkerung.
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Erbschaftssteuer ab 1 Million betrifft 98 Prozent der Haushalte nicht
Erbschaftssteuer ab 1 Million betrifft 98 Prozent der Haushalte nicht
Sowohl bei einer Freigrenze von 500.000 Euro als auch bei einer in Höhe von 1 Million Euro, sind erst Haushalte betroffen, die zu den reichsten 2 Prozent aller Haushalte in Österreich zählen. Beinahe jeder Haushalt (94,4 Prozent) der reichsten 2 Prozent erhält eine Erbschaft. Im Schnitt erbt so ein Haushalt 1.525.000 Euro – auf einen Schlag und unversteuert. Selbst die 8 Prozent der Haushalte, die entlang der Vermögensverteilung zwischen den reichsten 91-98 Perzentil liegen, wären von der Erbschaftssteuer überhaupt nicht betroffen, denn im Schnitt erben sie 472.000 Euro.
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Was Dienstleistungsunternehmen in Österreich zu schaffen macht. Prozentsatz an Firmen, die Probleme nennen: Auftragsmangel, Personalmangel, Materialengpass, Finanzierungsprobleme.
Was Dienstleistungsunternehmen in Österreich zu schaffen macht
Im Dienstleistungsbereich hat der Absatzmangel den Personalmangel als größtes Problem abgelöst. Im zweiten Quartal 2024 beschrieben 24,4 Prozent der Betriebe den fehlenden Absatz als Problem. Noch vor zwei Jahren (Frühjahr 2022) nannten lediglich 8,5 Prozent der Betriebe den Absatz als Grund für weniger Produktion. Damit überholt er den Personalmangel mit 19,7 Prozent Nennungen (2. Quartal 2024). Der war von Herbst 2021 bis Winter 2023 das überwiegende Problem für Dienstleistungsunternehmen. Im Herbst 2022 – zur Hochzeit des Post-Corona Aufschwungs – sahen noch 41,1 Prozent der Dienstleister die Fachkräfteknappheit als Grund für eine Einschränkung ihrer Geschäftstätigkeit. Seitdem haben sich die Nennungen mehr als halbiert. Ein wahrnehmbares, aber untergeordnetes Problem ist der Zugang zu Finanzierungen mit 8,2 Prozent an betroffenen Betrieben im zweiten Quartal 2024. 
Arbeit
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Was die Produktion in der Industrie einschränkt. Prozentsatz an Firmen, die Probleme nennen: Auftragsmangel, Personalmangel, Materialengpass, Finanzierungsprobleme.
Was die Produktion in der Industrie einschränkt
Die schlechte Konjunktur macht den heimischen Betrieben zu schaffen: Im zweiten Quartal 2024 sehen 27 Prozent der Industriebetriebe die schwache Nachfrage als Problem. Der Absatz- und Auftragsmangel ist der wichtigste Grund für eine Einschränkung ihrer Produktion. Damit schlägt die allgemeine Konjunkturschwäche auf die heimischen Betriebe voll durch. Weniger häufig nennen die Unternehmen die Suche nach Fachkräften (13,1 Prozent) und einen Materialengpass (8,4 Prozent) als Hindernisse für eine Ausweitung ihrer Produktion. Noch vor zwei Jahren (Frühjahr 2021 bis Winter 2022) war das anders. Der Mangel an Material, Ausrüstungen, Fabriken und Maschinen war der dominante Faktor: Im Höchststand benannten ihn bis zu 44,2 Prozent der Betriebe als Problem (zweites Quartal 2022). 
Arbeit
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Dargestellt sind die kumulierten Inflationsprognosen für 2024 und 2024 der Europäischen Kommission aus dem Grühjahr 2024. Die Prognose für Österreichs beträgt 6,4 Prozent und ist damit am höchsten unter den Westeuropäischen Ländern der Europäischen Union. Der Schnitt der Eurozone beträgt 4,6 Prozent.
Österreich: Inflation bleibt am höchsten in Westeuropa
In den nächsten zwei Jahren wird die Teuerung in Österreich über jener der anderen westeuropäischen Länder liegen. Das erwartet die Frühjahrprognose der Europäischen Kommission. Für Österreich erwartet sie einen kumulierten Preisanstieg um 6,4 Prozent für 2024 und 2025. Das ist der höchste Wert in ganz Westeuropa. Der Eurozonen-Schnitt der kumulierten Teuerung für die beiden Jahre beläuft sich auf 4,6 Prozent. Die geringste Inflation prognostiziert die EU-Kommission mit jeweils 3,5 Prozent für Finnland und Italien.
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Hohe Zinsen bringen Banken erneut hohe Übergewinne: Periodenergebnis im Jahresvergleich.
Übergewinne Banken 1. Halbjahr 2023-2024
Das Momentum Institut hat zudem die ersten Halbjahresergebnisse 2024 anhand der Bilanzen ausgewertet und die Periodenergebnisse der Bank Austria, Bawag sowie der Erste Group mit dem Vier-Jahres-Schnitt der 1. Halbjahre von 2019 bis 2022 verglichen. Die Analyse zeigt, dass alle drei Banken erneut hohe Übergewinne einfuhren.
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Heimische Banken starten erneut mit Übergewinnen ins Jahr: im 1. Quartal 2024 sind es bereits 3,4 Milliarden Übergewinne.
Gewinne heimische Banken jährlich
Auf die österreichischen Banken wartet ein weiteres Rekordjahr. Bereits im ersten Jahresviertel haben sie 3,4 Milliarden Euro eingenommen. Das zeigt eine Auswertung von Daten der österreichischen Nationalbank. Der Quartalsgewinn zu Jahresbeginn ist noch einmal höher als im Vorjahreszeitraum (3,3 Milliarden Euro). In den Jahren zuvor (2015 bis 2022) lag das Ergebnis im ersten Viertel des Jahres lediglich zwischen 0,2 bis 1,6 Milliarden Euro.
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Raiffeisen schließt die meisten Filialen
Raiffeisen schließt die meisten Filialen (2005-2023)
Die meisten Bankstandorte schloss der Raiffeisensektor zwischen 2005 und 2023 (729 Filialen. Das entspricht knapp einem Drittel des Filialnetzes (-32 Prozent). Die zweimeisten Filialen (316) schlossen die Volksbanken, die damit – nach der Pleite des Spitzeninstituts ÖVAG – über die Hälfte ihres Branchennetzwerks (-57 Prozent) stilllegten. Auch die Sparkassen (Spitzeninstitut Erste Bank) dünnten ihr Filialnetz um 303 Filialen aus, als Anteil am Branchennetzwerk (-29 Prozent) minimal weniger als die Raiffeisen. Deutlich mehr Filialen ließen die Aktienbanken (z.B. Bank Austria, BAWAG) offen. Sie sperrten bislang nur 60 Standorte bzw. 7 Prozent ihres Filialnetzwerkes zu. 72 Branchen gaben die Hypothekenbanken der Länder auf – das entspricht jedoch einem großen Teil ihrer Standorte (-41 Prozent). Lediglich die Bausparkassen besitzen 2023 um 16 Filialen (+29 Prozent) mehr also noch 2005. 
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