Schlagwort: Mietpreisbremse

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Mieten in Österreich dreimal stärker als in Eurozone gestiegen

Mieten in Österreich dreimal stärker als in Eurozone gestiegen

Österreich belegt den vierten Platz jener Länder, in denen seit 2010 die Mietpreise im Schnitt am stärksten stiegen. Mit einem Anstieg von 70,3 Prozent, stiegen die hiesigen Mietpreise dreimal stärker als im Durchschnitt der Eurozone, wie eine Auswertung des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Europäischen Statistikbehörde zeigt.
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Jeder vierte Miethaushalt bleibt ungeschützt. Die Grafik zeigt, in welchen Mietformen die 1,7 Millionen Miethaushalte in Österreich wohnen. 40 % in Gemeinnützigen, 24 % im Richtwert, 5 % in Kategoriemieten, 6 % in Gemeindewohnungen, 2 % in ‚Anderen’ und 24 % wohnen im Neubau (freifinanzierter & angemessener Miethaushalt) - dieses Viertel schützt die Mietpreisbremse nicht).
Jeder vierte Miethaushalt bleibt ungeschützt
Der beschlossene Mietpreisstopp für dieses Jahr greift lediglich bei geregelten Mietverhältnissen (Richtwert, Gemeinnützige). Mieter:innen am ungeregelten, privaten Mietmarkt (freifinanzierter Neubau und angemessener Mietzins) bleiben weiterhin ungeschützt, dabei ist gerade hier der durchschnittliche Mietzins am höchsten. Von den insgesamt 1,7 Millionen Miethaushalten ist mit 24 Prozent ein Viertel weiterhin den Mieterhöhungen ungebremst ausgesetzt.
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Wer zahlt jetzt die Rechnung?

Wer zahlt jetzt die Rechnung?

Die neue Regierung hat ihr Programm vorgestellt. Ein Programm unter hohem Budgetdruck. Eine gerechtere Verteilung der Lasten wäre möglich gewesen: Einschnitte gibt es für Arbeitslose, Pensionist:innen und Familien mit kleinem Einkommen. Gleichzeitig bleiben Unternehmen und große Vermögen weitgehend verschont.
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Inflation: Trübe Aussichten für 2025

Inflation: Trübe Aussichten für 2025

Mit dem Jahr 2024 scheinen auch die hohen Inflationsraten ein Ende gefunden zu haben. Zuletzt lag die Teuerung hierzulande wieder im Zielbereich der EZB bei rund 2 Prozent. Für Entspannung wird das bei vielen Österreicher:innen aber nicht sorgen.
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Wirksame Mietbremse senkt Miete um bis zu 2265 Euro. Würde die Mietpreisbremse die Mieten schon bei 2 Prozent deckeln könnten Mieter:innen mit privaten Mieten 2025 bis 2029 2265 Euro sparen.
Wirksame Mietbremse senkt Miete um bis zu 2.265 Euro
Knapp die Hälfte der Österreicher:innen lebt zur Miete. Die Mietkosten beeinflussen die Inflationsrate wesentlich, denn die Mieten werden in die Inflationsberechnung miteinbezogen. Steigt die Inflation, löst das wiederum Mieterhöhungen aus. Um eine Miet-Preis-Spirale zukünftig zu verhindern, bräuchte es eine Mietpreisbremse, die deutlich früher greift, also die Mietsteigerung schon bei maximal 2 Prozent deckelt. Außerdem sollte sie ausnahmslos auf alle Mietverhältnisse ausgeweitet werden. Die Ersparnis für Mieter:innen würde mit einer stärkeren Mietpreisbremse von maximal zwei Prozent Mieterhöhung pro Jahr deutlich höher ausfallen als mit der aktuellen Regelung. Im Neubau, wo die Mietpreisbremse derzeit gar nicht zur Anwendung kommt, könnten sich Mieter:innen so im Vergleichszeitraum von 2025-2029 jedes Monat 37,80 Euro ersparen. Über den gesamten Zeitraum entspricht das 2.265 Euro. Die Ersparnis für Mieter:innen, deren Mieten schon jetzt der Mietpreisbremse unterliegen, ist immer noch erheblich. Mieter:innen in (abbezahlten) Genossenschaftswohnungen sparen 980 Euro zusätzlich in den nächsten 5 Jahren im Vergleich zur aktuellen Mietpreisbremse. Für Richtwert- und Kategoriemieten ist der Unterschied zwischen den beiden Mietpreisbremsen mit 443 Euro und 222 Euro geringer.
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Gastro und Mieten als Inflations-Dauerbrenner

Gastro und Mieten als Inflations-Dauerbrenner

Im vergangenen Jahr waren die Preissteigerungen im Bereich Gastro und Mieten die größten Inflationstreiber. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts der Preissteigerungen von Waren und Dienstleistungen auf Basis von Daten der Statistik Austria.
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Ländervergleich: Mietkosten steigen in Österreich drastisch

Ländervergleich: Mietkosten steigen in Österreich drastisch

In Österreich steigen die Wohnkosten deutlich rasanter als in vielen anderen europäischen Ländern, wie eine Länderanalyse des ökosozialen Momentum Instituts zeigt. Denn andere Länder wirkten frühzeitig dämpfend auf die Mietsteigerungen ein. In Österreich hingegen muss heute bis 24 Prozent mehr bezahlt werden als noch vor zwei Jahren.  
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Superreiche fordern Vermögenssteuer

Superreiche fordern Vermögenssteuer

Für eine Vermögenssteuer plädierten in Wien heute Superreiche im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz und Fotoaktion des Momentum Instituts und den Initiativen Millionaires for Humanity und Tax Me Now. Vermögen konzentriert sich weltweit, wie auch in Österreich, in den Händen einiger weniger. Die rasant steigende Konzentration beunruhigt zunehmend die Vermögenden selbst. Des Weiteren wurden Daten zu den ungleichen Besitzverhältnissen von Wohnimmobilien in Österreich präsentiert.
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Grafik Vergleich Mietpreisbremse und Mehrwertsteuersenkung auf Lebensmittel
Mietpreisbremse bringt doppelt so hohe Entlastung wie Mehrwertsteuersenkung
Mit Mai sind die Richtwertmieten österreichweit um 8,6 Prozent angestiegen. Bereits im Juni steigen auch die Kategoriemieten erneut, während die Mieten bei freien Mietverträgen laufend erhöht werden. Gerade Haushalte mit niedrigen Einkommen wohnen in den allermeisten Fällen zur Miete. Eine Mietpreisbremse würde Mieter:innen doppelt so stark unterstützen wie eine Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel. Ein Mieter:innen-Haushalt in der unteren Einkommenshälfte spart mit der Mehrwertsteuersenkung im Schnitt auf das Jahr gerechnet rund 130 Euro pro Kopf. Mit einer Mietpreisbremse bleiben ihm 270 Euro pro Kopf mehr.
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Was das Scheitern der Mietpreisbremse mit dem Erfolg der KPÖ zu tun hat

Was das Scheitern der Mietpreisbremse mit dem Erfolg der KPÖ zu tun hat

“Wohnen darf nicht arm machen!” Mit dieser Ansage hat die KPÖ in Salzburg mehr als 11 Prozent der Stimmen geholt. In Salzburg-Stadt sind Wohnungen längst eine Luxusware. Und dort sind die Kommunist:innen sogar bei über 20 Prozent gelandet, nur noch knapp hinter der ÖVP. Das ist kein Zufall. Wohnen war das wichtigste inhaltliche Motiv, um die KPÖ zu wählen.
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Mieten ziehen den Löhnen davon
Mieten ziehen den Löhnen davon
Mit 1. Mai steigen für fast 776.000 Menschen die Richtwertmieten um 8,6 Prozent. Dabei geht es um Altbauwohnungen unter 130 Quadratmeter, die nach 1994 angemietet wurden. Ebenfalls betroffen sind vor allem in Wien auch Gemeindewohnungen. Sie hängen Großteils ebenfalls am Richtwertmietzins. Im Schnitt müssen alle, die Richtwertmiete zahlen, rund 500 Euro mehr pro Jahr für das Dach über dem Kopf stemmen. Schon 2022 stiegen die Richtwertmieten um 5,8 Prozent. Richtwertmieten sind damit um 15 Prozent teurer als vor noch vor knapp eineinhalb Jahren. Die Tariflöhne stiegen im gleichen Zeitraum dagegen um lediglich 11,3 Prozent.
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Das Ende des Monats und das Ende der Welt

Das Ende des Monats und das Ende der Welt

Wer vertraut heute noch darauf, dass unsere Demokratien diese Krisen lösen können? Dass sie „resilient“ sind? Viel zu wenige. Kaum eine Regierung im demokratischen Westen ist derzeit gut angeschrieben. Und viele dieser Regierungen wackeln bedrohlich. Das zeigen die aktuellen Verwerfungen in Deutschland – des größten EU-Mitglieds: Wenn die Koalition in Berlin wackelt, dann wackeln auch in Brüssel die Wände.
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