Schlagwort: Übergewinne

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Verbund: 3,8 Milliarden Euro Übergewinne seit 2022

Verbund: 3,8 Milliarden Euro Übergewinne seit 2022

Österreichs größter Stromerzeuger, die Verbund AG, veröffentlichte seinen Konzernbericht für 2024. Seit Ausbruch der Energiekrise verbucht der Stromerzeuger insgesamt 3,8 Milliarden Euro an Übergewinnen. Nach mehrjährigen zufälligen Rekordgewinnen führt der Stromkonzern allerdings nur 3,55 Prozent seiner Übergewinne durch Abschöpfung ab, wie unsere Auswertung zeigt.
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass nur ein Bruchteil der Übergewinne abgeschöpft wird: Von 2022 bis 2024 betragen die Verbund-Übergewinne 3,8 Milliarden Euro, während es bei der Gewinnabschöpfung (national und international) lediglich 136 Millionen Euro sind.
Nur ein Bruchteil der Verbund-Übergewinne wird abgeschöpft
Seit dem Ausbruch der Energiekrise ergeben sich kumuliert Übergewinne in Höhe von 3,8 Milliarden Euro. Laut Konzernbericht zahlte der Verbund 33,5 Millionen Übergewinnsteuer für 2022, für 2023 95,1 Millionen, und für 2024 nur noch 7,7 Millionen Euro. Insgesamt beläuft sich die Gewinnabschöpfung seit 2022 auf 136 Millionen Euro, wobei dieser Betrag sowohl Abgaben in Österreich als auch in anderen Ländern, etwa Deutschland umfasst. Die enormen Übergewinne des Verbunds von 2022 bis 2024 in der Höhe von 3,8 Milliarden Euro, stellen die Abgaben durch die Übergewinnsteuer in Höhe von 136 Millionen in den Schatten. Gerade einmal 3,55 Prozent ihrer Übergewinne führen sie ab – die Übergewinne betragen aber das 28-fache davon.
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass die Übergewinne des Verbunds weitersprudeln. Das Konzernergebnis 2024 beträgt mehr als das 2,5-fache gegenüber dem Vierjahresschnitt.
Übergewinne des Verbunds sprudeln 2024 weiter
2024 hat der Verbund bereits nach drei Quartalen mit 1,4 Milliarden Euro den doppelten Gewinn gemacht wie durchschnittlich in den Vorkrisenjahren (2018 – 2021) für ein ganzes Jahr üblich (0,7 Milliarden Euro). Insgesamt verbucht der Stromerzeuger für 2024 einen Nettogewinn in Höhe von 1,9 Milliarden Euro, der im Vergleich zum Vierjahresschnitt um 178 Prozent höher ist. Im Vergleich zum Vierjahresschnitt schossen die Nettogewinne bereits 2022 um 155 Prozent, sowie 2023 mit 2,3 Milliarden Euro um mehr als das Dreifache (+236 Prozent) nach oben.
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Wer zahlt jetzt die Rechnung?

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Die neue Regierung hat ihr Programm vorgestellt. Ein Programm unter hohem Budgetdruck. Eine gerechtere Verteilung der Lasten wäre möglich gewesen: Einschnitte gibt es für Arbeitslose, Pensionist:innen und Familien mit kleinem Einkommen. Gleichzeitig bleiben Unternehmen und große Vermögen weitgehend verschont.
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Wo bleibt der Banken-Beitrag?

Wo bleibt der Banken-Beitrag?

SPÖ oder FPÖ? Die Koalitionsverhandlungen haben sich für die ÖVP zur Frage verdichtet: Lieber die Banken-Abgabe – oder die Republik einem Kanzler Kickl ausliefern? Die Antwort der ÖVP: Wir nehmen beides! Aber: Wäre so eine Banken-Abgabe überhaupt sinnvoll? Und ob! 
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Gehören Bankgewinne höher besteuert?

Gehören Bankgewinne höher besteuert?

Die österreichischen Banken fahren Rekordgewinne ein – nicht wegen innovativer Geschäftsideen, besserem Service oder dank ihres unternehmerischen Geschicks, sondern einzig weil die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen angehoben hat. Kreditnehmer:innen zahlen drastisch mehr, während Banken die höheren Zinsen nur zögerlich an Sparer:innen weitergeben. So wächst die „Zinslücke“, die sich seit 2022 um 40 Prozent ausgeweitet hat. 2023 machten Österreichs Banken 12,6 Milliarden Euro Gewinn – doppelt so viel wie im langjährigen Schnitt.
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Banken machen 2024 in neun Monaten schon höhere Gewinne als sonst im ganzen Jahr. Die Grafik zeigt die Gewinne, bzw. das Periodenergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen, der österreichischen Banken von 2015 bis 2024. Sie machten von Januar bis September 2024 10,7 Milliarden Euro Gewinn. Der Jahresgewinn in den Jahren 2015 bis 2022 lag zwischen 3,7 bis 9,8 Millairden Euro. In 2023 machten die Banken in den ersten neun Monaten 11,5 Milliarden Euro Gewinn, im gesamten Jahr 2023 12,6 Milliarden Euro Gewinn.
Banken 2024: In neun Monaten schon höhere Gewinne als sonst im ganzen Jahr
Die österreichischen Banken setzen ihre hohen Gewinne 2024 fort: In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres verzeichneten die heimischen Banken Gewinne in der Höhe von 10,7 Milliarden Euro. Sie wiederholten damit fast das Rekordergebnis des Vorjahres (11,5 Milliarden Euro). Aktuell sind die Einnahmen somit mehr als doppelt so hoch wie im langjährigen Durchschnitt vor Beginn der Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank Mitte 2022. In den Jahren zuvor (2015 bis 2022) lag das Ergebnis der ersten drei Quartale lediglich zwischen 2,5 bis 5,9 Milliarden Euro. Auch im Vergleich der Jahresgewinnsummen übersteigt das 9-Monats-Ergebnis 2024 allein bereits die Gewinne der Jahre 2015 bis 2022, die zwischen 3,7 bis 9,8 Milliarden lagen. Damit wird für Österreichs Banken 2024 das dritte Jahr in Folge mit Übergewinnen sein.
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Banken-Rekordgewinne: Aktuelle Quartalszahlen zeigen zweithöchsten Gewinn im letzten Jahrzehnt

Banken-Rekordgewinne: Aktuelle Quartalszahlen zeigen zweithöchsten Gewinn im letzten Jahrzehnt

Die österreichischen Banken setzen ihre hohen Gewinne in den ersten neun Monaten 2024 fort: Mit 10,7 Milliarden Euro Gewinn wiederholen sie fast das Rekordergebnis des Vorjahres. Das zeigt unsere Auswertung der Quartalsergebnisse auf Basis der Daten der Oesterreichischen Nationalbank. Knapp die Hälfte der EU-Länder hat als Reaktion auf die Übergewinne der Banken neue Bankensteuern eingeführt. Das Momentum Institut empfiehlt einen Bankenbeitrag zur Budgetsanierung nach europäischem Vorbild.
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Banken-Rekordgewinne: Ein Dutzend EU-Länder führt neue Bankensteuern ein

Banken-Rekordgewinne: Ein Dutzend EU-Länder führt neue Bankensteuern ein

Die österreichischen Banken setzen ihre hohen Gewinne im ersten Halbjahr 2024 fort: Mit 7 Milliarden Euro Halbjahresgewinn wiederholen sie fast das Rekordergebnis des Vorjahres. Knapp die Hälfte der EU-Länder hat als Reaktion auf die Übergewinne der Banken neue Bankensteuern eingeführt. Wir empfehlen einen Steuer-Beitrag der Banken zur Budgetsanierung.
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Banken-Rekordgewinne setzen sich im 1. Halbjahr 2024 fort.
Banken: Rekordgewinne setzen sich im 1. Halbjahr 2024 fort
Im ersten Halbjahr dieses Jahres verzeichneten die heimischen Banken Gewinne in der Höhe von 7 Milliarden Euro. Sie wiederholten damit fast das Rekordergebnis des Vorjahres (7,3 Milliarden Euro). In den Jahren zuvor (2015 bis 2022) lag das Ergebnis der ersten Jahreshälfte lediglich zwischen 0,9 bis 3,7 Milliarden Euro. Aktuell sind die Einnahmen somit mehr als doppelt so hoch wie im langjährigen Durchschnitt vor Beginn der Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank Mitte 2022. Damit wird für Österreichs Banken 2024 das dritte Jahr in Folge mit Übergewinnen sein. Das zeigt eine Auswertung des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Oesterreichischen Nationalbank.
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Bankgewinne ohne Grenzen

Bankgewinne ohne Grenzen

Der Weltspartag soll daran erinnern, dass Sparen eine gute Idee ist. Doch von den aktuell hohen Zinsen profitieren vor allem die Banken – und die Kund:innen nur mit großer Verzögerung.
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Landesenergieversroger fahren 2023 noch höhere Gewinne ein als 2022. Dargestellt sind die Gewinne der neun Landesenergieversorger in 2023, in 2022 und im Durchschnitt der AJhre 2018 bis 2021. Bei allen neun Landesversrogern steigen die Gewinne von 2022 auf 2023 deutlich an.
Landesversorger fahren 2023 noch höhere Gewinne ein
Waren es vergangenes Jahr noch 7 von 9 Landesversorger, die Übergewinne schrieben, ist das 2023 bei sämtlichen Landesversorgern der Fall. Vergleicht man die Jahresergebnisse 2023 der Energiekonzerne mit dem Vier-Jahres-Schnitt vor dem außergewöhnlichen Preisanstieg, ergeben sich daraus die Übergewinne der Energieversorger (Übergewinn = Gewinn 2023 – durchschnittlicher Gewinn der Jahre 2018 bis inklusive 2021). In absoluten Zahlen – auch bedingt durch die Größe des Konzerns – ist der Übergewinn bei der Wien Energie mit 387 Millionen Euro am höchsten. 2022 lag ihr Übergewinn bei 175 Millionen Euro – sprich noch ein Jahr zuvor waren ihre Übergewinne um mehr als die Hälfte geringer. Die Kelag Kärnten fuhren mit 352 Mio. Euro die zweithöchsten Übergewinne ein – ein Anstieg von + 240 Prozent im Vergleich zu den Übergewinnen aus 2022. Auch bei der EVN, die für 2022 einen tendenziell moderaten Übergewinn von 19 Millionen Euro einnahmen, sind die Übergewinne regelrecht explodiert. Sie haben 2023 Übergewinne in der Höhe von 93 Millionen Euro – das entspricht einem Anstieg bei den Übergewinnen von 2022 auf 2023 von 1473 Prozent. Die Vorarlberger illwerke vkw AG (137 Mio. Euro) und die Tiroler TIWAG (92 Mio. Euro) sowie die Energie AG Oberösterreich (61 Mio. Euro) verzeichnen hohe Übergewinne. Sowohl die Energie Steiermark (89 Mio. Euro), als auch die Salzburg AG (31 Mio. Euro) verzeichneten in 2022 Jahr keine Übergewinne, schließen aber im vergangenen Jahr zu den anderen Energieversorgern auf. Etwas geringer fielen die Übergewinne bei der Burgenland Energie AG (9 Mio. Euro) aus.
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