Schlagwort: Verteilung

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Schulstartgeld Wertverlust
Wertverlust beim Schulstartgeld
Zu Schulbeginn müssen Familien ihren Schulkindern allerlei Schulsachen kaufen. Das Schulstartgeld des Bundes soll dafür einen finanziellen Ausgleich bieten. Doch Familien können sich um die gut 100 Euro immer weniger kaufen, weil die Preise für Schreibwaren jedes Jahr teurer werden. Seit 2011 hat das Schulstartgeld um ein Drittel Kaufkraft eingebüßt. Konnten die Eltern beim Kauf 2011 noch Schulsachen im Wert von 100 Euro erwerben, erhalten sie heute nur mehr Waren im Wert von 69 Euro. Das Schulstartgeld wird jedes Jahr im September zusammen mit der Familienbeihilfe an Familien mit schulpflichtigen Kindern zwischen 6 und 15 Jahren ausbezahlt. Seit der Einführung 2011 verlor die staatliche Zahlung für Schulausgaben aber jedes Jahr kontinuierlich an Wert. Denn Schulwaren sind teuer und die Inflation macht auch vor Heften, Stiften, Malkästen und Schultaschen nicht Halt. Die Teuerung der letzten 12 Jahre hat den Familien 31 Euro vom Schulgeld weggefressen. Das ist für alle Familien mit wenig Einkommen eine finanzielle Belastung. Mehr dazu im Website-Artikel.
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Schulstartgeld Anpassung
Schulstartgeld müsste 50 Euro höher sein
Zu Schulbeginn müssen Familien ihren Schulkindern allerlei Schulsachen kaufen. Das Schulstartgeld des Bundes soll dafür einen finanziellen Ausgleich bieten. Die Eltern von 900.000 Schüler:innen in Österreich erhalten das Schulstartgeld. Seit seiner Einführung 2011 wurden jährlich 100 Euro pro Kind ausbezahlt. Doch Familien können sich um die gut 100 Euro immer weniger kaufen, weil die Preise für Schreibwaren jedes Jahr teurer werden. Seit 2011 hat das Schulstartgeld um ein Drittel Kaufkraft eingebüßt. Damit Eltern damit die gleichen Schulsachen wie damals kaufen können, müsste der Betrag pro Kind heuer bei 153,6 Euro statt 105,8 Euro liegen. Eine Erhöhung um 47,80 Euro würde den entstandenen Wertverlust der letzten 12 Jahre ausgleichen. Weil das Schulgeld bis inklusive 2022 nie an die Inflation angepasst wurde, reicht auch die Erhöhung von 5,8 Prozent dieses Jahr nicht aus, um die steigenden Preise für Schulsachen aufzufangen. Denn von Juni 2022 bis Juni 2023 sind Schulwaren um etwa 11 Prozent teurer geworden. Mehr dazu im Website-Artikel.
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Die Abbildung zeigt einen Parkplatz, der zu einem Drittel gefüllt ist und einen zweiten Parkplatz der voll ist. Der erste Parkplatz steht für die ärmsten 10 Prozent der österreichischen Haushalte, der zweite für die einkommensreichsten 10 % der Haushalte. Das Bild zeigt somit, dass die einkommensreichsten 10 % der Haushalte 3-mal so viele Autos besitzen, wie die ärmsten 10 % der Haushalte.
Reichste haben 3-mal mehr Autos als Ärmste
Die einkommensreichsten 10 % der österreichischen Haushalte besitzen 3-mal so viele Autos wie die einkommensärmsten 10 % der österreichischen Haushalte. Das ist einer von vielen Gründen dafür, dass reichere Haushalte deutlich stärker für die Klimakrise verantwortlich sind als ärmere Haushalte. Gleichzeitig zeigt der Umstand aber auch, dass die autozentrierte Verkehrspolitik in Österreich ein Problem für ärmere Haushalte darstellt. Sie können sich oft kein Auto leisten und tun sich damit viel schwerer, von A nach B zu kommen. Der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel ist daher nicht nur klima- sondern auch sozialpolitisch wichtig. 
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Grafik Milliardenvermögen
Die größten Milliardenvermögen in Österreich 2023
Sechs von zehn der reichsten Österreicher:innen im Jahr 2023 sind Erben eines hohen Vermögens. Hohe Erbschaften konzentrieren Vermögen bei den Reichsten im Land. Dadurch geht die Schere zwischen Arm und Reich weiter auf. Jede:r der Top-10 Milliardär:innen besitzt mehr Vermögen als alle 600.000 (schuldenfreien) Haushalte des vermögensmäßig untersten Fünftel der Gesellschaft. Der drittreichste Österreicher etwa besitzt als Einzelperson ebenso viel Vermögen wie 380.000 Haushalte der unteren Mittelschicht zusammen.   Mehr zum Thema Erbschaften gibt es hier.
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Erbschaften: 50 Prozent des Erbvolumens gehen steuerfrei an reichstes Zehntel

Erbschaften: 50 Prozent des Erbvolumens gehen steuerfrei an reichstes Zehntel

Vermögen ist in Österreich – wie weltweit – sehr konzentriert. Eine Entwicklung, die sich zukünftig weiter verschärfen wird. Denn in Österreich wird Vermögen steuerfrei geerbt. Das reichste Zehntel der Bevölkerung erbt knapp die Hälfte des gesamten Erbvolumens, wie eine neue Analyse des Momentum Instituts zeigt.
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Inflation: Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel senken

Inflation: Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel senken

Die hohe Inflation hat Österreich weiterhin fest im Griff. Im April 2023 stieg die Inflationsrate wieder leicht auf 9,8 Prozent. Lebensmittel gehören gemeinsam mit Energie und Wohnkosten nicht nur zu den stärksten Preistreibern, sie treffen vor allem auch Haushalte mit niedrigen Einkommen. Zusätzlich zu einer Mietpreisbremse würde eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel helfen. Finanziert werden könnte die Senkung mittels höherer (Über-)Gewinnsteuer.
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Inflation: Belastung für Ärmere wird unterschätzt

Inflation: Belastung für Ärmere wird unterschätzt

Auch im März ist die Inflation mit 9,1 Prozent in Österreich höher als in anderen Ländern der Eurozone. Eine neue Analyse des Momentum Institut zeigt jedoch, dass die Konsummuster des reichsten Einkommensfünftels die Inflationsrate verzerren. Die Belastung durch die Teuerung wird deshalb bei Haushalten mit niedrigeren Einkommen systematisch unterschätzt. Diese sind von den größten Preistreibern Energie und Wohnen am stärksten betroffen.
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Die Grafik zeigt, dass die reichsten zehn Prozent der Haushalte einen höheren Treibhausgas-Ausstoß verursachen als die gesamte ärmere Hälfte der Bevölkerung.
Reichstes Zehntel verursacht Drittel der Emissionen
Menschen mit hohen Einkommen verursachen mehr Treibhausgas-Emissionen als Haushalte mit niedrigeren Einkommen. In Österreich verursacht das einkommens-reichste Zehntel mehr Emissionen als die gesamte ärmere Hälfte der Bevölkerung zusammen. Reichere Haushalte fahren öfter größere Autos, fliegen öfter und wohnen in überdimensionierten Wohnungen und Häusern. Klimagerechte Maßnahmen sollten bei diesem exzessiven Konsum ansetzen, etwa über Vielfliegerabgaben oder gewichts- und größenabhängige Parkgebühren. 
Klima
Verteilung
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Profit-Preis-Spirale im Bankensektor

Profit-Preis-Spirale im Bankensektor

Als Reaktion auf die steigende Teuerung hat die Europäische Zentralbank (EZB) im vergangenen Jahr damit begonnen, die Leitzinsen stark zu erhöhen. Diese Zinserhöhungen geben Banken allerdings nur einseitig an die Haushalte weiter: Während die Kreditzinsen für Bestandskund:innen zwischen Juni 2022 und Dezember 2022 um 0,83 Prozentpunkte stiegen, blieben die Einlagezinsen auf niedrigem Niveau. Bei ihnen betrug der Anstieg lediglich 0,16 Prozentpunkte. Das führte zu einem Anstieg der Zinsspanne um 40 Prozent. Die Zinsspanne beschreibt den Unterschied zwischen für Kredite zu zahlenden Zinsen und denen, die jemand für Einlagen bei der Bank erhält. Auch im Bankensektor dreht sich somit eine Profit-Preis-Spirale: Die Teuerung wird durch steigende Profite angefacht. 
Arbeit
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Reichstes Zehntel verursacht Drittel der Emissionen

Reichstes Zehntel verursacht Drittel der Emissionen

Das oberste Einkommenszehntel verursachte 2019 um ein knappes Drittel mehr Emissionen als noch vor 30 Jahren. Emissionen eingespart hat ausschließlich die untere Einkommenshälfte. Damit verursachen die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung mehr Emissionen als die gesamte ärmere Hälfte zusammen. Die Reduktion von exzessivem Konsum bringt damit ein hohes Einsparungspotenzial.Würde die reichere Einkommenshälfte jährlich nur so viel wie Österreicher:innen im Durchschnitt (13 Tonnen pro Jahr) ausstoßen, wären die Gesamtemissionen bereits um 20 Prozent reduziert. 
Klima
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Verteilung im Fokus: So denken die Vielen

Verteilung im Fokus: So denken die Vielen

Mit jeweils rund 70% ist die überwiegende Mehrheit der Menschen in Österreich davon überzeugt, dass Einkommen und Vermögen ungerecht verteilt sind. Diese Einschätzung zieht sich durch alle Klassen, wobei das Urteil in den unteren Klassen noch einmal deutlicher ausfällt als in den oberen. Die untere Klasse umfasst mit den unteren 50 Prozent der Einkommen die Hälfte der Bevölkerung (über 16 Jahren). 73% empfinden Einkommen in Österreich als ungerecht verteilt, dem stimmen 58% der oberen Klassen zu. Hinsichtlich der Verteilung von Vermögen fällt der Unterschied etwas geringer aus.
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Grafik zur Verteilung von Wohnraum – Mietkosten
Mietkosten: Hauptsächlich die Reichsten vermieten Wohnraum
Anstatt die Mietkosten mit einer Mietpreisbremse zu dämpfen, erhöhte die Regierung den Wohnkostenzuschuss. Was nach einer Entlastung aussieht, ist eine Subvention von Vermieter:innen. Das Geld, das Mieter:innen durch den Zuschuss erhalten, wandert rasch auf das Konto der Vermieter:innen, also zu den obersten zehn Prozent.
Verteilung
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