Schlagwort: Teilzeit

16 Treffer
Mehr Arbeit aber weniger Geld

Mehr Arbeit aber weniger Geld

Österreich arbeitet jährlich fast doppelt so viele Stunden unbezahlt wie bezahlt – mehr als in allen Wirtschaftssektoren zusammen. Die Wertschöpfung unbezahlter Arbeit beträgt 100 Milliarden Euro. Zwei Drittel dieser Arbeit stemmen Frauen – sie tragen damit stärker zur Wirtschaftsleistung bei als Männer. Frauen arbeiten mit 9,3 Milliarden Stunden bezahlt und unbezahlt insgesamt mehr als es die Männer mit 8,5 Milliarden Stunden tun. Nur werden Frauen ihre geleisteten Stunden deutlich seltener bezahlt und das hat einen hohen Preis.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Weltfrauentag 2025: Das Patriarchat kostet Frauen 28.000 Euro pro Jahr

Weltfrauentag 2025: Das Patriarchat kostet Frauen 28.000 Euro pro Jahr

Österreich arbeitet jährlich 15,9 Milliarden Stunden. Doch davon sind 8,9 Milliarden Stunden unbezahlt – mehr als in allen Wirtschaftssektoren zusammen.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, wie viele Stunden an unbezahlter Sorge- und Hausarbeit eine Frau im Schnitt pro Jahr leistet und wir viel Einkommen ihr dadurch entgeht.
Eine Frau leistet im Schnitt etwa 1.390 Stunden an unbezahlter Sorge- und Hausarbeit pro Jahr.
Weil Frauen so viel Zeit mit unbezahlter Arbeit verbringen, fehlt sie für bezahlte Jobs. Die Folge: Einkommensverluste von rund 28.000 Euro pro Jahr. Das wirkt sich auf ihr Einkommen aus. Denn Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit, bekommen dadurch weniger Gehalt und haben später niedrigere Pensionen. Männer verbringen zwei Drittel ihrer Arbeitszeit in bezahlter Erwerbsarbeit – Frauen nur 40 Prozent. Der Pension Gap beträgt 40 Prozent.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Weibliche Arbeit ist Mehrwert

Weibliche Arbeit ist Mehrwert

Der Equal Pay Day erinnert jährlich an die geschlechtsspezifische Lohnlücke: Mehr als 6 Wochen arbeiten ganzjährig vollzeitbeschäftigte Frauen heuer in Österreich im Vergleich zu Männern rechnerisch unbezahlt, Tirolerinnen sogar fast 9 Wochen. Will man die Lebensrealität von Frauen aber korrekt abbilden, muss man auch Teilzeitbeschäftige in die Rechnung miteinbeziehen. Denn jede zweite erwerbstätige Frau arbeitet in Teilzeit. Damit ist das Lohngefälle so steil, dass Frauen 18 Wochen – mehr als ein Drittel des Jahres – unbezahlt arbeiten, Tirolerinnen sogar 21.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Teilzeit ist nicht „asozial“

Teilzeit ist nicht „asozial“

Wer freiwillig Teilzeit arbeitet sei „asozial“, sagt Niederösterreichs Landeshauptfrau und ehemalige Obfrau des Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes Johanna Mikl-Leitner. Ökonom Jakob Sturn kommentiert, warum das nicht stimmt.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Freizeit vom Finanzamt für die Vielverdiener

Freizeit vom Finanzamt für die Vielverdiener

Der Kanzler will mehr Arbeitszeit aus Österreich herauskitzeln. Nur leider erwischt er dafür schon wieder die falschen Stellen. 
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Luxusware Kinder

Luxusware Kinder

Die Presse des ganzen Landes fällt über eine Familie her, weil sie monatlich rund 500 Euro pro Kopf an Sozialleistungen bekommt. Um die Kinder geht es in der aufgeregten Debatte erstmal nicht. Sondern um politisches Kleingeld auf dem Rücken einer Großfamilie.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Oma an die Arbeit!

Oma an die Arbeit!

Ein kurzer Blick auf die Spielplätze unter der Woche reicht – und der Eindruck bestätigt die Statistik: Nur zehn Prozent der Papas gehen in Österreich bis zu drei Monate in Elternkarenz. Nur ein Prozent länger als sechs. Und bei der Großeltern-Karenz wird das nicht anders sein.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Die Mama wird‘s schon richten…

Die Mama wird‘s schon richten…

…das gehört zu ihren Pflichten? Der Muttertag soll symbolisch sichtbar machen, was Frauen das ganze Jahr für die Familien leisten. Diese Woche haben sie aber gleich doppelt Grund zum Feiern. Denn seit dieser Woche werden Frauen endlich für ihre Arbeit bezahlt.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Arbeitszeit: Wer bestimmt, wie viel wir arbeiten?

Arbeitszeit: Wer bestimmt, wie viel wir arbeiten?

Arbeitsminister Martin Kocher bleibt bei seiner Forderung: Um mehr Menschen in Vollzeitbeschäftigung zu bringen, will er Teilzeitarbeit unattraktiver gestalten. Wie das konkret aussehen soll, ist ungewiss. Am besten aber durch finanzielle Anreize. Manchen Unternehmen fällt es derzeit schwer, offene Stellen zu besetzen – Stichwort: Arbeitskräftemangel. Die vermeintliche Lösung des Problems: Teilzeitbeschäftigte sollen durch finanzielle Anreize animiert werden, ihre Stunden aufzustocken. Was in der Debatte gerne ausgelassen wird: Bereits jetzt gibt es starke Anreize für eine Vollzeitbeschäftigung. Neben dem geringeren Lohn haben Teilzeitbeschäftigte bei allen einkommensabhängigen Sozial- und Versicherungsleistungen Nachteile. Sie bekommen jetzt schon eine kleinere Pension, weniger Arbeitslosen- oder Kinderbetreuungsgeld.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Bei der Arbeitszeit gibt es für die meisten keine Wahlfreiheit

Bei der Arbeitszeit gibt es für die meisten keine Wahlfreiheit

Vor einem Monat ließ Arbeitsminister Kocher mit der Forderung nach einer Kürzung der Sozialleistungen für Teilzeitbeschäftigte aufhorchen. Seitdem ist eine Debatte rund um angeblich fehlende Anreize für eine Vollzeitanstellung entbrannt. Wenn alle nur mehr Teilzeit arbeiten, können wir uns unseren Sozialstaat nicht mehr leisten, so die These. Dabei gibt es für Beschäftigte bereits heute starke Anreize Vollzeit zu arbeiten. Neben dem höheren Lohn haben Vollzeitbeschäftigte bei allen einkommensabhängigen Sozial- und Versicherungsleistungen einen Vorteil. Sie haben Anspruch auf eine höhere Pension und bekommen mehr Arbeitslosen- oder Kinderbetreuungsgeld.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Arbeitszeitreport: Arbeitszeit in der Verteilungsanalyse

Arbeitszeitreport: Arbeitszeit in der Verteilungsanalyse

Aktuell ist eine Debatte um die Arbeitszeit in Österreich entbrannt. Der Arbeitszeitreport bietet einen Überblick über die Arbeitszeit der unselbständig Beschäftigten in Österreich und liefert Zahlen, die in der aktuellen Debatte bisher fehlen. Die Grundlage für ein funktionierendes Anreizsystem für das Ausweiten der Arbeitszeit ist, dass unselbständig Beschäftigte ihre Arbeitszeit frei wählen können. Der Report zeigt, dass dieses Privileg in Österreich jedoch nur wenigen unselbständig Beschäftigten vorbehalten ist. Am ehesten können unselbständig Beschäftigte in den reichsten Einkommensschichten ihre Arbeitszeit selbstbestimmt wählen. Genau jene unselbständig Beschäftigten reagieren aber überproportional robust auf finanzielle Anreize, sie verdienen bereits gut. Die finanzielle Benachteiligung von unselbständig Beschäftigten, die Teilzeit arbeiten, könnte in oberen Einkommensschichten daher nicht den erwünschten Effekt bringen. Gleichzeitig arbeitet nur ein Viertel der Teilzeitbeschäftigten freiwillig in Teilzeit. Die Benachteiligung von Teilzeitarbeit in Form von Einkommensverlusten hätte keine Anreizwirkung, Betroffene verändern ihre Arbeitszeit nicht. Bei Menschen aus den unteren Einkommensschichten ist der Anreiz zu Mehrarbeit bereits groß. Sie wollen mehr Stunden arbeiten, als sie es aktuell tun. Auch bei ihnen drohen Einkommensverluste, ohne den Grund für die Teilzeitarbeit ändern zu können.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full