Schlagwort: Pensionen

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Die Irrtümer in der Pensionsdebatte

Die Irrtümer in der Pensionsdebatte

Seit Jahrzehnten sind die Zeitungen voll mit Berichten über unser Pensionssystem. Es ist hinten und vorne kaputt, unfassbar teuer, und, sind wir doch mal ehrlich, das Ding fliegt uns gleich um die Ohren. Jedenfalls aber wird es immer schlimmer. Das Problem mit dieser Geschichte ist: sie stimmt nicht.
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Pensionen: Der Bundesbeitrag bleibt langfristig stabil

Pensionen: Der Bundesbeitrag bleibt langfristig stabil

Die Pensionen sind sicher. Das aktuelle Gutachten der Alterssicherungskommission zeigt einmal mehr, dass das österreichische Umlagesystem langfristig stabil ist. Von einem „Pensionsloch“ kann keine Rede sein. Zwar steigt bis 2030 aufgrund der demografischen Entwicklung der Anteil, den der Bund über das Budget zum Pensionssystem beisteuert. Vor allem die im Beamt:innen-Bereich getätigten Reformen beginnen aber ihre Wirkung zu entfalten. Die sinkenden Kosten für Beamt:innen tragen dazu bei, dass die Kosten des Pensionssystems ab 2030 stabil bleiben.
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Kosten Pensionssysteme im EU-Vergleich bis 2070
Kosten für das Pensionssystem steigen in Österreich unterdurchschnittlich
Das Pensionssystem wird immer wieder wegen einhergehender Kosten und Finanzierung debattiert. Daten des aktuellen Ageing Report der EU-Kommission (2021) zeigen jedoch: Auch langfristig bleiben die Ausgaben für Pensionen in Österreich stabil. Bis 2070 sollen die Kosten im Vergleich zu 2019 für Pensionen in Österreich gemessen am BIP nur um etwa einen Prozentpunkt steigen. Damit liegt Ö unter dem (ungewichteten) EU-Durchschnitt, und weit unter anderen EU-Ländern wie Deutschland, Irland und Luxemburg. Trotzdem wird den Österreicher:innen eine hohe durchschnittliche Pension geboten.
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Pensionen im OECD Vergleich
Durchschnittliche Pension in Österreich liegt weit über dem OECD-Schnitt
Das öffentliche Pensionssystem sichert die Lebensgrundlage für den Großteil der alternden Bevölkerung in Österreich. Das zeigt auch ein vergleichender Blick auf internationale Pensionen: Mit einer durchschnittlichen Nettoersatzrate von rund 90% ist Österreich OECD-Spitzenreiter. Das bedeutet, dass Menschen, die viele Jahre arbeiten auch in der Pension davon profitieren, ohne auf private Versicherungen angewiesen sein zu müssen. Damit steht Österreich sehr viel besser dar als andere OECD Länder, wie ein aktueller Report zeigt. Die Kosten für das Pensionssystem werden laut EU-Kommission trotzdem gering geschätzt: Hier klicken.
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Arbeit
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gender pay gap bereiche
Gender Pay Gap
Noch immer kein gleicher Lohn für gleiche Arbeit Der Gender Pay Gap beträgt gemessen auf die Bruttojahreseinkommen 36 Prozent. Dieser enorme Unterschied während der Erwerbstätigkeit hat auch Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld, die Pensionen und indirekt auf das Vermögen. Leseempfehlung: Gender Pay Gap: Frauen verlieren überall & Website-Artikel zum Equal Pay Day 2022 Quelle: Statistik Austria, eigene Berechnung, AMS, HFCS
Arbeit
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Equal Pension Day: Frauenpensionen um fast 40 Prozent niedriger

Equal Pension Day: Frauenpensionen um fast 40 Prozent niedriger

Am 1. August ist Equal Pension Day – ab diesem Tag erhalten Frauen im Vergleich zu Männern quasi keine Pension mehr. Nach den letzten verfügbaren Einkommensteuer-Daten aus 2019 liegen die Frauenpensionen immer noch um 39 % unter jenen der Männer. Die Geschlechter-Lücke schließt sich kaum: vor 24 Jahren (1997) waren es 46 %. Schreibt man diese Entwicklung fort, beziehen Frauen erst im Jahr 2128 gleich hohe Pensionen wie Männer.
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Sozialstaat schützt fast 600.000 vor Armut

Sozialstaat schützt fast 600.000 vor Armut

Die neuen Zahlen zu den Sozialleistungen sind da. Sie zeigen, dass der Sozialstaat Österreich im letzten Jahr höhere Gesundheitsausgaben als noch im Jahr davor leistete. Zudem sind die Pensionskosten gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) gestiegen und es ging mehr Geld an Familien, Arbeitslose und an Kurzarbeiter:innen (ebenfalls in der Kategorie „Arbeitslose“). Wie ist dieser Anstieg einzuordnen? Warum sind Sozialleistungen wichtig und sind hohe Sozialleistungen ein Problem oder ihr Anstieg in einem Krisenjahr sogar gut?
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Mehr Gerechtigkeit durch den Frühstarterbonus?

Mehr Gerechtigkeit durch den Frühstarterbonus?

Das Streichen der Hacklerregelung bedeutet eine Kürzung der Pensionsausgaben von 200 Millionen Euro alleine im Jahr 2022. Der stattdessen eingeführte Frühstarterbonus kostet im selben Jahr voraussichtlich gerade einmal rund 40 Millionen. Diese Pensionskürzung soll für mehr Gerechtigkeit im Pensionssystem sorgen. Vor allem für Frauen.
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Faire Belohnung für langjährige Erwerbstätigkeit? Hacklerregelung vs. FrühstarterInnen-Bonus

Faire Belohnung für langjährige Erwerbstätigkeit? Hacklerregelung vs. FrühstarterInnen-Bonus

Im österreichischen Pensionsgesetz haben Menschen, die besonders lange erwerbstätig waren und damit lange in das umlagefinanzierte Pensionssystem eingezahlt haben, die Möglichkeit sich mit 60 bzw. 62 Jahren zur Ruhe zu setzen.  Für 45 Beitragsjahre erhalten sie ihre vollen Pensionsansprüche und das ohne Abschläge – obwohl sie vor dem Regelantrittsalter in Pension gehen. Diese Regelung ist auch unter dem Begriff „Hacklerregelung“ bekannt. Der aktuelle Diskurs zum Thema Pensionen dreht sich um die Kritik zur Hacklerregelung. Die Vorwürfe lauten, die Hacklerregelung sei zu teuer, begünstige nur eine kleine Minderheit überdurchschnittlich und sei geschlechterungerecht. Der FrühstarterInnen-Bonus soll als Alternative wirken. Eine Analyse der beiden Regelungen zeigt, die meisten Vorwürfe gegen die Hacklerregelung halten nicht, der FrühstarterInnen-Bonus ist zwar ein wenig besser, aber auch nicht ganz geschlechtergerecht und von einer Bekämpfung der Altersarmut durch die niedrige Pensionserhöhung ist bei der vorgeschlagenen Bonus-Lösung kaum zu sprechen.
Arbeit
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