Schlagwort: Verteilung

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Entwicklung der ATX-Vorstandsgehälter
In den letzten Jahrzehnten ging in den großen börsennotierten Konzernen die Schere zwischen den Gehältern von Manager:nnen und den Löhnen von Angestellten und ArbeiterInnen immer weiter auf. Von 2003 bis 2017 stiegen die Vorstandsgehälter der Manager:innen von ATX-Unternehmen im Schnitt um 208,3 %, das Medianeinkommen nur um 32,2 %. Mehr dazu hier: Wer verdient wie viel? Zum Verhältnis von Management und Belegschaft
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Arbeitszeit und Produktivität
Die Produktivität ist seit den 1950ern stark gestiegen. Ein Teil des Zuwachses wurde im Zuge der Kollektivvertragsverhandlungen der Sozialpartner in Form von höheren Löhnen an die Beschäftigten weitergegeben. Ein Mechanismus für die Anpassung der Dauer von Vollarbeitszeit fehlt jedoch. Dabei wünschen sich die Österreicher:innen eine wesentlich kürzere Arbeitszeit von im Schnitt etwa 31 Stunden/Woche. Mehr zu Arbeitszeit und Arbeitszeitverkürzung findest du hier: Wer profitiert vom Fortschritt? Arbeitszeit und Produktivität?
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Armut und Arbeit: Working Poor in Österreich sind häufig keine österreichischen Staatsbürger:innen
Armut und Arbeit: Working Poor in Österreich
Wer arbeitet ist nicht arm? Menschen, die länger als 6 Monate erwerbstätig waren und trotzdem armutsgefährdet sind, werden als Working poor definiert. Im Vergleich zum Jahr 2019 hat sich die Situation in Österreich bisher (Ende des Beobachtungszeitraumes: Juli 2020) vor allem für eingebürgerte Nicht-EU/EFTA Staatsbürger:innen und Staatsbürger:innen aus dem sonstigen Ausland verschärft.  Leseempfehlung: Neue Daten: Einkommenskonzentration spitzt sich zu, wer mietet ist stärker armutsgefährdet
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Coronahilfe: Umsatzersatz bringt Unternehmen Gewinne
Coronahilfe: Umsatzersatz bringt Gewinne
Die Regierung beschloss eine Coronahilfe mehr: Der Umsatzersatz soll Betrieben, die im 2. Lockdown schließen mussten, einen Teil ihres Umsatzausfalles ersetzen. Bis zu 80% der Erlöse aus dem November 2019 wurden ausbezahlt. Durch weniger hohe Kosten als noch im Vorjahr (Personal, Wareneinsatz) ergibt sich in einigen Fällen ein Gewinn von bis zu 45 % des Umsatz und damit eine Überförderung von Unternehmen. Leseempfehlung: 80% Umsatzersatz: Gewinne durch Überförderung möglich
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2020 flossen mehr als 18 Mrd. EUR in Unternehmenssubventionen
Corona brachte Explosion an Unternehmenssubventionen in Österreich
Unternehmenssubventionen waren in keinem anderen Land der EU im Jahr 2020 gemessen am BIP so hoch wie in Österreich. Fast 5% des BIP flossen in Unternehmenshilfen. In absoluten Zahlen wurde so ein Rekordhoch von 18,2 Mrd. EUR an Unternehmen gegeben - 4,3-mal so viel wie im Vorjahr. Die Mittel waren damit rund 12-mal so hoch wie Ausgaben für Umweltschutz, und etwa gleich hoch wie Ausgaben für den gesamten Bildungssektor. Österreich hat somit in seinem Weg durch die Krise einen starken Fokus auf Unternehmensförderungen, während die Krisenkosten zum Großteil von Steuern auf Konsum und Arbeit bezahlt werden. Leseempfehlung: Corona brachte Explosion an Unternehmenssubventionen
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Armut und Wohnen zur Miete: 404.000 Menschen die mieten, waren 2020 armutsgefährdet
Armut und Wohnen: Wer mietet ist stärker armutsgefährdet
Daten zu Armut und soziale Eingliederung zeigen, dass vor allem Menschen, die in Mietwohnungen wohnen, stärker armutsgefährdet sind als andere. Die Zahl der Personen, die sich in einem sonstigen Mietverhältnis befinden, nahm 2020 im Vergleich zu 2019 um fast 50.000 Personen zu. Die linksstehende Abbildung zeigt die Armutsgefährdung nach verschiedenen Rechtsverhältnissen des Wohnraumes. Leseempfehlung: Neue Daten: Einkommenskonzentration spitzt sich zu, wer mietet ist stärker armutsgefährdet
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Unternehmenssubventionen während Corona im EU-Vergleich
Kein anderes EU-Land gab so viele Corona-Unternehmenssubventionen aus wie Österreich
In keinem anderen Land der EU wurden in Jahr 2020 gemessen am BIP so viele Unternehmenssubventionen ausbezahlt wie in Österreich. Rund 4% des österreichischen BIP (mehr als 15 Mrd. EUR) gingen im Jahr 2020 als Subventionen an Unternehmen. Das liegt weit über dem EU-Durchschnitt von 1,7%. Die hohe Gesamtsumme bedeutet aber nicht, dass auch wirklich allen geholfen wird. Stattdessen ist es teilweise zu Überforderungen kommen.
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Die Punktgrafik zeigt, wie hoch die Steuerleistung der einzelnen Haushalte bei einer CO2-Steuer von EUR 150 pro Tonne CO2-Äquivalent wäre, wobei die Steuerleistung relativ zum Einkommen angegeben ist. Der Median der Steuerleistung liegt bei 1,4 % des Haushaltseinkommens. Bei einem Viertel der Haushalte liegt die Steuerleistung bei über 2,7 % des Einkommens.
CO2-Steuer: Wer zahlt wie viel?
Die Grafik zeigt, wie viel die einzelnen Haushalte in Österreich zahlen würden, wenn eine CO2-Steuer von EUR 150 pro Tonne CO2-Äquivalent eingeführt werden würde. Bei den meisten Haushalten würde die zusätzliche Steuerleistung weniger als 2 % ihres Einkommens betragen. Es gibt aber auch Haushalte, die mehr zahlen müssten – insbesondere Haushalte mit niedrigerem Einkommen. Mehr zu den genauen Verteilungswirkungen einer CO2-Steuer gibt es hier. 
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Sozialstaat schützt fast 600.000 Erwachsene vor Armut
Sozialstaat schützt fast 600.000 vor Armut
Wie wirkt der Sozialstaat? Zum Beispiel durch Sozialleistungen die der Staat für Bürger:innen erbringt. Darunter fallen Pensionsbezüge, Ausgaben für unsere Gesundheitssysteme, Kranken- und Arbeitslosenversicherungen oder Familienbeihilfe. Pensionsbezüge außen vor gelassen, schützt das österreichische Sozialsystem pro Jahr beinahe 600.000 erwachsene Menschen (ab 18 Jahren) vor Armut. Das sind fast 30.000 mehr Menschen, als im gesamten Bundesland Kärnten leben.  Leseempfehlung: Sozialstaat schützt fast 600.000 vor Armut
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Kapitaleinkommen haben nur die Reichsten
Kapitaleinkommen haben nur die Reichsten
Krisen treffen nicht alle gleich. Die Ausschüttung von Dividenden in Milliardenhöhe in Krisenzeiten – wie jetzt während der Coronakrise – verstärkt die Ungleichheit zwischen Arm und Reich. Warum? Dividenden sind den Kapitaleinkommen zuzuordnen und werden an Personen am oberen Ende der Einkommensverteilung ausbezahlt. Gleichzeitig verlieren Geringverdienende und die breite Masse Einkommen(steile) durch Jobverlust und Kurzarbeit (Muckenhuber, 2021). Leseempfehlung: ATX-Check: Österreichs Konzerne im Krisenjahr
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Starke Wirtschaft und Sozialstaat gehen Hand in Hand
Starke Wirtschaft und Sozialstaat gehen Hand in Hand
Der Sozialstaat reduziert den Gini-Index vor Umverteilung von 0,49, der im internationalen Vergleich eher hoch liegt, auf 0,28. Die Einkommensungleichheit wird also durch den Sozialstaat deutlich reduziert. Im internationalen Vergleich liegt Österreich damit im Spitzenfeld. Warum ist es wichtig, Ungleichheit zu reduzieren? Zum Beispiel geben Personen niedrigerer Einkommensgruppen mehr ihres Einkommens auch wieder aus, während reiche Personen mehr Geld auf die Seite legen. Damit entgeht unserem Wirtschaftskreislauf Geld, weil es nicht ausgegeben, sondern gespart wird. Umverteilung, um Ungleichheit zu reduzieren, ist somit auch wirtschaftlich sinnvoll und kurbelt den Konsum und damit unsere Wirtschaft an.
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Sozialstaat: Wer ist armutsgefährdet?
Sozialstaat: Wer ist armutsgefährdet?
Unser Sozialstaat reduziert Armut und Ungleichheit effektiv. Als armutsgefährdet gilt, wer unter einer bestimmten Einkommensgrenze liegt. Weil es einen Unterschied macht, ob jemand alleine lebt oder auch für ein Kind sorgen muss, werden bei der Ermittlung dieser Einkommensgrenzen weitere Personen im Haushalt berücksichtigt. Daraus ergeben sich die Armutsgefährdungsschwellen je nach Haushaltstyp wie links abgebildet. Leseempfehlung: Sozialstaat schützt fast 600.000 vor Armut
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