Schlagwort: Teuerung

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Preisdämpfende Maßnahmen: Wo bleibt der Feuerlöscher?

Preisdämpfende Maßnahmen: Wo bleibt der Feuerlöscher?

Die Lebensmittelpreise heizen die Teuerung an – sie sind neben Wohn- und Energiepreisen einer der stärksten Treiber. Und wer wenig hat, leidet am stärksten darunter, dass die Preise so davonpreschen. Denn gerade bei Grundnahrungsmitteln sind die Preise noch schneller gestiegen. Das betrifft Lebensmittel wie Öl, Butter, Mehl – Sachen, die wirklich jeder braucht.
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Inflationsbekämpfung – Staat muss aktiver werden

Inflationsbekämpfung – Staat muss aktiver werden

Die Preise für Grundnahrungsmittel steigen derzeit ungebremst. Kartoffeln, Milch und Joghurt waren im März um rund 20 Prozent teurer als noch im Vorjahr. Mehl und Zucker stiegen mit plus 50 Prozent sogar noch stärker. Die Bundesregierung zögerte bisher bei preisdämpfenden Maßnahmen. Der Lebensmittelgipfel am Montag kam auch daher zu keinem konkreten Ergebnis. Insbesondere Menschen mit geringem Einkommen brauchen dringend Entlastung. Sie sind von den Preiserhöhungen besonders stark getroffen. Sie müssen den größten Anteil ihres Einkommens an der Supermarktkassa lassen. Essen muss eben jeder, selbst wenn die Lebensmittelhändler ihre Preise über ihre gestiegenen Kosten hinaus erhöhen.
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Die Teuerungswelle wird nicht gebremst

Die Teuerungswelle wird nicht gebremst

Damit hatte niemand gerechnet. Entgegen dem Trend steigen die Preise hierzulande wieder deutlich an, meldete die Statistik Austria vergangene Woche. Während der gestrige Lebensmittelgipfel ohne Ergebnisse blieb, haben andere Länder ihre Inflation viel besser im Griff. Frankreich hat nur 6,9 Prozent, Spanien gerade einmal 3,8 Prozent Teuerungsrate. Warum kriegt Österreich die steigenden Preise nicht in den Griff?
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EU-Vergleich: Ermäßigte Mehrwertsteuer in Österreich hoch

EU-Vergleich: Ermäßigte Mehrwertsteuer in Österreich hoch

Aufgrund der hohen Lebensmittelpreise wird die Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel diskutiert. Im EU-Vergleich werden Grundnahrungsmittel in Österreich mit 10 Prozent deutlich höher besteuert als in den meisten anderen europäischen Ländern. Gerade bei den Grundnahrungsmitteln steigen die Preise derzeit stark. Entlasten würde eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel allen voran Haushalte mit niedrigen Einkommen.
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Gewinnsteuern gegen die „Gierflation“

Gewinnsteuern gegen die „Gierflation“

Die Teuerung geht nicht weg. Getrieben wird die Inflation dabei längst nicht mehr nur durch teures ausländisches Öl oder russisches Gas. Ein Teil der heimischen Inflation ist mittlerweile hausgemacht. Das Feuer entfacht haben die Unternehmen. Denn drei Viertel der hausgemachten Inflation verursachten im letzten Jahresviertel 2022 die Gewinne der Unternehmen. In den USA ist das Phänomen unter dem Namen „Gierflation“ bekannt geworden. Wissenschaftlicher ausgedrückt handelt es sich um profitgetriebene Preiserhöhungen. Viele Betriebe geben nicht nur die hohen Energiepreise an ihre Kund:innen weiter. Sie weiten im Windschatten der Teuerung auch ihre Gewinnspannen ordentlich aus. Erhöhen Unternehmen ihre Preise weit stärker als nötig, also über ihre Kosten hinaus, bedeutet das mehr Profit für sie. Doch unnötig hohe Preise treiben die Inflation weiter hinauf. Das schadet der Volkswirtschaft und kostet den Konsumenten Kaufkraft. 
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Profite der Energiebranche sind größter heimischer Preistreiber

Profite der Energiebranche sind größter heimischer Preistreiber

In Österreich dreht sich die Profit-Preis-Spirale: Profitgetriebene Preiserhöhungen heizen die Teuerung beständig weiter an. Klammert man die „importierte“ Inflation aus – verursacht beispielsweise durch Import von teurem Gas oder Öl aus dem Ausland – beträgt die inländische, sprich „hausgemachte“ Inflation Ende 2022 knapp 6,5 Prozent. Der Anteil einzelner Branchen an der Teuerung ist höchst unterschiedlich verteilt. Mehr als ein Drittel der „hausgemachten“ Inflation geht auf die Preissteigerungen in der Energiebranche zurück, gefolgt von Handel/Verkehr/Tourismus und der Baubranche. Die drei Wirtschaftsbereiche sind für fast drei Viertel der gesamten hausgemachten Teuerung verantwortlich. Auffällig dabei ist, dass in diesen Bereichen höhere Unternehmensgewinne beinahe die gesamte Inflation treiben – die Rolle der Löhne ist verschwindend gering.
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Was das Scheitern der Mietpreisbremse mit dem Erfolg der KPÖ zu tun hat

Was das Scheitern der Mietpreisbremse mit dem Erfolg der KPÖ zu tun hat

“Wohnen darf nicht arm machen!” Mit dieser Ansage hat die KPÖ in Salzburg mehr als 11 Prozent der Stimmen geholt. In Salzburg-Stadt sind Wohnungen längst eine Luxusware. Und dort sind die Kommunist:innen sogar bei über 20 Prozent gelandet, nur noch knapp hinter der ÖVP. Das ist kein Zufall. Wohnen war das wichtigste inhaltliche Motiv, um die KPÖ zu wählen.
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Mieterhöhung: Mieten ziehen Löhnen davon

Mieterhöhung: Mieten ziehen Löhnen davon

Mit Mai steigen die Richtwertmieten österreichweit um 8,6 Prozent. Betroffen sind davon 776.000 Menschen im Land. Im Juni steht bereits die nächste Mieterhöhung an: Die Kategoriemieten werden um 5 Prozent erhöht. Seit Ende 2021 ziehen die Mieten den Löhnen davon, wie eine neue Analyse des Momentum Instituts zeigt.
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Mieten ziehen den Löhnen davon
Mieten ziehen den Löhnen davon
Mit 1. Mai steigen für fast 776.000 Menschen die Richtwertmieten um 8,6 Prozent. Dabei geht es um Altbauwohnungen unter 130 Quadratmeter, die nach 1994 angemietet wurden. Ebenfalls betroffen sind vor allem in Wien auch Gemeindewohnungen. Sie hängen Großteils ebenfalls am Richtwertmietzins. Im Schnitt müssen alle, die Richtwertmiete zahlen, rund 500 Euro mehr pro Jahr für das Dach über dem Kopf stemmen. Schon 2022 stiegen die Richtwertmieten um 5,8 Prozent. Richtwertmieten sind damit um 15 Prozent teurer als vor noch vor knapp eineinhalb Jahren. Die Tariflöhne stiegen im gleichen Zeitraum dagegen um lediglich 11,3 Prozent.
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Arbeitslosengeld: Inflation trifft Arbeitslose ungebremst

Arbeitslosengeld: Inflation trifft Arbeitslose ungebremst

Jährlich wird am 30. April der Tag der Arbeitslosen begangen. Obwohl wir durchaus positive Entwicklungen am Arbeitsmarkt sehen, sind aktuell rund 330.000 Menschen ohne Erwerbsarbeit. 2022 betrug die mittlere Arbeitslosenunterstützung nur rund 973 Euro. Das sind 419 Euro unter der Armutsgefährdungsschwelle von 1392 Euro. Während Preise steigen, wohin man nur schaut, von den Mieten, zu den Lebensmitteln, Energie oder auch Bankgebühren, tut sich beim Arbeitslosengeld nichts. Ganz im Gegenteil, es wird sogar weniger: Im Mittel waren es 2021 noch rund 30 Euro mehr.
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Profit-Preis-Spirale dreht sich in Österreich schneller als im europäischen Schnitt

Profit-Preis-Spirale dreht sich in Österreich schneller als im europäischen Schnitt

Profite treiben die heimische Inflation in Österreich stärker als in fast allen anderen Ländern der Eurozone. Eine Analyse der Entwicklung des Anteils von Profiten an der Inflation über den Zeitraum von 2000 bis 2022 zeigt: Profite machten bei der Inflation in Österreich zuletzt um ein Viertel mehr aus als vor 2022. Drei Viertel der heimischen Teuerung gehen auf die höheren Unternehmensgewinne zurück, nur ein Viertel auf die Löhne. Das zeigt ein Vergleich des Momentum Instituts auf Basis von Eurostat-Daten.
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Wo bleibt die Gewinnzurückhaltung?

Wo bleibt die Gewinnzurückhaltung?

Die Teuerung geht endlich leicht zurück, liegt derzeit mit 9,1 Prozent immer noch so hoch wie zuletzt in den 70er Jahren. Vor allem aber liegt unsere Inflationsrate empfindlich über der Rate anderer Länder in der Eurozone. Was ist da los?
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