Budget 2024: Ökosoziales Konjunkturpaket gegen Wirtschaftsabschwung

Budget 2024: Ökosoziales Konjunkturpaket gegen Wirtschaftsabschwung

Kommenden Mittwoch hält Finanzminister Magnus Brunner die Budgetrede für 2024. Die Rezession der österreichischen Wirtschaft ist bereits stärker fortgeschritten als befürchtet. Auch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist der wirtschaftliche Abschwung deutlich. Während das BIP im EU-Schnitt zwischen ersten und zweiten Quartal 2023 noch leicht zugelegt hat, ist Österreich mit minus 0,8 Prozent Vorletzter unter den europäischen Ländern. Ein Blick auf das Staatsvermögen 2022 zeigt: Das Vermögen übersteigt die Schulden um 129 Milliarden Euro, eine Spardiskussion ist somit nicht angebracht. Um die Wirtschaft anzukurbeln, empfiehlt das Momentum Institut ein ökosoziales Konjunkturpaket.  
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Ein Budget im Zeichen der Rezession

Ein Budget im Zeichen der Rezession

Aktuell sind wir in Sachen Wirtschaftswachstum Vorletzter in der gesamten Europäischen Union. Und wenn die Zentralbanken trotz sinkender Inflation auf Kurs bleiben mit ihren hohen Zinsen, dann wird die Sache bald noch düsterer. Jetzt muss der Staat tun, was er immer tut, wenn die Wirtschaftsflaute einsetzt: Ein Konjunkturpaket schnüren, damit die Wirtschaft aufpäppeln, Arbeitsplätze absichern.
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Armutsgefährdung bei Mindestpensionistinnen am höchsten Stand seit 2011

Armutsgefährdung bei Mindestpensionistinnen am höchsten Stand seit 2011

Die Armutsgefährdung unter Pensionist:innen ist in Österreich zuletzt deutlich angestiegen. Derzeit sind so viele pensionierte Frauen armutsgefährdet wie zuletzt 2011. Bei den Männern erreicht die Armutsgefährdung der Pensionisten den höchsten Stand seit 2014. Trotz Erhöhung liegt die Ausgleichszulage (Mindestpension) auch im kommenden Jahr mindestens 270 Euro unter der Armutsgrenze.
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KöSt-Senkung: Steuersenkung kommt viel teurer als geplant

KöSt-Senkung: Steuersenkung kommt viel teurer als geplant

Das Loch, das die Senkung der Körperschaftsteuer (KöSt) in das Budget reißt, ist größer als erwartet. Mehr als eine halbe Milliarde Euro gehen dem Staat allein heuer dadurch verloren. Dazu kommt, dass von der KöSt-Senkung vor allem Reiche profitieren: 88 Prozent des Steuergeschenks fließen an das reichste Zehntel der Menschen in Österreich.  
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Was wir wirklich brauchen, um Armut abzuschaffen

Was wir wirklich brauchen, um Armut abzuschaffen

Am Ende des Monats kein Geld mehr für ein warmes Essen? Die Waschmaschine ist kaputt, aber sie zu ersetzen nicht leistbar? Schon wieder mit der Miete in Verzug? Selbst schuld, denn – so die Erzählung des Bundeskanzlers Nehammer – wer zu wenig Geld hat, soll doch einfach mehr arbeiten. Am echten Leben spricht er damit gewaltig vorbei.
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Staatlicher Wohnbau: Österreich gerät europaweit ins Hintertreffen

Staatlicher Wohnbau: Österreich gerät europaweit ins Hintertreffen

Im EU-Vergleich investiert der Staat in Österreich nur wenig Geld in den Wohnbau. Von 26 Ländern liegt Österreich im Ländervergleich auf Platz 16. Während Bund und Gemeinden wenig tun, hören private und gemeinnützige Wohnbauträger zunehmend auf zu bauen. Das Momentum Institut empfiehlt, dass der Staat wieder stärker selbst in den leistbaren Wohnbau einsteigt. Angesichts der drohenden Rezession kommt ein Bau-Konjunkturpaket zum richtigen Zeitpunkt.
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Armut: Der Kanzler und das Leistungsmärchen

Armut: Der Kanzler und das Leistungsmärchen

Wer zu wenig Geld hat, soll einfach mehr arbeiten, spricht Kanzler Nehammer gewaltig am echten Leben vorbei. Es sind vor allem Frauen, die Teilzeit arbeiten. Fragt man sie warum, antworten über 400.000 Frauen: Es geht nicht anders.
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Armut: Anteil der Menschen, die ihre Wohnung nicht heizen können um 80 Prozent gestiegen

Armut: Anteil der Menschen, die ihre Wohnung nicht heizen können um 80 Prozent gestiegen

Immer mehr Menschen in Österreich fällt es schwer, alltägliche Ausgaben zu decken. Seit Beginn der Teuerungskrise Ende 2021 ist der Anteil der Menschen, für die ein erheblicher Teil an lebensnotwendigen Dinge unleistbar ist, um 80 Prozent gestiegen. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis der heute von der Statistik Austria aktuell veröffentlichten Daten zu den sozialen Krisenfolgen im zweiten Quartal 2023.  
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Preis-Lohn-Schere: Die Preise hängen die Löhne ab

Preis-Lohn-Schere: Die Preise hängen die Löhne ab

Das Land kämpft aktuell mit einer Rekordhitze. Der Herbst könnte aber noch heißer werden, zumindest in den Verhandlungsräumen der Sozialpartner. Denn im September startet die jährliche Herbstlohnrunde: Gewerkschaft und Wirtschaftskammer verhandeln die Lohnerhöhungen für das kommende Jahr. Angesichts der Rekordinflation dürfte es heuer besonders hitzig werden, bedeutet die Teuerung doch für Österreichs Beschäftigte erhebliche Kaufkraftverluste. 
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Arbeit
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Profit-Preis-Spirale: Unternehmensgewinne treiben Teuerung

Profit-Preis-Spirale: Unternehmensgewinne treiben Teuerung

Ein wesentlicher Treiber der Inflation sind in Österreich 2022 und 2023 die Unternehmensgewinne. Im ersten Quartal 2023 lag der Anteil der profitgetriebenen Teuerung siebenmal höher als im Vorjahresquartal und erreichte damit einen neuen Höhepunkt. Bereits 2022 ging ein erheblicher Anteil der Teuerung in Österreich auf die Gewinne der Unternehmen zurück. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Berechnungen der Österreichischen Nationalbank.
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Industrie: Anstieg der heimischen Produktion am zweitstärksten in West-EU

Industrie: Anstieg der heimischen Produktion am zweitstärksten in West-EU

Die österreichische Industrie entwickelte sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten außerordentlich gut. Seit 2000 verzeichnete die heimische Industrieproduktion ein Wachstum von knapp 80 Prozent. Damit belegt Österreich unter den westeuropäischen EU-Ländern den zweiten Platz. Der Anstieg der Lohnstückkosten in der österreichischen Industrie liegt mit 10,9 Prozent hingegen weit unter dem europäischen Durchschnitt. Das zeigt eine neue Analyse des Momentum Instituts.
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Profit-Preis-Spirale: profitgetriebene Inflation in Österreich höher als in der Eurozone

Profit-Preis-Spirale: profitgetriebene Inflation in Österreich höher als in der Eurozone

Hohe Energiepreise waren zu Beginn der Teuerungskrise der Auslöser für Preissteigerungen. Mittlerweile sind es aber nicht nur die Vorleistungen, die die Preise steigen lassennach oben. Zusätzlich zu den höheren Kosten, werden auch erhöhte Preismargen an die Konsument:innen weitergeben. Diese höheren Preise treiben dann die heimische Inflation. Eine Analyse des Momentum Instituts zeigt: Im Vergleich mit der gesamten Eurozone weist Österreich nicht nur insgesamt eine höhere heimische Teuerung auf, sondern auch der Anteil der Profite an der Teuerung ist größer. Damit sind Konsument:innen in Österreich von einer höheren Teuerungsrate betroffen, während die Unternehmen zu einem größeren Anteil daran beteiligt sind als in der Eurozone.
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Kaufkraftverlust: Kaufkraft der Löhne so niedrig wie vor 11 Jahren

Kaufkraftverlust: Kaufkraft der Löhne so niedrig wie vor 11 Jahren

Die Preise sind seit 2019 deutlich stärker gestiegen als die Löhne. Seither sank die Kaufkraft der Löhne in den Kollektivverträgen um 5,3 Prozent. So wenig konnten sich Arbeitnehmer:innen zuletzt im Oktober 2012 um ihren Lohn kaufen. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Statistik Austria.
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Autofreier Tag: Autofahren durch Inflation um ein Viertel teurer

Autofreier Tag: Autofahren durch Inflation um ein Viertel teurer

Am 22. September ist der internationale Autofreie Tag. In den letzten vier Jahren stiegen die Preise für öffentlichen Verkehr kaum, jene fürs Autofahren aber deutlich. Während die durchschnittlichen Ausgaben eines Haushalts mit einem Auto 2023 um ein Viertel höher sind als noch 2019 (jeweils August), stiegen die Kosten für Haushalte ohne Auto lediglich um 12 Prozent.
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Wie Wörter Debatten töten

Wie Wörter Debatten töten

Endlich debattiert die Politik wieder über Vermögens- und Erbschaftssteuern: Die Bevölkerung wäre sowieso dafür, aber manche Medienmacher randalieren, sowie sie diese Worte hören.
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Wien: Mehr Wohnungen ohne Meldung in reichen Bezirken

Wien: Mehr Wohnungen ohne Meldung in reichen Bezirken

Heute wurden die Ergebnisse der Gebäude- und Wohnungszählung präsentiert, die im Rahmen der Registerzählung alle zehn Jahre den gesamten Gebäude- und Wohnungsbestand in Österreich erfasst. Das Momentum Institut hat analysiert, in wie vielen Wohnungen in den Wiener Gemeindebezirken niemand gemeldet ist. Die Analyse zeigt, dass es in reicheren Bezirken wesentlich mehr Wohnungen ohne Meldungen gibt als in einkommensärmeren Bezirken. Im Schnitt ist in jeder zehnten Wiener Wohnung niemand gemeldet.
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Baustelle Kleinkindbetreuung

Baustelle Kleinkindbetreuung

In Österreich ist die Betreuung von Kleinkindern nach wie vor Frauensache. In der Regel sind es die Mütter, die dafür zuhause bleiben. Das wirkt sich negativ auf ihre Karrierechancen, ihr Einkommen und ihre Pension aus – und trägt massiv zur Benachteiligung von Frauen in der Arbeitswelt bei. Wer hier gegensteuern will, darf nicht auf einen Wertewandel warten, sondern muss aktiv an einem Ausbau und einer Verbesserung des bestehenden Angebots arbeiten.  
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Mietpreisdeckel: Späte Entlastungswirkung und noch große Lücken

Mietpreisdeckel: Späte Entlastungswirkung und noch große Lücken

Die Bundesregierung hat heute eine Mietpreisbremse präsentiert.Das Momentum Institut begrüßt die Einführung einer Mietpreisbremse. Noch enthält die Bremse allerdings zu viele Lücken. Nachbesserungen sind notwendig, damit die Mietpreisbremse tatsächlich effektiv für alle Mieter:innen die Inflation bremst.
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Schulstartgeld: Um 30 Prozent weniger wert

Schulstartgeld: Um 30 Prozent weniger wert

Zu Schulbeginn müssen Familien ihren Schulkindern allerlei Schulsachen kaufen. Das Schulstartgeld des Bundes soll dafür einen finanziellen Ausgleich bieten. Doch Familien können sich um die gut 100 Euro immer weniger kaufen, weil die Preise für Schreibwaren jedes Jahr teurer werden. Seit 2011 hat das Schulstartgeld um ein Drittel Kaufkraft eingebüßt. Damit Eltern damit die gleichen Schulsachen wie damals kaufen können, müsste es um knapp 50 Euro höher sein.
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Inflation: Bei Fernwärme und Gas ist Österreich Teuerungs-Spitzenreiter in der EU

Inflation: Bei Fernwärme und Gas ist Österreich Teuerungs-Spitzenreiter in der EU

Österreich ist weiterhin von starken Preissteigerungen im Energiebereich betroffen. Besonders beim Erdgas und der Fernwärme hat Österreich die höchste Inflationsrate im EU-Vergleich. Doch obwohl die heimischen Energieunternehmen hohe Übergewinne verzeichnen können, geben sie diese nicht in Form von Preissenkungen an die Konsumentinnen und Konsumenten weiter und tragen somit zur weiter hohen Inflationsrate bei.
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Klima
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Trotz Pensionsplus ins Minus

Trotz Pensionsplus ins Minus

Wer ein Leben lang gearbeitet hat, soll in der Pension den Lebensabend in Ruhe genießen. So lautet zumindest die Erzählung. In der Realität sieht die Sache allerdings anders aus. Die enorme Teuerung frisst Menschen im Ruhestand ihre Pension einfach auf.  
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Arbeit
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