Schlagwort: Verteilung

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Stillstand bei den Bildungsausgaben

Stillstand bei den Bildungsausgaben

Österreich gibt knapp 9% der öffentlichen Gelder für Bildung aus. Der größte Teil fließt in den Elementarbereich und die höhere Bildung. Vor allem Berufsschulen erhalten verhältnismäßig wenig Geld – und das obwohl seit Jahren von der „Aufwertung der Lehre“ die Rede ist. Während die Ausgaben für Bildung seit Jahren mehr oder weniger stagnieren, ist man hierzulande auch von Chancengleichheit in Schule und Uni noch weit entfernt: Bildung wird nach wie vor vererbt.
Verteilung
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Mütter und die Corona Pandemie
Corona-Krise für Mütter
Frauen und insbesondere Mütter sind die Verliererinnen der Corona-Krise. Während sie den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit, der Kinderbetreuung übernahmen – in vielen Fällen deshalb auch ihre Erwerbsarbeitszeit reduzierten – mussten sie dadurch auch enorme Einkommenseinbußen in Kauf nehmen. Das wirkt sich auf das potenzielle Lebenseinkommen aus. Vor allem durch die Lockdown-Schließungen und Arbeitszeitreduktionen steigen Mütter schlechter aus: für sie bedeuten die wiederholten Schließungen rund 1,2 Milliarden Euro mehr an Lebenseinkommensverlust als für Väter. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022 und Policy Brief
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Lebenseinkommens Verlust
Lebenseinkommen Verlust
Frauen und insbesondere Mütter sind die Verliererinnen der Corona-Krise. Während sie den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit, der Kinderbetreuung übernahmen – in vielen Fällen deshalb auch ihre Erwerbsarbeitszeit reduzierten – mussten sie dadurch auch enorme Einkommenseinbußen in Kauf nehmen. Das wirkt sich auf das potenzielle Lebenseinkommen aus. Zwar schrumpft durch die Corona-Krise das Lebenseinkommen beider Geschlechter, doch das der Frauen stärker. Der Lebenseinkommensverlust durch die Corona-Krise beläuft sich bei Vätern auf rund 3.600 Euro – bei Frauen sind es rund 7.600 Euro Verlust. Das heißt, der Corona-bedingte Gender Pay Gap bei den Lebenseinkommen beläuft sich auf satte 446.000 Euro, um die Frauen weniger bekommen. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022 und im Policy Brief 
Arbeit
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Unbezahlte Arbeit Verteilung nach Geschlecht
Unbezahlte Arbeit
Arbeit blieb oft unbezahlt, besonders während der Corona-Pandemie: dazu gehören jegliche Care-Arbeitstätigkeiten wie Kinderbetreuung, Pflege und Betreuung von Angehörigen und Haushaltstätigkeiten. Wäre all die unbezahlte Arbeit, die während der Corona-Pandemie geleistet wurde in der Gesamtwertschöpfung erfasst, würde das ungefähr 44 Prozent der österreichischen Wirtschaftsleistung entsprechen. Anteilsmäßig leisteten Frauen mit 60 Prozent den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit. 108 Milliarden Euro, die Frauen aber nicht bezahlt wurden – das würde rund 27 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung entsprechen. Die unbezahlte Care-Arbeit der Männer beläuft sich auf knapp 70 Milliarden Euro, was ungefähr 17 Prozent der Wirtschaftsleistung entspricht. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
Arbeit
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Arbeitszeitreduktion Corona Mütter Väter
Lockdown: Mütter reduzierten Arbeitszeit stärker
Zwar reduzierten sowohl Frauen als auch Männer ihre Erwerbsarbeitszeit als die Corona-Pandemie ausbrach und der erste Lockdown kam, aber Mütter reduzierten ihre Erwerbsarbeitszeit stärker als Väter. Bei Männern zeigt die Auswertung der Daten, dass es keinen eindeutigen Unterschied zwischen Männern mit und Männern ohne Kind zu geben scheint – die Kurven der wöchentlichen Arbeitsstunden verlaufen sehr ähnlich – unabhängig vom Elternschaftstatus. Bei Frauen sieht es anders aus. Frauen mit Kind hatten nicht nur ein niedrigeres Ausgangslevel an wöchentlich geleisteten Arbeitsstunden im Vergleich zu Frauen ohne Kind – sie reduzierten ihre Arbeitszeiten auch stärker. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
Arbeit
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Verteilung Erwerbsbeteiligung und Löhne
Verteilung Erwerbsbeteiligung und Löhne
Von allen erwerbstätigen Personen in Österreich sind 47 Prozent weiblich und 53 Prozent männlich. Die Verteilung der Erwerbsbeteiligung zwischen den Geschlechtern ist also relativ gleich. Trotzdem erhalten Frauen nur 4 von 10 Lohnkuchen-Stücken: die Anteile der Bruttobezüge an der Gesamtlohnsumme sind nämlich nicht gleichmäßig zwischen den Geschlechtern verteilt. 63 Prozent der Bruttobezüge werden an Männer ausgezahlt, während Frauen nur 37 Prozent beziehen. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
Arbeit
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Kinderbetreuung Österreich
Kinderbetreuung und Vollzeitjob
In Österreich haben nur knapp 4 von 10 Kindergärten (38 Prozent) länger als 10 Stunden geöffnet - ungefähr das tägliche Zeitfenster, das Eltern brauchen, um einer Vollzeitbeschäftigung inklusive Wegzeit nachgehen zu können. In Wien sind 71 Prozent der Kindergärten länger als 10 Stunden geöffnet, in Oberösterreich nur 14 Prozent. Außerhalb der Stadt Wien haben nur 2 von 10 Einrichtungen lang genug offen, um Vollzeit arbeiten zu können. Das bedeutet, dass außerhalb Wiens nur jeder 5. Kindergartenplatz mit einer Vollzeitbeschäftigung vereinbar ist. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
Arbeit
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Frauenteilzeit-Quote
Weibliche Teilzeitquote
Die weibliche Teilzeitquote beträgt im Jahr 2020 satte 47 Prozent, während nur 10 Prozent der Männer Teilzeit-beschäftigt sind. Mit dieser hohen Teilzeitquote bei Frauen lande Österreich im EU-Vergleich auf Platz 3. Noch höhere Frauen-Teilzeitquoten gibt es nur in Deutschland mit 48 Prozent und absoluter Spitzenreiter sind die Niederlande mit 76 Prozent weiblicher Teilzeit-Erwerbstätigkeit. Österreich liegt mit diesem Stockerlplatz weit über dem EU27-Durchschnitt von 30 Prozent Frauenteilzeitquote. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
Arbeit
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Frauenanteil Unternehmen
Frauenanteil Unternehmen
In der Unternehmenswelt – besonders in Führungspositionen - sind Frauen sehr schlecht vertreten. Nur 5 Prozent der CEOs in österreichischen börsenotierten Unternehmen sind Frauen. Der EU27-Durchschnitt liegt hier bei 8 Prozent. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
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arbeitszeit aufteilung pandemie
Mütter übernahmen Löwenanteil der Kinderbetreuung
Der Löwenanteil der Betreuungspflichten während der Schul- und Kindergartenschließungen durch die Lockdowns wurde von Frauen und vor allem von Müttern übernommen. Während Väter im Schnitt täglich 3 Stunden mit Kinderbetreuung verbrachten, waren es bei Müttern 7 Stunden täglich. Sie waren auch mit knapp 3 Stunden im Schnitt doppelt so lang mit unbezahlter Hausarbeit beschäftigt im Vergleich zu Vätern. Beim Durchschnitt der täglich aufgewendeten Zeit für Erwerbsarbeit verhält es sich genau umgekehrt: Väter gingen knapp 7 Stunden täglich ihrer Erwerbsarbeit nach, bei Müttern waren es nur 3 Stunden im Schnitt. Während Väter also der Erwerbsarbeit nachgingen, wendeten Mütter die gleiche Zeit für Kinderbetreuung auf. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
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Der österreichische Sozialstaat schützt nicht lückenlos vor Armut
Sozialleistungen sind im Jahr 2021 immer noch nicht armutsfest
Ein Zwischenziel auf dem Weg, die Sozialleistungen armutsfest zu machen, wäre dann erreicht, wenn sie die Armutsgefährdungsschwelle erreichen. Für alleinstehende Mindestpensionist:innen fehlen dafür noch rund 190 Euro. Für Bezieher:innen der Sozialhilfe oder eines durchschnittlichen Arbeitslosengelds sogar über 350 Euro. In den letzten Jahren näherten sich ein Teil der Sozialleistungen langsam der Armutsgefährdungsschwelle an. Die Mindestpension und auch die Mindestsicherung hat die Bundesregierung stärker erhöht als vorgesehen. Für Arbeitslose gilt das allerdings nicht, obwohl Arbeitslosigkeit und vor allem auch Langzeitarbeitslosigkeit ein Hauptgrund für das Abrutschen in Armut sind.
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Inflation im Jänner deutlich höher bei energiearmen Haushalten
Inflation deutlich höher bei energiearmen Haushalten
Die Inflation trifft seit 2021 vor allem energiearme Haushalte. Das sind jene, die unter der Armutsgefährdungsschwelle (60 Prozent des äquivalisierten Medianeinkommens) liegen und überdurchschnittlich hohe Energieausgaben aufweisen (Über 140 Prozent der Medianausgaben). Bei diesen Haushalten lag die Teuerung im Jänner durchschnittlich bei 6 Prozent, während die offizielle Inflationsrate in Österreich bei 5 Prozent lag. Grund dafür sind die zuletzt stark gestiegenen Preise für Haushaltsenergie.  Mehr dazu hier
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