Schlagwort: Pension

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Pensionen: Höhere Erwerbsbeteiligung vor Pension bringt mehr als Kopplung an Lebenserwartung

Pensionen: Höhere Erwerbsbeteiligung vor Pension bringt mehr als Kopplung an Lebenserwartung

Die OECD empfiehlt Österreich in ihrem Länderbericht das Pensionsalter an die Lebenserwartung zu koppeln. Der große demographische Wandel findet bis 2035 statt. Das ist auch der Zeitraum, in dem aufgrund von Baby-Boomer-Pensionierungswellen die größten Anstiege bei den Pensionsausgaben auf uns zukommen. Erhöhen wir die Beschäftigung von älteren Menschen vor dem gesetzlichen Pensionsantrittsalter, so würde das bis 2035 insgesamt 57 Milliarden Euro bei den Pensionsausgaben einsparen.
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Frauenpensionen Verlust
Frauenpensionen: Bereits 43.000 Euro Verlust
Für Frauen steigt das Pensionsantrittsalter ab 2024 schrittweise um fünf Jahre. Allein dadurch verlieren sie etwa 43.000 Euro an Pensionseinkommen. Würde das Antrittsalter auch für Frauen auf 67 Jahre angehoben, würden die Verluste bei Frauenpensionen noch deutlich größer ausfallen. Nehmen wir eine Frau, die zuerst Vollzeit arbeitet, mit dem ersten Kind in Karenz geht und danach für einige Jahre ihre Arbeitszeit reduziert, bevor sie wieder voll in den Arbeitsmarkt einsteigt: Darf sie erst mit 67 Jahren in Pension gehen, wird ihre Pension insgesamt um 74.000 Euro gekürzt. Mehr dazu im Website-Artikel.
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Ärmere verlieren doppelt
Verschärfung bei Pensionsantritt führt zu Pensionsverlust
Für ärmere Menschen liegt die Lebenserwartung deutlich niedriger als für Reiche. Während ein Mann aus dem obersten Fünftel der Einkommensverteilung durchschnittlich ein Alter von 83 Jahren erreicht, stirbt ein Mann aus dem untersten Fünftel im Schnitt mit 76 Jahren – um sieben Jahre früher. Würde das Pensionsantrittsalter von 65 auf 67 Jahre erhöht, sinkt das gesamte Pensionseinkommen von Menschen mit niedrigen Erwerbseinkommen daher um 13 Prozent. Menschen mit hohen Einkommen verlieren bei gleich langer Vollzeittätigkeit lediglich sechs Prozent der Pension. Schon jetzt haben arme Menschen deutlich weniger von ihrer Pension als Reiche. Wird das Pensionsantrittsalter angehoben, bedeutet das eine weitere drastische Kürzung der Pensionen für alle mit niedrigen Einkommen. Mehr dazu im Website-Artikel.
Arbeit
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Das gebrochene Pensionsversprechen

Das gebrochene Pensionsversprechen

Heißt umkämpft ist das Thema Pensionen in der österreichischen Politik seit jeher. Lange Zeit galt: Wer 45 Jahre gearbeitet hat, der darf auch mit einer entsprechenden Pension rechnen. Achtzig Prozent des durchschnittlichen Jahres-Einkommens während des Arbeitslebens sollte man in der Pension jährlich zur Verfügung haben. Eingeschränkt hat die Bundesregierung das mit der Abschaffung der „Hacklerregelung“ – nun gilt: Wer 65 Jahre alt ist und 45 Jahre gearbeitet hat, darf weiterhin mit diesen achtzig Prozent rechnen. Wer weniger Arbeitsjahre hat oder früher in Pension geht, muss Abschläge in Kauf nehmen und somit eine niedrigere Pension. Damit schien das Thema vorläufig erledigt. Doch die Inflation macht dem einen Strich durch die Rechnung. Handelt die Politik nicht, setzt es die größten flächendeckenden Pensionskürzungen in Österreich seit den Pensionsreformen von Wolfang Schüssel vor zwanzig Jahren – und zwar für alle, die in den nächsten Jahren in Pension gehen.
Arbeit
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Pensionserhöhung 2023 in der Analyse

Pensionserhöhung 2023 in der Analyse

Die Teuerung lässt die Pensionen heuer drastisch schrumpfen. Hohe Pensionen verlieren 2022 6,4 Prozent an Wert, die Ausgleichszulage um 5,2 Prozent. Das ist der größte Kaufkraftverlust des letzten Jahrzehnts. Mit der Erhöhung der Pensionen will die Bundesregierung diesen Kaufkraftverlust nun auffangen. Da die Teuerung Menschen mit geringen Einkommen stärker trifft, ist eine soziale Staffelung der Pensionserhöhung zu begrüßen. Absolut wachsen die monatlichen Pensionsbezüge von Menschen mit hohen Einkommen jedoch wesentlich stärker als jene von Menschen mit niedrigen Einkommen. Die Mindestpension wird trotz Erhöhung und Direktzahlung auch im Jahr 2023 nicht nachhaltig gegen Armut absichern. Sie liegt mindestens 120 Euro unter der Armutsgefährdungsschwelle, so eine Prognose des ökosozialen Momentum Instituts.
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Gender Pension Gap: Raus aus der Teilzeitfalle

Gender Pension Gap: Raus aus der Teilzeitfalle

Ab dieser Woche müssen Frauen in der Pension die Gürtel – rein rechnerisch – enger schnallen. Denn bis zum 3. August, dem Equal Pension Day, hat ein Mann im Schnitt schon jenes Pensionseinkommen bezogen, mit dem eine Frau das ganze Jahr lang auskommen muss. Nicht nur im Erwerbsleben verdienen Frauen wesentlich weniger als Männer. Auch ihre Pensionen sind um einiges geringer. Das beschreibt der Gender Pension Gap, also die Pensionseinkommenslücke zwischen Frauen und Männern.
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Ampel-Koalition schaltet auf freie Fahrt: Schnellanalyse des Momentum Instituts

Ampel-Koalition schaltet auf freie Fahrt: Schnellanalyse des Momentum Instituts

Deutschlands Ampel-Koalition zwischen SPD, Grünen und FDP steht, der Koalitionsvertrag wurde heute Nachmittag präsentiert. Das sozialliberale Momentum Institut hat die Pläne der Koalition analysiert: Positiv hervorzuheben ist der Anstieg des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde. Im Klima-Kapitel will die Koalition zwar den Kohleausstieg auf 2030 vorziehen, versäumt es jedoch, den Ausstoß von CO2 angemessen zu bepreisen.
Klima
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Equal Pension Day: Frauenpensionen um fast 40 Prozent niedriger

Equal Pension Day: Frauenpensionen um fast 40 Prozent niedriger

Am 1. August ist Equal Pension Day – ab diesem Tag erhalten Frauen im Vergleich zu Männern quasi keine Pension mehr. Nach den letzten verfügbaren Einkommensteuer-Daten aus 2019 liegen die Frauenpensionen immer noch um 39 % unter jenen der Männer. Die Geschlechter-Lücke schließt sich kaum: vor 24 Jahren (1997) waren es 46 %. Schreibt man diese Entwicklung fort, beziehen Frauen erst im Jahr 2128 gleich hohe Pensionen wie Männer.
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