Österreich mit höchster Teuerung der Eurozone im letzten Jahresviertel

Österreich mit höchster Teuerung der Eurozone im letzten Jahresviertel

Der Preisauftrieb in Österreich ist noch nicht gebrochen. Österreich hatte in den letzten drei Monaten die höchste Inflationsrate in der Eurozone. Während in den meisten Ländern die Preise mittlerweile sinken, steigen sie in Österreich weiter. Um 1,44 Prozent innerhalb von nur einem Vierteljahr.
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Sozialleistungen: Kaufkraft 2024 weiter unter Niveau von 2022

Sozialleistungen: Kaufkraft 2024 weiter unter Niveau von 2022

Die Kaufkraft der Sozialleistungen wird im neuen Jahr weiterhin unter dem Niveau von Anfang 2022 liegen. Selbst die Erhöhung der Sozialleistungen um 9,7 Prozent zum Jahreswechsel reicht nicht aus, um die Teuerung seit Anfang 2022 vollständig auszugleichen. Am stärksten betroffen sind arbeitslose Menschen mit knapp 16 Prozent Kaufkraftverlust seit Anfang 2022.
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Christkin(d)flation: Geschenke heuer bis zu 15,2 Prozent teurer

Christkin(d)flation: Geschenke heuer bis zu 15,2 Prozent teurer

Typische Weihnachtsgeschenke sind heuer um bis zu 15,2 Prozent teurer als noch vergangenes Weihnachten, wie eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Im Schnitt stiegen die Preise für die „Packerl“ unter dem Christbaum um 6,3 Prozent.
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Mietpreisbremse bremst nicht für alle

Mietpreisbremse bremst nicht für alle

Am Freitag beschließt die Koalition im Nationalrat die Mietpreisbremse. Das Momentum Institut hat analysiert, wie viel sich Durchschnittsmieter:innen von 2024-2028 je nach Mietverhältnis ersparen. Im Schnitt am meisten Grundmiete ersparen sich Genossenschaftsmieter:innen. Mieter:innen im Neubau mit freien Verträgen gehen dagegen gänzlich leer aus. Im Vergleich zu einem Mietendeckel mit zwei Prozent maximaler Mieterhöhung im Jahr steigen insbesondere Richtwert- und Neubaumieter:innen schlechter aus.
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Als nächstes geht die Demokratie Pleite

Als nächstes geht die Demokratie Pleite

Zwei Schlagzeilen, eine Story: René Benkos Signa Holding steht vor der Pleite. Das Vertrauen in die Demokratie geht in rasantem Tempo verloren. Hat das eine mit anderen zu tun? 
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Signa-Pleite: Was hilft gegen Transparenzvermeidung?

Signa-Pleite: Was hilft gegen Transparenzvermeidung?

Schon seit Monaten vergeht kaum eine Woche ohne Insolvenz einer Signa-Gesellschaft. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Die größte Pleite in Österreichs Geschichte dürfte in der nächsten Zeit noch größer werden. Ob diese Abwicklung der Signa-Gruppe auf Raten einer erfolgreichen Sanierung von zumindest Teilen der Gruppe dienlich sein könnte, darf bezweifelt werden. Einer der Hauptgründe für den Signa-Super-GAU ist mangelnde Transparenz, was Geschäftsbeziehungen der diversen Signa-Gesellschaften untereinander betrifft. Denn wie soll es gelingen, neue Geldgeber zu finden, wenn die nicht wissen, wo ihr frisches Kapital am Ende hinfließt? 
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Inflation: Österreich mit höchstem Preisanstieg in Westeuropa

Inflation: Österreich mit höchstem Preisanstieg in Westeuropa

Österreich belegt den unrühmlichen ersten Platz der westeuropäischen Länder mit dem höchsten Preisanstieg seit Beginn der hohen Inflation Mitte 2021. Auch 2023 führt Österreich das Ranking an, wie eine Auswertung des Momentum Instituts zeigt. Für die kommenden beiden Jahre erwartet die Europäische Kommission Österreich weiter unter den schlechtesten drei Ländern Westeuropas. Das Momentum Institut hat analysiert, welches Land bisher am besten durch die Inflations-Zeit gekommen ist. Noch im Mai 2021 lagen die Inflationsraten in ganz Westeuropa noch relativ stabil bei maximal vier Prozent bzw. deutlich darunter. Im Sommer 2021 hat Putin begonnen, den Gasfluss nach Europa einzustellen oder zeitweise auszusetzen. Damit hat er die hohe Inflation eingeleitet. Das ist daher der natürliche Start-Zeitpunkt der Analyse.
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Öffentliche Verkehrsmittel: Jede:r Zweite hat unzureichende Anbindung

Öffentliche Verkehrsmittel: Jede:r Zweite hat unzureichende Anbindung

Am Sonntag wird erstmals der Welttag des nachhaltigen Verkehrs begangen. Aus diesem Anlass hat das Momentum Institut analysiert, wie es um den öffentlichen Verkehr in Österreich steht. Obwohl der Schienenverkehr seit 1995 um 13 Prozent zunahm, hat etwa die Hälfte der Bevölkerung (48 Prozent) eine unzureichende Öffi-Anbindung. Außerhalb von Wien haben sogar sechs von zehn Einwohner:innen einen unzureichenden Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln.
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Wer Gewinn sagt, muss auch Lohnplus sagen

Wer Gewinn sagt, muss auch Lohnplus sagen

Heuer werden die Lohnverhandlungen besonders hart geführt. Die Rekordteuerung lässt den Arbeitnehmer:innen das Wasser bis zum Hals stehen. Die Unternehmen haben in den letzten Jahren die Preise so stark nach oben gedreht wie seit den 1970er-Jahren nicht mehr. Um fast 23 Prozent seit 2019. Die verhandelten Löhne sind aber nur 16 Prozent gestiegen.
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Arbeit
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Budget 2024: 23,46 Milliarden Einsparungs- und Einnahmenpotenzial für ökosoziales Budget

Budget 2024: 23,46 Milliarden Einsparungs- und Einnahmenpotenzial für ökosoziales Budget

Am Dienstag fällt der Startschuss für den Budgetbeschluss im Nationalrat. Das Momentum Institut hat im Rahmen des Budgets 2024 Potenziale für Einsparungen und Einnahmen analysiert und eruiert in welchen Bereichen zusätzlicher Investitionsbedarf besteht. Insgesamt lassen sich 23,46 Milliarden Euro für Investitionen in den Bereichen Klima, Gesundheit, Pflege und Kindergärten lukrieren.
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Armut ist Politikversagen

Armut ist Politikversagen

Österreich hat einen Zugang, wenn es um Armut geht: nicht darüber reden. Österreich ist eine Klassengesellschaft, die aber so tut, als wäre sie keine. Die Zahlen sprechen aber deutlich zu uns: Das eine, reichste Prozent hockt auf mehr als der Hälfte des gesamten Privatvermögens. Also mehr als die ärmeren 90 Prozent der Bevölkerung zusammen haben. Die kleinsten Einkommen haben heute eine geringere Kaufkraft als vor 20 Jahren. In einem der reichsten Länder der Erde, gelingt es uns nicht, Kinderarmut abzuschaffen.
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Lohnlücke: Der Preis, eine Frau zu sein

Lohnlücke: Der Preis, eine Frau zu sein

Frauen werden für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt. Daran erinnert der Equal Pay Day jedes Jahr aufs Neue: Etwa 60 Tage arbeiten Frauen dieses Jahr gratis. Gründe für die geschlechtsspezifische Lohnlücke gibt es einige. Doch egal, wie man es dreht und wendet: Am Ende des Tages zahlen Frauen den Preis dafür, eine Frau zu sein.
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Arbeit
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Warum es den Gender Pay Gap nicht nur für Mütter gibt

Warum es den Gender Pay Gap nicht nur für Mütter gibt

Jeden Herbst begehen wir in Österreich den Equal Pay Day. Er soll darauf aufmerksam machen, dass die Einkommensschere zwischen Frauen und Männer noch immer enorm auseinanderklafft – und sich nur sehr langsam schließt. Mindestens einmal im Jahr hören wir dann: Das ist alles nur konstruiert, das ist alles nur ein Mythos, das betrifft, wenn überhaupt, nur Mütter.
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Arbeit
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Teuerung: Sinkende Erzeugerpreise kommen bei Verbrauchern noch nicht an

Teuerung: Sinkende Erzeugerpreise kommen bei Verbrauchern noch nicht an

Über den Spätsommer hatte die Teuerung die Menschen in Österreich noch fest im Griff. Während die Preise für Verbraucher:innen auch im September 2023 noch weiter gestiegen sind, sinken die Produzentenpreise allerdings bereits seit Juli diesen Jahres, wie eine Auswertung des Momentum Instituts zeigt.
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Die Bank gewinnt immer

Die Bank gewinnt immer

Die Industrie schaut mit Bauchweh auf das kommende Jahr, Unternehmen investieren kaum noch etwas, die Arbeitslosigkeit steigt schon. Wirtschaftlich wird es für alle schwieriger. Für alle? Nein, eine Branche kommt aus der Feierstimmung gar nicht raus. Die Banken fahren derzeit historische Rekordgewinne ein. Seit Jahresbeginn hat die Bank Austria ihren Gewinn im Vergleich der letzten fünf Jahre fast verdreifacht. Die Bawag P.S.K. freut sich über einen fast doppelt so hohen Gewinn. Diese fantastischen Gewinne gehen aber nicht auf kluges Unternehmertum oder geschicktes Management zurück. Der Zufall steht Pate.  
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In Österreich wird selten und nur kurz gestreikt

In Österreich wird selten und nur kurz gestreikt

Die Metaller-Kollektivverhandlungen stehen still, die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 11,6 Prozent, die Arbeitgeber bieten nur 2,5 Prozent plus Einmalzahlung oder einen zweijährigen Abschluss. Nach den Betriebsversammlungen stehen nun Warnstreiks im Raum. Auch die Kindergärten haben vergangene Woche mit Betriebsversammlungen den Druck in den Lohnverhandlungen erhöht. Dabei sind Arbeitnehmer:innen in Österreich bei Streiks im internationalen Vergleich sehr zurückhaltend.
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Verbund: Heuer bereits 1,5 Milliarden Euro Übergewinn

Verbund: Heuer bereits 1,5 Milliarden Euro Übergewinn

Heute hat der Verbund seinen Gewinn für das dritte Quartal 2023 präsentiert. Österreichs größter Stromerzeuger erzielte allein seit Jahresbeginn einen Übergewinn von 1,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Vierjahresschnitt 2018–2021.
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Weltspartag 2023 im Sinne der Banken

Weltspartag 2023 im Sinne der Banken

2023 schauen Sparer:innen abermals durch die Finger, die Banken dagegen dürfen dieses Jahr die Korken knallen lassen. Das verdeutlichen die Gewinnzahlen der drei Finanzgiganten Erste Bank, Bank Austria und BAWAG. Letztere erzielte in den ersten drei Quartalen 2023 einen Gewinn von 506 Millionen, was einer Steigerung von ganzen 84 Prozent im Vergleich zu 2018-2022 entspricht. Die Bank Austria setzt mit einem Gewinn von 901 Millionen Euro noch einen drauf und konnte somit ihre Gewinne beinahe verdreifachen. Mit Profiten von rund 1,7 Milliarden in den ersten drei Quartalen 2023 führt die Erste Bank allerdings mit großem Vorsprung. Das entspricht einer Gewinnsteigerung von 141 Prozent gegenüber den Gewinnen des Fünf-Jahres-Schnitts.
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Kein Budget für die Vielen

Kein Budget für die Vielen

Am Mittwoch (18. Oktober) hat Finanzminister Brunner dem Nationalrat sein Budget für 2024 präsentiert. Nach knapp drei Jahren Dauerkrise – zuerst Corona, dann Energiekrise und von dort in die größte Teuerungswelle seit Jahrzehnten – steckt Österreich in einer Rezession. Und das weit tiefer als befürchtet. Auch im internationalen Vergleich schaut es in Sachen Wirtschaftswachstum hierzulande alles andere als rosig aus: Während das Bruttoinlandsprodukt im EU-Schnitt zwischen ersten und zweiten Quartal 2023 noch leicht zugelegt hat, ist Österreich mit minus 0,8 Prozent Vorletzter unter den europäischen Ländern. Hinter und liegt lediglich Polen mit minus 2,2 Prozent. Bleiben die Zentralbanken trotz rückläufiger Teuerung am aktuellen Pfad der hohen Zinsen, stehen uns wohl noch düstere Zeiten bevor.   
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Eure Armut kotzt mich an

Eure Armut kotzt mich an

Arme Menschen stehen unter Generalverdacht: Wer arm ist, wird schon irgendwie daran schuld sein. Und wer schuld ist, der verdient weder unser Mitgefühl noch unsere Achtung.
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Budget 2024: Kein Budget für die Vielen

Budget 2024: Kein Budget für die Vielen

Der Finanzminister nennt das Budget 2024 ein „Budget für die Zukunft“. Er ist optimistisch, damit die Weichen für ein gutes Leben für unsere Kinder in der Zukunft stellen zu können. Ein Blick auf die Auszahlungen zeigt: Weder das kommende Budget noch der dazugehörigen Finanzrahmen bis 2027 erfüllen diese Ansage
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