8. Mai 2024: Der wahre Equal-Pay-Day

8. Mai 2024: Der wahre Equal-Pay-Day

Bis zum 8. Mai dieses Jahres haben Frauen in Österreich rechnerisch gratis gearbeitet. Mit 129 Tagen entspricht das mehr als einem Drittel vom ganzen Jahr. Berücksichtigt man alle unselbständig Beschäftigten, auch jene die Teilzeit arbeiten, erhalten Frauen 35 Prozent weniger Gehalt als Männer. Die hohe Teilzeitquote von Frauen wirkt als Brandbeschleuniger des Gender-Pay-Gaps. Dabei ist die häufige Teilzeitbeschäftigung von Frauen selten freiwillig gewählt. Vielmehr sind es systematische Lücken in der Betreuungsinfrastruktur, die Frauen in die Teilzeitbeschäftigung – und damit zu einem geringeren Gehalt – drängen.
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Arbeit
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Der Profit auf Kosten Aller

Der Profit auf Kosten Aller

Der Staat stellte Unternehmen viel Geld zur Bewältigung der Corona-Krise bereit. Doch so intransparent die COFAG gegründet und die Beihilfen ausbezahlt wurden, so deutlich ist auch, dass ein erheblicher Teil in Unternehmensgewinne floss. Auf Kosten der Allgemeinheit.  
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Benko und Signa: Ursachen und Folgen der Rekordpleite

Benko und Signa: Ursachen und Folgen der Rekordpleite

Die Insolvenz des Signa Firmengeflechts im Jahr 2024 markiert die größte Pleite in der Geschichte der Zweiten Republik. Ein hochriskantes Geschäftsmodell, dessen fixer Bestandteil das systematische Unterlaufen von Transparenzpflichten war. Schlussendlich scheiterte es an gestiegenen Zentralbankzinsen. Die Pleite offenbart zudem erhebliche Lücken in der Regulierung und Durchsetzung von Unternehmens- und Insolvenzrecht. Dieser Policy Note durchleuchtet das Geschäftsmodell SIGNA, erklärt die Insolvenz und offenbart dadurch Lücken in der Regulierung von Unternehmen.
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Preisanstieg deutlich über Inflation bei Merkmalen für absolute Armut

Preisanstieg deutlich über Inflation bei Merkmalen für absolute Armut

336.000 Menschen waren vergangenes Jahr von absoluter Armut betroffen. Ein Höchstwert, wie die Veröffentlichung der EU-SILC Daten vergangene Woche offenbart. Das Momentum Institut hat analysiert, wie stark die Preise von Anschaffungen und Aktivitäten gestiegen sind, die zur Einordnung als “erheblich materiell und sozial benachteiligt” herangezogen werden. Bei den Konsum-Merkmalen stiegen die Preise bis zu 18,8 Prozent und somit weit über der Jahresinflation von März 2023 bis März 2024 von 4,1 Prozent.
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FAQs zur Länderstudie: Superreiche (wieder) gerecht besteuern.

FAQs zur Länderstudie: Superreiche (wieder) gerecht besteuern.

Wir haben für euch die Frequently Asked Questions zu unserer neuen Studie: Superreiche (wieder) gerecht besteuern. Eine Analyse des effektiven Steuerbeitrags von Superreichen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengefasst.
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Die Bank gewinnt immer

Die Bank gewinnt immer

Österreich befindet sich in einer Rezession. Die Wirtschaft strauchelt, die Arbeitslosigkeit steigt und die Inflation ist fast doppelt so hoch wie im Euroraum-Schnitt. Doch in einer Branche klingeln die Kassen: bei den Banken. Sie schreiben Übergewinne in Milliardenhöhe.
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Effektive Steuerbeiträge von Superreichen in der Schweiz, Österreich und Deutschland

Effektive Steuerbeiträge von Superreichen in der Schweiz, Österreich und Deutschland

Effektive Steuerbeiträge von Superreichen in der Schweiz, Österreich und Deutschland Eckdaten des Forschungsprojekts Projektverantwortung für Österreich: Barbara Schuster (Momentum Institut) Kooperationspartner: Oxfam Deutschland, Netzwerk Steuergerechtigkeit, Momentum Institut Projektbeginn und Dauer: September 2023, 8 Monate
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Regierungsziel verfehlt: Armutsgefährdung steigt wieder

Regierungsziel verfehlt: Armutsgefährdung steigt wieder

Die Regierung hat es sich zum Ziel gesetzt, den Anteil von armutsgefährdeten Menschen innerhalb der Legislaturperiode zu halbieren. Einen besonderen Fokus wollte sie auf die Bekämpfung von Kinderarmut legen. Die Amtszeit der Bundesregierung neigt sich dem Ende zu – von einer Halbierung der Armutsgefährdung sowie der Abschaffung von Kinderarmut sind wir Welten entfernt. Das zeigen die kürzlich veröffentlichten EU-SILC Zahlen zu „Armut Einkommen und Lebensbedingungen“. Die Analyse zeigt: 2023 waren 15 Prozent mehr Menschen in Österreich armutsgefährdet als zum Antritt der Regierung 2019.
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Zeit für gerechte Reichen-Steuern

Zeit für gerechte Reichen-Steuern

Unser Steuersystem basiert auf dem Prinzip: Wer mehr hat, kann auch mehr beitragen. Für Superreiche ist dieses Prinzip aber längst ausgehebelt. Wer etliche Millionen oder sogar Milliarden Euro hat, zahlt niedrigere Steuersätze als eine Mittelschicht-Familie.
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Coronahilfen: Fast 1,4 Milliarden Hilfsgelder in Unternehmensgewinne geflossen

Coronahilfen: Fast 1,4 Milliarden Hilfsgelder in Unternehmensgewinne geflossen

Die Datenbank des Momentum Instituts zu Überförderungen durch COFAG wurde erneut aktualisiert. Die Auswertung zeigt, dass durch die Zahlungen der COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes (COFAG) zahlreiche Unternehmen in Österreich überfördert wurden.
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Niedrigsteuerland für Superreiche

Niedrigsteuerland für Superreiche

Unser Steuersystem basiert auf dem Prinzip der Leistungsgerechtigkeit: Wer mehr hat, kann mehr beitragen. Je mehr Gehalt, desto höher der Steuersatz. So weit die Theorie. Doch in der Realität sind wir ein Hochsteuerland für Menschen mit mittleren und geringen Einkommen: Die zahlen im internationalen Vergleich mitunter die höchsten Steuern und Abgaben auf ihr Arbeitseinkommen: fast 80 von 100 Euro aller Steuereinnahmen kommen aus Arbeit und Konsum. Wenn wir aber den gesamten steuerlichen Beitrag von Überreichen anschauen, ist Österreich ein echtes Niedrigsteuerland. Nur 6 von 100 Euro kommen aus Steuern auf Unternehmensgewinne. Trotzdem werden Unternehmensteuern laufend gesenkt. Erst heuer wieder um einen Prozentpunkt. Bis zu einer Milliarde Euro weniger Steuerbeitrag von den Besitzern der größten Konzerne des Landes. Auch vermögensbezogene Steuern sind minimal: Nur 4 von 100 Euro werden aus Vermögen finanziert.
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Länder-Studie: Selbst Steuersumpf Schweiz besteuert Milliardäre stärker als Deutschland und Österreich

Länder-Studie: Selbst Steuersumpf Schweiz besteuert Milliardäre stärker als Deutschland und Österreich

Die tatsächliche Besteuerung von Milliardär*innen ist in der Schweiz höher als in Deutschland und Österreich. Die Beispiel- Milliardär*innen und typischen Multimillionär*innen zahlen in Deutschland und Österreich nur bis zu 30 Prozent Steuern auf ihr Einkommen. Das liegt deutlich unter den vorgesehenen Höchststeuersätzen. Da Einkommen aus Arbeit stärker besteuert wird als Einkommen aus Vermögen, geht der Steuer- und Abgabenbeitrag von Mittelstandsfamilien mit über 40 Prozent weit darüber hinaus. Diese bedenkliche Schieflage zeigt die gemeinsame Studie „Superreiche (wieder) gerecht besteuern“ von Oxfam Deutschland, dem Netzwerk Steuergerechtigkeit und des Momentum Instituts.
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Jede dritte erwerbstätige Alleinerzieherin ist armutsgefährdet

Jede dritte erwerbstätige Alleinerzieherin ist armutsgefährdet

Der Sozialbericht des Sozialministerium zeigt: Der Sozialstaat schützt nicht alle vor Armut, besonders vulnerable Gruppen, wie etwa Personen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, Mehrkindhaushalte und Alleinerziehende sind nach wie vor am stärksten armutsgefährdet. So sind etwa 28 Prozent der sogenannten ‚working poor‘ in Österreich alleinerziehende Frauen.
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Arbeit
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Inflation: Gaspreise stiegen nirgends so stark wie in Österreich

Inflation: Gaspreise stiegen nirgends so stark wie in Österreich

In keinem anderen Land der Europäischen Union stiegen die Gaspreise so stark an wie in Österreich, wie das Momentum Institut in einer Aussendung auf Basis von Eurostat-Daten zeigt. Während die Preise im EU-Schnitt seit Jänner 2021 um 65 Prozent stiegen, verdreifachte sich der Gaspreis in Österreich mit einem Anstieg um 201 Prozent.
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Kleine Häuslbauer? Große Häuslsammler!

Kleine Häuslbauer? Große Häuslsammler!

Wie wird unser Sozialstaat fit für die Zukunft? Im Auftrag des Sozialministers haben Dutzende Expert:innen Antworten auf diese Frage gesucht, darunter auch die Ökonom:innen der Österreichischen Nationalbank. Deren Erkenntnisse haben es in sich. Präsentiert hat sie der Minister nicht.
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Mythos Mitte: Der kaputte Kompass der Politik

Mythos Mitte: Der kaputte Kompass der Politik

Die österreichische Nationalbank hat sich auf die Suche nach dem “kleinen Häuslbauer” gemacht. Und herausgefunden: Es gibt ihn nicht. Dennoch wird Politik für ihn gemacht. 
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Wer hat, dem wird gegeben

Wer hat, dem wird gegeben

Im März 2020 wurde die COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH – kurz Cofag – aus dem Boden gestampft. Ohne Dokumentation, ohne Einbindung der Finanzbeamten, Millionen an Beratungshonoraren, wie der Rechnungshof später harsch kritisierte. Als private Gesellschaft war die COFAG der parlamentarischen Kontrolle entzogen. Praktisch – und verfassungswidrig, wie die Höchstrichter:innen später urteilten. Doch der Schaden war schon passiert. Bis zu 19 Milliarden wurden an Unternehmen verteilt.   
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Sozialbericht: Untere Vermögenshälfte besitzt fast nichts

Sozialbericht: Untere Vermögenshälfte besitzt fast nichts

Am 9. April präsentierte das Sozialministerium den neuen Sozialbericht. In fünf Studienteilen wird über die aktuelle soziale Lage, die Lebensbedingungen, Armut und Ungleichheit in Österreich berichtet. Der Sozialbericht umfasst auch einen Studienteil der Österreichischen Nationalbank (OeNB) zu Privateigentum in Österreich, der auf den eklatanten Unterschied zwischen Eigentümer:innen und Mieter:innen hinweist.
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Ärmere Haushalte stärker durch Gesundheitsausgaben belastet

Ärmere Haushalte stärker durch Gesundheitsausgaben belastet

Anteilig an ihrem Einkommen gibt das einkommensärmste Fünftel der Haushalte zweieinhalbmal mehr für ihre Gesundheit aus als das reichste Fünftel. Den größten Kostenfaktor stellen Arztleistungen, gefolgt von Medikamenten und Medizinprodukten dar, wie eine neue Auswertung des Momentum Instituts anlässlich des Weltgesundheitstags zeigt.
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Weltgesundheitstag: Ärmeres Drittel gibt am meisten für Medikamente aus

Weltgesundheitstag: Ärmeres Drittel gibt am meisten für Medikamente aus

Je geringer das Einkommen, desto schlechter ist der Gesundheitszustand. Der Zusammenhang zwischen Gesundheit und Einkommen zeigt sich in den Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat deutlich, wie eine aktuelle Auswertung anlässlich des Weltgesundheitstags am Sonntag zeigt. Weiters kann das reichere Einkommensdrittel mehr für ärztliche Leistungen ausgeben, während das ärmere Drittel mehr für Medikamente sowie Spitals- und Pflegeleistungen aufwenden muss.
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Ärztliche Versorgung zunehmend privatisiert

Ärztliche Versorgung zunehmend privatisiert

Während die Anzahl an Wahlärzt:innen stetig zunimmt, ist die Zahl der Mediziner:innen mit Kassenvertrag rückläufig. Die ärztliche Versorgung in Österreich wird also zunehmend privatisiert. Über die gesetzliche Kranken- und Unfallversicherung hinaus versichern sich gleichzeitig überwiegend Besserverdienende.
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