Schlagwort: Verteilung

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Darstellung des Gender Pay Gaps in den Bundesländern
Gender Pay Gap in Vorarlberg zweieinhalb Mal so hoch wie in Wien
Zwischen den Bundesländern gibt es enorme Unterschiede beim Gender Pay Gap. Am niedrigsten ist die Einkommenslücke in Wien mit knapp 19 %. Mit großem Abstand folgt Niederösterreich mit 36 %. An letzter Stelle liegt Vorarlberg, wo Frauen im Mittel um knapp 47 % pro Jahr weniger verdienen.  Leseempfehlung: Equal Pay Day und Gender Pay Gap
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Auswirkungen von Teilzeit auf das Lebenseinkommen (Teilzeitflalle)
Teilzeitfalle – Auswirkungen auf Lebenseinkommen
Schon kurze Teilzeit-Phasen haben massive Auswirkungen auf das Lebenseinkommen von Frauen ("Teilzeit-Falle"). So verliert eine Frau, die im Vollzeit-Job 2.500 Euro brutto verdient, nach einer fünfjährigen Teilzeitphase mehr als EUR 48.000 an entgangenem Gehalt und Pensionszahlungen. Bei 15-jähriger Teilzeit sind es rund EUR 142.000. Der Großteil des Verlusts bezieht sich dabei auf Gehälter, ein kleinerer auf niedrigere Pensionszahlungen. Die weitaus höheren Teilzeit-Quoten von Frauen werden auch bei Arbeitslosengeld oder Vermögensaufbau zum Problem. Warum könnt ihr hier nachlesen: Gender Gaps - Frauen verlieren überall
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Steuerreform - Nur Unternehmen dauerhaft entlastet
Steuerreform: Nur Unternehmen werden dauerhaft entlastet
Unternehmen und deren Eigentümer:innen sind damit eine der wenigen Gruppen, die künftig weniger zur Finanzierung des Staates beitragen. Die Steuerreform sieht zwar Entlastungen für Arbeitnehmer:innen und Unternehmen vor. Das Problem ist jedoch: Nur letztere ist dauerhaft. Die Senkung der KöSt von 25 auf 23 Prozent erspart den Unternehmen bis 2028 rund fünf Milliarden Euro, die dem Staat an Einnahmen fehlen werden. Arbeitnehmer:innen werden durch die Senkung der Lohnsteuer bis zum Jahr 2026 mit gut 4,5 Milliarden Euro entlastet. Bereits im ersten Jahr nach der Steuerreform wirken dieser Entlastung aber reale und kalte Progression entgegen. Während erstere in unserem Steuersystem erwünscht ist, erhöht die kalte Progression den persönlichen Steuersatz durch die Inflation. Bereits im Jahr 2027 holt die kalte Progression die Entlastung durch die Steuerreform ein. Die durch die Senkung der ersten drei Tarifstufen verlorenen Staatseinnahmen sind bis dahin wieder kompensiert. Der Einnahmeverlust durch die KöSt-Senkung hingegen ist permanent, also ein Steuergeschenk für große Unternehmen. Die Finanzierung des Sozialstaates wird damit umso mehr dem Faktor Arbeit überlassen.  Mehr zur Steuerreform 2022 gibt es hier. Hinweis: Bei der Grafik handelt es sich um ein GIF. Die Animation wird durch Klicken auf das Bild gestartet.
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Die Grafik zeigt die Entlastung durch die Steuerreform nach dem laufenden Bruttomonatseinkommen. Höhere Einkommen profitieren um mehr als EUR 1.500, während die niedrigsten Einkommen weniger als EUR 500 pro Jahr dazubekommen. 
Von der Steuerreform profitieren vor allem Menschen mit hohen Einkommen
Die unteren Einkommensgruppen profitieren von der bereits erfolgten Anhebung der SV-Rückerstattung und der Senkung der SV-Beiträge. Von der bereits erfolgten Senkung des Eingangssteuersatzes von 25 auf 20 Prozent profitieren Personen mit einem Bruttomonatseinkommen von mindestens EUR 1.100 – also auch Leute mit einem höheren Einkommen. Die Senkung der Steuersätze der zweiten und dritten Tarifstufe begünstigt dagegen ausschließlich Personen mit einem Bruttomonatseinkommen von mindestens EUR 1.800 bzw. EUR 3.170. Am meisten profitieren von der Steuerreform damit insgesamt Menschen mit einem Bruttomonatseinkommen von mindestens EUR 6.000. Von einer Reform für die kleinen und mittleren Einkommen kann somit nicht gesprochen werden.  Mehr Informationen und eine interaktive Version der Grafik gibt es hier.
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Die Grafik zeigt die Verteilung der Senkung der Körperschaftsteuersenkung nach der Vermögensverteilung der Haushalte für Österreich im Rahmen der Steuerreform 2021
Der Löwenanteil der Verteilung der Körperschaftsteuersenkung im Rahmen der Steuerreform 2021 geht an die reichsten zehn Prozent der Haushalte
Die Körperschaftsteuersenkung geht zu mindestens 86 Prozent an die reichsten zehn Prozent der Haushalte. Grund ist: Unternehmensbesitz ist in Österreich extrem ungleich verteilt, nur die reichsten Haushalte besitzen namhafte Anteile an Unternehmen. Detaillierte Daten für die Verteilung der Einkommen aus Kapitalgesellschaften gibt es für Österreich nicht, da die allerreichsten Haushalte bei den Befragungen zu Vermögen und Vermögenseinkommen nicht teilnehmen. Die 86 Prozent sind daher nur als absolute Untergrenze zu betrachten. Leseempfehlung: Steuerreform: Die Pläne im ersten Check
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Die Grafik zeigt die Verteilung der Körperschaftsteuersenkung für Unternehmen im Rahmen der Steuerreform in Österreich
Verteilung der Körperschaftsteuersenkung im Rahmen der Steuerreform in Österreich
Die Körperschaftsteuer soll im Rahmen der "öko-sozialen" Steuerreform von derzeit 25 % auf 23 % gesenkt werden. Die körperschaftsteuerpflichtigen Gewinne sind aber extrem ungleich verteilt. Nur wenige Unternehmen sind für den Großteil der Gewinne verantwortlich. Das Steuergeschenk in Höhe von EUR 750 Mio. pro Jahr geht somit zu drei Vierteln an die größten zwei Prozent der körperschaftsteuerpflichtigen Unternehmen. Leseempfehlung: Steuerreform: Die Pläne im ersten Check und Verteilungs-Check: Körperschaftsteuer
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Darstellung der jeweiligen Anteile des KöSt-Aufkommens, das von Unternehmen mit über/unter EUR 1 Mio. zu versteuernden Einkommen getragen wird
KöSt-Senkung: wer profitiert?
Wer profitiert von einer Senkung der Körperschaftsteuer (KöSt), so wie sie von der Bundesregierung im Zuge der Steuerreform angekündigt wurde? 97,3 Prozent der Unternehmen verzeichnen ein Einkommen unter EUR 1 Mio. und tragen damit nur zu 25,1 Prozent zum Körperschaftsteuer-Aufkommen bei. Wer also wirklich von der KöSt-Senkung profitiert, ist eindeutig: Jene 3.000 Unternehmen (1,9 Prozent der Unternehmen), die Einkommen über EUR 1 Mio. zu versteuern haben und damit knapp drei Viertel des KöSt-Aufkommens tragen. Leseempfehlung: Verteilungs-Check Steuerreform: KöSt-Senkung
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Verteilung der Haushalte, die Unternehmensanteile besitzen, nach Nettovermögen
Besitz von Unternehmensanteilen
Im reichsten Prozent der österreichischen Haushalte besitzen knapp über 70 Prozent Unternehmensanteile. Vor allem im Zusammenhang mit der von der Bundesregierung angekündigten Körperschaftsteuer (KöSt)-Senkung ist die Ungleichverteilung von Unternehmensanteilen in Österreich fatal: Sollten Unternehmen künftig noch weniger Gewinnsteuer bezahlen, werden vor allem jene davon profitieren, die bereits Vermögen in Form von Unternehmen besitzen.  Leseempfehlung: Verteilungs-Check Steuerreform: KöSt-Senkung 
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Verteilung des Unternehmensbesitzes in Österreich nach Nettovermögen
Unternehmensbesitz ungleich verteilt
Wem gehören Österreichs Unternehmen? Der Unternehmensbesitz ist extrem ungleich verteilt. Erst ab dem obersten Zehntel der Vermögensverteilung kann man Unternehmensbesitz überhaupt beobachten und jene, die sich im reichsten Prozent der Vermögensverteilung befinden, halten Unternehmensanteile im Wert von durchschnittlich über EUR 3 Mio. Im Kontext der bevorstehenden Körperschaftsteuer (KöSt)-Senkung bedeutet das, dass die Schere zwischen Arm und Reich durch die Steuerreform noch weiter aufgehen wird, da die Steuersenkung primär jenem oberen Zehntel zugutekommt, das Unternehmen besitzt. Leseempfehlung: Verteilungs-Check Steuerreform: KöSt-Senkung 
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Verteilung der KöSt-Senkung nach Position der Haushalte in der Vermögensverteilung in Österreich
Reichste 10 % profitieren von KöSt-Senkung
Wer von der Körperschaftsteuer (KöSt)-Senkung in Österreich profitiert und wer nicht, ist eindeutig, wenn man die Vermögensverteilung betrachtet. Durch die KöSt-Senkung entsteht eine Steuerersparnis, die zu 86 Prozent in den Taschen der reichsten 10 Prozent der Haushalte landet. Die unteren 90 Prozent der Vermögensverteilung profitieren gerade einmal zu 14 Prozent von der Maßnahme. Die konkrete Zahl - 86 Prozent für die vermögendsten Haushalte - ist eine absolute Untergrenze. Reiche Haushalte geben in der verwendeten Datenquelle (HFCS-Umfrage) oft nicht die tatsächliche Höhe ihres Vermögens an oder nehmen oft bewusst erst gar nicht Teil. Daher existiert eine Untererfassung der reichsten Personen - inklusive ihrer Einkommen aus Aktien und anderen Unternehmensanteilen. Leseempfehlung: Verteilungs-Check Steuerreform: KöSt-Senkung 
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Steuerreform: Vor allem hohe Einkommen profitieren

Steuerreform: Vor allem hohe Einkommen profitieren

Eine Verteilungsanalyse der aktuell laufenden Steuerreform zeigt, dass die von der türkis-grünen Regierung für kommendes Jahr angekündigte zweite Etappe der Steuerreform vor allem eine Steuersenkung für die obere Hälfte der Einkommensverteilung sein wird. Während von der ersten, bereits erfolgten, Etappe der Steuerreform besonders die „unteren Mittelschicht“ profitierte, wird die Senkung des Steuersatzes der zweiten Tarifstufe ausschließlich Personen mit einem Bruttomonatseinkommen von über EUR 1.800 zugutekommen. Die Senkung des Steuersatzes der dritten Tarifstufe von 42 auf 40 Prozent betrifft sogar lediglich Personen mit einem Bruttomonatseinkommen von mehr als EUR 3.200.
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Die Flächengrafik zeigt, welche Einkommen wie stark von den beiden Etappen der Steuerreform profitieren. Je höher das Einkommen, desto stärker profitiert man von der Steuerreform. Während die Hälfte der Österreicher:innen weniger als 2.100 Euro pro Monat verdienen und damit 600 Euro pro Jahr mehr zur Verfügung haben, sind verdienen nur 10 von 100 Österreicher:innen mehr als 4.750 Euro pro Monat und profitieren daher mit über 1.300 Euro pro Jahr von der Reform.
Wer profitiert von der Steuerreform?
Je höher das Einkommen, desto stärker profitiert man von der Steuerreform. Zwar haben von der im letzten Jahr durchgeführten ersten Etappe der Steuerreform (Senkung des Eingangssteuersatzes von 25 auf 20 Prozent und Erhöhung von Verkehrs- & Pensionistenabsetzbeträgen sowie der SV-Rückerstattung) auch Menschen mit niedrigem Einkommen profitiert. Doch die für 2022 angekündigte zweite Etappe der Steuerreform (Senkung der Steuersätze der 2. und 3. Tarifstufe von 35 auf 30 Prozent und von 42 auf 40 Prozent) wird vor allem Menschen mit hohen Einkommen zugutekommen.  Eine detaillierte Verteilungsanalyse samt interaktiver Version der Grafik gibt es hier. 
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