Schlagwort: Corona

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Wieder Kurzarbeit zulassen

Wieder Kurzarbeit zulassen

Die Industrie steckt in der Krise: Kurzarbeit ist ein bewährtes Erfolgsmodell, um in Krisenzeiten Arbeitsplätze zu erhalten. Höchste Zeit, sie wieder einzusetzen.
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KV-Handel: Lohnanpassung für Konsum-Erholung notwendig

KV-Handel: Lohnanpassung für Konsum-Erholung notwendig

Heute gehen die Lohnverhandlungen im Handel in die dritte Runde. Dabei schaden Blockaden auf Arbeitgeber:innen-Seite vor allem der Branche selbst – denn geringere Löhne bedeuten auch weniger Konsum. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Statistik Austria.
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Realer Konsum pro Kopf noch unter Vor-Pandemie-Niveau
Seit der Pandemie ist der Konsum in Österreich deutlich eingebrochen. Aufgrund multipler Krisen sind die Lebenshaltungskosten hoch und die Geldbeutel leer. Während die Teuerung zwar langsam zurückgeht, hinken die Löhne der arbeitenden Bevölkerung den Preisen noch immer hinterher. Für Betriebe sind Löhne und Gehälter ihrer Beschäftigten aber nicht nur Ausgaben – sie bedeuten auch Einnahmen. Denn mit einer Lohnanpassung steigt auch der Konsum. Den brauchen die Unternehmen, gerade in Branchen wie Gastronomie, Tourismus – und allen voran: der Handel. Ein Blick auf die Konsumausgaben privater Haushalte in Österreich seit 2019 macht deutlich, dass das Vor-Pandemie-Niveau auch nach fünf Jahren noch nicht wiederhergestellt ist. Die konsumierte Menge pro Kopf war direkt nach Pandemiebeginn auf einem Tiefstand. Energie- und Teuerungskrise führten gegen Ende 2022 zu erneutem Einbruch. Da sich diese Entwicklung nur zaghaft erholte, bleiben die preisbereinigten Konsumausgaben auch im zweiten Quartal 2024 noch immer hinter jenen von vor der Pandemie zurück.
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Konstruktionsfehler im Budget kommen uns teuer

Konstruktionsfehler im Budget kommen uns teuer

Vergangenen Dienstag zog Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) Bilanz zum Budget des letzten Jahres. Die von den Krisen geprägten letzten beiden Jahre schlugen sich auf der Ausgabenseite des Budgets deutlich zu Buche. Corona-Hilfen und Teuerungsmaßnahmen waren ganz schön teuer. In Krisenzeiten greift der Staat steuernd ein und federt die schlimmsten sozialen Auswirkungen ab. Richtig und wichtig – in der Theorie. Ganz praktisch kam es bei der Konstruktion der Hilfsgelder aber zu schweren handwerklichen Fehlern. Die Rechnung tragen die Steuerzahler:innen.
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Zwei Jahre Corona

Zwei Jahre Corona

Die Corona-Pandemie hat die Welt seit dem Ausbruch vor zwei Jahren im Jahr 2019 in eine beispiellose Gesundheits- und Wirtschaftskrise befördert. Weltweit forderte das Virus mehr als 6 Millionen Tote und unzählige Menschen leiden nach wie vor an den (Langzeit-)Folgen einer COVID-19-Erkrankung. In Österreich wurden seit Ausbruch der Krise mehr als 14.000 Tote gemeldet, insgesamt wurden seit Februar 2020 rund 2,5 Millionen Menschen positiv auf das Virus getestet.
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Impf-Anreize: Reicht das aus?

Impf-Anreize: Reicht das aus?

Das „Anreiz- und Belohnungspaket“ zur Steigerung der Impfquote in Österreich wurde heute kurz vor der bevorstehenden Abstimmung im Nationalrat über die Impfpflicht vorgestellt. Der Inhalt kurz auf den Punkt gebracht: ein finanzielles Anreizsystem für Gemeinden und eine Impflotterie sollen die notwendige Steigerung der Impfquote in Österreich bewirken.
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Gegenüberstellung Impfquote vs. Corona-Patient:innen im Krankenhaus
Impfquote vs. Corona-Patient:innen im Krankenhaus
Die Impfung hilft vor allem gegen schwere Krankheitsverläufe und minimiert somit die Anzahl der stationär und intensivbehandelten Corona-Patient:innen. In Ländern, in denen die Impfquote höher liegt, müssen weniger Corona-Patient:innen im Krankenhaus behandelt werden. In Österreich sind das 206 Patient:innen pro Million Einwohner:innen bei einer Impfquote von knapp 70 Prozent der Gesamtbevölkerung.
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Behandlungskosten COVID
COVID Behandlungskosten: 1 Million Euro pro Tag für österreichische Krankenhäuser
Die COVID Behandlungskosten von Intensivpatient:innen in Österreich belaufen sich auf mehr als 2000 Euro pro Person und Tag. Ein normales Spitalsbett schlägt sich mit mehr als 600 Euro täglich zu Buche. Die Gesamtkosten, die seit Pandemiebeginn so durch die Behandlung von COVID-19-Patient:innen in Spitälern entstanden sind, kommen somit auf rund 672 Millionen Euro (Stand: 14.12.2021). Umgerechnet auf den täglichen Durchschnitt bedeutet das Kosten von mehr als 1 Mio. Euro für österreichische Krankenhäuser täglich seit April 2020. Vor allem vor der zu erwartenden Infektionswelle durch die Omikron-Variante bedarf es raschen Handelns, nicht nur um Behandlungskosten niedrig zu halten, sondern auch um Personal im Pflegesektor zu schonen und Leben zu retten. Eine einkommensgestaffelte Strafe bei Nichteinhaltung der Impfpflicht, um alle sozioökonomischen Gruppen zu erreichen, wäre eine geeignete Maßnahme. Mehr zum Thema Impfpflicht gibt es hier, mehr zu anderen Corona-Kosten hier.
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Trotz Krise starke Umsatz-Zugewinne in Teilen des Handels

Trotz Krise starke Umsatz-Zugewinne in Teilen des Handels

Während der Online-Handel durch die Pandemie mit Umsatzzuwächsen von über 18% einen regelrechten Boom erlebte, deutet das Umsatzwachstum im Elektro- und Möbelhandel, sowie bei den Baumärkten auf Nachholeffekte hin: Zwischen den Lockdowns lief das Geschäft besonders gut. Während im Vorjahr bereits ein reales Umsatzplus von 3,4% verzeichnet werden konnte, waren es in den ersten drei Quartalen 2021 ganze 9,7% im Vergleich zum Vorkrisenjahr.
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Lockdown für alle kostet 117 Millionen Euro täglich

Lockdown für alle kostet 117 Millionen Euro täglich

Ein österreichweiter Lockdown für alle steht unmittelbar bevor. Nach einigen Tagen Lockdown nur für Ungeimpfte, der Österreich durch entgangene Wirtschaftsleistung geschätzt schon 41 Million Euro pro Tag gekostet hat, lassen hohe Corona-Fallzahlen, die Überlastung der Intensivstationen und die Ankündigung eines Lockdowns in Oberösterreich und Salzburg wenig anderen Handlungsspielraum. Der Lockdown für alle (geimpft + ungeimpft) kostet der österreichischen Wirtschaft rund 117 Millionen Euro täglich. Allein ein zweiwöchiger Lockdown verursacht bereits einen Verlust der Wirtschaftsleistung von rund 1,6 Milliarden Euro.
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Diagramm zeigt Kosten einer 500-Euro-Impfprämie im Vergleich zu Lockdown
Impfprämie günstiger als Lockdown
Die Kosten einer 500-Euro-Impfprämie von insgesamt rund vier Milliarden Euro sind günstiger als ein langer Lockdown. Ein solcher würde mit 16,5 Milliarden Euro mehr als vier Mal so viel kosten. Für die Schätzung der Lockdown-Kosten wird von der Annahme ausgegangen, dass nach der aktuellen Welle eine fünfte Welle ab Ende Dezember 2021 auftritt – wie im Winter 2021/22. Dann würden erneut 7 Wochen harter und 7 Wochen leichter Lockdown notwendig. Die Schätzung beinhaltet den Verlust an Wirtschaftsleistung sowie Kosten des Staates für Wirtschaftshilfen, die erst später zurückbezahlt werden müssen. Die volkswirtschaftlichen Kosten der teils chronisch Erkrankten und der Toten sind in der Rechnung nicht enthalten.
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Balkendiagramm mit den Kosten eines Lockdowns für Ungeimpfte nach Bundeslänndern und Branchen
Lockdown für Ungeimpfte: Dienstleistungen stärker getroffen
Relativ zur regionalen Wirtschaftsleistung würden die Effekte eines Ungeimpften-Lockdowns am stärksten in Tirol und Salzburg ausfallen, hier liege der tägliche Ausfall der Wirtschaftsleistung bei 6,3 bzw. 5,6 Prozent. Dafür ist vor allem der größere Anteil des Tourismus verantwortlich. Ergänzend dazu fällt auch noch die abschreckende Wirkung der hohen Zahlen und der Reisewarnung ins Gewicht. Relativ niedriger ist der Schaden in Oberösterreich, Steiermark und Niederösterreich. Das liegt am höheren Anteil der Industrie.
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