Schlagwort: Verteilung

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Öffentlicher und gemeinnütziger Wohnbau dämpfen die Mieten. Seit 2010 stiegen die Immobilienpreise um 113 Prozent. Die privaten Hauptmieten um 73 Prozent. Die Mieten in Gemeindewohnungen um 49 Prozent. Genossenschaftsmieten um 48 Prozent. Die Verbraucherpreise um 44 Prozent.
Öffentlicher und gemeinnütziger Wohnbau dämpfen die Mieten
Gegen eine künftige Wohnungsnot empfiehlt das Momentum Institut ein Konjunkturpaket für leistbares Wohnen. Das Geld für ein Konjunkturpaket sollte möglichst effizient eingesetzt werden. Mit sozialem Wohnbau lassen sich die meisten Wohnungen mit günstigen Mieten schaffen. Die privaten Mieten sowie die Immobilienpreise sind von 2010 bis 2023 rasant gestiegen, stärker als die Preise insgesamt (+ 44 Prozent). Am wenigsten sind die Mieten im sozialen Wohnbau gestiegen: Genossenschaftsmieten um 48 Prozent und die Mieten im Gemeindebau um 49 Prozent. Den ganzen Artikel gibt es hier.
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Baubewilligungen gingen zuletzt stark zurück.
Baubewilligungen gingen zuletzt stark zurück
Seit 2022 ist der Bauboom im gewerblichen Bereich vorbei, der durch niedrige Zinsen der Europäischen Zentralbank ausgelöst wurde. Die Normalisierung ist positiv zu sehen. Durchschnittsverdiener:innen können sich spekulativ überhöhte Grundstückspreise und damit überteuerte Eigentumswohnungen und -häuser ohnehin nicht leisten. Die Zinserhöhungen reißen jedoch auch den sozialen Wohnbau mit in die Tiefe. In den nächsten Jahren werden tausende leistbare Wohnungen fehlen. So wurden von gemeinnützigen Bauvereinigungen 2019 noch 3.885 Bewilligungen für neue Wohnungen eingeholt, 2023 waren es lediglich 1.415 – um 63,6 Prozent weniger. Derweil ist die österreichische Bevölkerung in den letzten fünf Jahren um über 100.000 Menschen gewachsen. Der fehlende soziale Wohnbau von heute ist die Mieterhöhung von morgen. Den gesamten Artikel gibt es hier.
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Wohnbauförderung schrumpfte binnen 33 Jahren um zwei Drittel. in den 1990er Jahren lag der Anteil der Bauförderung am Bruttoinlandsprodukt bei 1,4 Prozent. 2023 sind es nur noch 0,4 Prozent.
Die Wohnbauförderung schrumpfte binnen 33 Jahren um über zwei Drittel
Die Wohnbauförderung ist einer der Schlüssel zur ausreichenden Finanzierung leistbarer Wohnungen. Die finanziellen Mittel für die Wohnbauförderung sind in den letzten drei Jahrzehnten in Relation zur Wirtschaftsleistung stark eingebrochen. Betrug die Wohnbauförderung im Jahre 1989 noch 1,4 Prozent der Wirtschaftsleistung, waren es 2022 nur mehr 0,4 Prozent. Vor allem jener Teil der Wohnbauförderung, der zur Errichtung von Wohnbau bestimmt ist, schrumpfte in den letzten zehn Jahren drastisch. Heutzutage fehlen 4,5 Milliarden Euro an staatlicher Wohnbauförderung, wenn man die Spitzenwerte aus den 90er Jahren zum Vergleich heranzieht. Ein Konjunktur-Paket unter der Milliardengrenze wird zu wenig sein, um ausreichend zu bauen. Den gesamten Artikel gibt es hier.
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Drittletzter im Euroraum. Österreichs Wirtschaft wächst kaum von 2023 bis 2025. Die Prognose des Wirtschaftswachstums für Österreich beträgt 1,3 Prozent. Für den Euroraum 2,8 Prozent.
Drittletzter im Euroraum – Österreichs Wirtschaft wächst kaum
Die EU-Kommission blickt skeptisch auf die Wirtschaft im Euroraum. Für die Staaten der Währungsunion rechnet sie dieses Jahr lediglich mit einem Anstieg beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 0,8 Prozent, laut der am Donnerstag vorgestellten Winter-Wirtschaftsprognose in Brüssel. Im Schnitt wird die Wirtschaftsleistung im Euroraum insgesamt für die Jahre 2023 bis inklusive 2025 um 2,8 Prozent steigen. Mit insgesamt 1,3 Prozent Wirtschaftswachstum in den drei Jahren gelingt Österreich nicht einmal ein halb so hohes Wachstum. Noch schlechter entwickelt sich das Bruttoinlandsprodukt nur in Estland (0,2 Prozent) und Deutschland (1,2 Prozent). Den gesamten Artikel gibt es hier.
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Die Preise steigen in Österreich stärker. Die Teuerung 2023 bis 2025 ist am zweithöchsten im Euroraum. Die Prognose geht von +15,4 Prozent für Österreich aus. Für den gesamten Euroraum nur +10,6 Prozent.
Die Preise steigen in Österreich stärker
Während die Teuerung in den Jahren 2023 bis 2025 im Euroraum insgesamt 10,6 Prozent betragen wird, liegt der Preisanstieg in Österreich mit 15,4 Prozent um fast die Hälfte darüber. Eine noch höhere aufsummierte Inflation gibt es nur in der Slowakei (17,9 Prozent). Die niedrigste Teuerung sehen wir in Finnland (7,3 Prozent), Luxemburg (8 Prozent) und Belgien (8,6 Prozent). Unser Fazit lautet: Energie und Wohnen müssen in Österreich billiger werden. Die Regierung kann etwa dafür sorgen, dass die Mietpreisbremse auch private Mietwohnungen einschließt. Den gesamten Artikel gibt es hier.
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Bundeslandweit ist mehr als jede vierte Neuzulassung ein Firmen-SUV, in Wien bereits jede dritte
Bundeslandweit ist mehr als jede vierte Neuzulassung ein Firmen-SUV, in Wien bereits jede dritte
Vergangenes Jahr wurden insgesamt 239.150 Pkws in Österreich neu zugelassen, wovon 107.432 SUVs waren – sprich knapp jeder zweite zugelassene Wagen ist ein Schwergewicht. Von diesen SUVs wurden rund zwei Drittel (73.859) als Firmenwagen zugelassen, das letzte Drittel (33.573) als Privatwagen. In keinem anderen Wagensegment, wie Kleinwagen oder Kompaktklasse, sehen wir so hohe Zulassungszahlen wie bei den SUVs, egal ob als Privat- oder Firmenwagen. Die meisten SUVs, die als Firmenwagen neuzugelassenen wurden, sehen wir in Wien. Mehr als ein Viertel (19.715) aller neu zugelassenen Firmen-SUVs im Land befindet sich in Wien. Mit großem Abstand gefolgt von Niederösterreich (11.510) und Oberösterreich (11.124). Das Schlusslicht bei den SUV-Firmenwagen macht das Burgenland mit 1.734 neuzugelassenen. Mehr dazu im Website-Artikel.
Klima
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Top 5 Prozent haben Vermögen auf über eine Billion Euro verdoppelt
Top 5 Prozent haben Vermögen auf über eine Billion Euro verdoppelt
Vom 4. Quartal 2010 bis zum 2. Quartal 2023 verdoppelte sich das Vermögen der reichsten 5 Prozent von 513 Milliarden Euro auf über 1 Billion Euro. Dieser halben Million Menschen stehen nun 563 Milliarden Euro mehr Vermögen zur Verfügung als noch vor zwölf Jahren. Das gesamte Nettovermögen der unteren Bevölkerungshälfte, also von mehr als vier Millionen Menschen, wuchs im gleichen Zeitraum von 23 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 71 Milliarden Euro an – und somit nur um 48 Milliarden Euro. Die Größe der Kluft zeigt sich vor allem bei den Pro-Kopf-Vermögenswerten: eine Person der unteren Vermögenshälfte verfügt im Durchschnitt über ein Nettovermögen von 17.680 Euro, während Reiche in den Top 5 Prozent durchschnittlich 2,4 Millionen Euro besitzen. Mehr dazu im Website-Artikel
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Österreich: Viel Vermögen in den Händen von wenigen
Österreich: Viel Vermögen in den Händen von wenigen
In Österreich ist besonders viel Vermögen in den Händen weniger. Österreich liegt auf Platz zwei der Vermögenskonzentration in der Eurozone. Die reichsten fünf Prozent der österreichischen Haushalte mit den höchsten Nettovermögen besitzen mit 53,5 Prozent mehr als die Hälfte des gesamten privaten Vermögens im Land. Das ist der zweithöchste Anteil unter den zwanzig Ländern der Eurozone. Österreich liegt um 10,4 Prozentpunkte über dem Durchschnitt der Eurozone, was den Anteil der Top 5 Prozent der Haushalte am gesamten Nettovermögen betrifft. In Österreich schneidet sich die Oberschicht ein größeres Stück vom gesamten Kuchen des Vermögens ab als anderswo. Nur in Lettland geht noch mehr an das reichste Zwanzigstel der Haushalte. Mehr dazu im Website-Artikel
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Dargestellt sind die monatlichen Mieten (mit Mietpreisbremse) und die Ersparnis durch Mietpreisbremse für die Jahre 2024 bis 2028 für Kategoriemieten, Genossenschaften (Grundmiete), Richtwertmieten und Private Mieten. Bei den höchsten Mieten (Private Mieten) gilt die Mietpreisbremse nicht.
Keine Mietpreisbremse bei den höchsten Mieten
Die Regierung hat eine Mietpreisbremse vorgelegt, die nicht alle Mieter:innen erfasst. Die Mietersparnis für Durchschnittsmieter:innen fällt daher je nach Typ der Mietwohnung sehr unterschiedlich aus. Am meisten ersparen sich Mieter:innen in abbezahlten Genossenschaftsbauten auf ihre Grundmiete. Von 2024 bis 2028 müssen sie im Schnitt 45,90 Euro weniger Miete im Monat bezahlen. Mieter:innen im Altbau (Richtwert) ersparen sich 28 Euro im Monat im selben Zeitraum. Mieter:innen im Altbau (Kategorie) ersparen sich dagegen nur 6 Euro monatlich. Mieter:innen im Neubau gehen dagegen gänzlich leer aus. Unterschiedlich stark betroffen sind Mieter:innen in neuen Genossenschaftsbauten. Sie hatten bis jetzt mitunter die höchsten Mieterhöhungen, teils bis zu 30 Prozent, weil die steigenden Zinssätze für die Kredite der Genossenschaften direkt an sie weitergereicht werden. Es hilft, dass sie im nächsten Jahr keine Erhöhung ihrer Grundmiete bekommen. Doch die bisherigen Mieterhöhungen bleiben aufrecht. Mehr dazu im Website-Artikel
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In Österreich hat es 1,7 Millionen Haushalte. Davon sind 23% im freien und angemessenen Mietzins und damit nicht von der Mietpreisbremse betroffen. Weitere 20% wohnen im gemeinnützigen Wohnbau mit laufenden Krediten und sind nur teilweiße betroffen. Kategoriemieten (4%), Richtwertmieten (24%) und der restliche gemeinnützige Wohnbau (20%) werden mietpreisgebremst.
Jeder vierte Miethaushalt ohne Bremse
Die Regierung hat eine Mietpreisbremse vorgelegt, die nicht alle Mieter:innen erfasst. Die Mietersparnis für Durchschnittsmieter:innen fällt daher je nach Typ der Mietwohnung sehr unterschiedlich aus. Für 733.000 Haushalte gilt der Mietendeckel nicht oder nur für Teile der Miete, darunter 390.000 freie Mietverträge (23 Prozent aller Mietverträge) und 343.000 Mietverträge (20 Prozent) in der sogenannten Kostenmiete in gemeinnützigen Genossenschaftswohnungen. Jede:r vierte Mieter:in hat einen freien Mietvertrag. Im Schnitt bezahlen Mieter:innen in diesen unregulierten Verträgen die höchsten Mieten. Ausgerechnet sie werden durch die Mietpreisbremse vor Mieterhöhungen nicht geschützt.   Mehr dazu im Website-Artikel
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Frauenpensionen Verlust
Frauenpensionen: Bereits 43.000 Euro Verlust
Für Frauen steigt das Pensionsantrittsalter ab 2024 schrittweise um fünf Jahre. Allein dadurch verlieren sie etwa 43.000 Euro an Pensionseinkommen. Würde das Antrittsalter auch für Frauen auf 67 Jahre angehoben, würden die Verluste bei Frauenpensionen noch deutlich größer ausfallen. Nehmen wir eine Frau, die zuerst Vollzeit arbeitet, mit dem ersten Kind in Karenz geht und danach für einige Jahre ihre Arbeitszeit reduziert, bevor sie wieder voll in den Arbeitsmarkt einsteigt: Darf sie erst mit 67 Jahren in Pension gehen, wird ihre Pension insgesamt um 74.000 Euro gekürzt. Mehr dazu im Website-Artikel.
Arbeit
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Kinderbetreuung Gruppengröße
Kinderbetreuung Bezahlung und Gruppengröße
Frauen in der Kinderbetreuung bekommen im Schnitt einen Nettolohn von 1.464 Euro und liegen damit lediglich 72 Euro über der Armutsgefährdungsschwelle. In den Bundesländern Tirol, Oberösterreich und Salzburg wird die Arbeit sogar unter der Armutsgefährdungsschwelle abgegolten. Hinzu kommt, dass Kinderbetreuer:innen und Pädagog:innen im Kindergarten jeden Tag im Schnitt 20 Kinder betreuen. In Kärnten und Wien sind in einer Gruppe sogar rund 22 Kinder. Qualitativ hochwertige Kinderbildung- und -betreuung kann nur mit möglichst kleinen Gruppen und guten Arbeitsbedingungen für Pädagog:innen funktionieren. Gerade weil Kinderbildung- und -betreuung so verantwortungsvolle Arbeit ist, sind 1.464 Euro Nettolohn schlicht zu wenig. Mehr dazu im Website-Artikel
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